CPJ-Koordinator Carlos Laura sagte gegenüber Brasiliens Landesmedien, die Zensur habe ein besorgniserregendes Niveau erreicht, kriminelle Organisationen vergrößerten ihre Macht. „Früher mordeten diktatorische Regierungen, heute sind es transnationale Drogenorganisationen, die morden und Journalisten verschwinden lassen“:“De acordo com ele, o principal problema no Brasil é a censura judicial, embora tenha dito que existam outros problemas, como a pressao politica sobre veiculos de comunicacao e ameacas do crime, sobretudo de traficantes de droga.“Dennoch existiert in Ländern wie Brasilien eine relative Pressefreiheit, die in bestimmten Ländern Europas längst abgebaut wurde.
„Der Begriff des politisch Korrekten kam 1793 in die Welt. Und zwar in einem Gerichtsverfahren in den Vereinigten Staaten. Stolze 200 Jahre hat die Begrifflichkeit selbst und die Schleppe seiner ideologischen Folgen benötigt, um über den Atlantik zu kommen. Inzwischen sind das Schlagwort und eine dazu passend geschnitzte Geisteshaltung in Europa gut verbreitet. Leider entwerten sie inzwischen auch die Identität eines pluralen, aufgeklärten demokratischen Rechtsstaates.“ Paul-Hermann Gruner im Deutschlandradio Kultur, „Die Selbstfesselung“.
Gezielte Gewaltförderung in Deutschland – Vorbild Rio?: http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/jugendliche-tatverdaechtige-wegen-versuchten-raubmordes-vorgefuehrt/3845942.html
Stromausfälle, unangekündigte Stromabschaltungen der Elektrizitätswerke sind in Brasilien nichts Besonderes – selbst in den Mittelschichtsvierteln von Sao Paulo fehlt regelmäßig stundenlang Strom, nicht selten nach Gewittern. Die Menschen sind darauf eingestellt.
Wegen des neuesten größeren Stromausfalls gab es deshalb kein Chaos, brach der Autoverkehr in den Ballungszentren nicht zusammen und blieb das Festnetz der Telefone beispielsweise in Sao Paulo intakt, gab es indessen bei bestimmten Handy-Netzen Probleme. Weder in Rio de Janeiro noch in Sao Paulo blieben U-Bahnen und Vorortzüge auf freier Strecke stehen. Bei Feuergefechten mit der Polizei in Rio de Janeiros weit über 1000 Slums schießen die Banditenkommandos nachts gewöhnlich Straßentransformatoren kaputt und verbessern damit die strategisch-taktische Position, legen aber auch die Stromzufuhr zu ganzen Vierteln lahm.
(Bei Windkraft gäbe es ohne Reserveleistung konventioneller Kraftwerke einen Blackout nach dem anderen, wenn der Wind zu schwach oder garnicht weht.)
Das enorme Medieninteresse in der Ersten Welt für den Stromausfall wurde am Tag danach u.a. in Sao Paulo von vielen Bewohnern ausführlich diskutiert – und stieß auf Unverständnis.
http://derstandard.at/fs/1254310954820/Abgeordneter-unter-Mordverdacht-auf-der-Flucht
Zu den Argumenten gegen Wallace zählt, daß seine Filmteams vor der Polizei an den Tatorten eintrafen. Das ist indessen in Brasilien häufig der Fall, da zahlreiche Medien ständig den Polizeifunk abhören und so über Verbrechensanzeigen genau informiert sind. Häufig ist die lokale Polizei nur sehr schlecht ausgerüstet, besitzt u.a. nicht die nötigen Fahrzeuge oder ist überlastet, so daß Journalisten von gut ausgestatteten Privatmedien oft eher die Tatorte begutachten. Auch aus Deutschland ist bekannt, daß manche Privatsender illegal den Polizeifunk abhören, um auf dem laufenden zu sein und rechtzeitig Teams losschicken zu können.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30203/1.html
Wie kommt es, dass über für die Gesellschaft essentiell wichtige Punkte wie z.B. Altervorsorge, Gesundheitswesen und Medien irreführende Falschinformationen im Umlauf sind, so dass es mit Hilfe der gängigen Medien nicht mehr möglich ist ein angemessenes Bild von der Welt zu machen?
Walter van Rossum: Darüber könnte ich jetzt zwei Stunden reden. In der Kurzfassung handelt es sich um einen komplexen Mix aus Charakterlosigkeit, Korruption, Desorientierung und Berechnung. Die Grundlage von allem ist der Konformismus. Und in unseren Zeiten ist es der leidenschaftliche und pedantische Konformismus der parlamentarischen Mitte, die bekanntlich 95 Prozent des Spektrums ausfüllt. Der Rest unterliegt bereits der Bebachtung des Verfassungsschutzes. Man sollte nicht – oder nur in wenigen Fällen – davon ausgehen, dass Journalisten eine eigene Weltwahrnehmung hätten. Medienkonzerne wollen die Mitte abschöpfen. Medien sind äußerst lukrative Unternehmen. Allerdings leben sie nur an zweiter Stelle vom redaktionellen Inhalt. Bei den Zeitungen sind es bis zu 70 Prozent des Umsatzes, der durch Werbung gemacht wird.
Brasilianischer Kommentar zur Mediensituation – an der Avenida Paulista, Sao Paulo. „Die Medien lügen“.
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http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/877937/
„Schlimmer ist die Tatsache, dass die Meute immer in dieselbe Richtung läuft. Der Sog, dasselbe zu sagen und zu schreiben wie die anderen, ist in Zeiten der Haltungslosigkeit besonders kräftig.
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Adital –  O neoliberalismo náo visa a destruir apenas as instâncias comunitárias criadas pela modernidade, como famÃlia, sindicato, movimentos sociais e Estado democrático. Seu projeto de atomizaçáo da sociedade reduz a pessoa à condiçáo de indivÃduo desconectado da conjuntura sócio-polÃtica-econômica na qual se insere, e o considera como mero consumidor. Estende-se, portanto, também à esfera cultural.
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/294769.html
Anschluß 1990, gezielte Naturvernichtung in Ostdeutschland – Resultate und Ziele: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/06/mauerfall-und-anschlus-1990-was-fur-natur-und-biodiversitat-der-zuvor-artenreiche-ex-ddr-geplant-war-erreichte-resultate-weisen-auf-umweltvernichtungsziele/
2008 is the 60th anniversary of the Declaration of Human Rights. According to the Guinness Book of Records, it is the document which has been translated into the largest number of languages “ approximately 330. It is also the least respected worldwide.
In 2009 it will be 220 years since the Declaration of the Rights of Man and of the Citizen, proclaimed by the French Revolution in 1789.Between 1898 and 1994 the USA who pose as the champions of democracy and accuse other countries of not respecting human rights, overthrew 48 governments in Latin America, amongst which Brazil™s Joáo Goulart in 1964. (Do you know why there has never been a coup in the US? – because there is no American Embassy there).
Ever since September 11 the Bush government has authorised the kidnapping and torture of persons suspected of terrorism and transported in secret flights from Europe to the naval base at Guantanamo in Cuba where they are kept prisoner.The base was occupied by American troops during the war between USA and Cuba in 1898. In 1903 it was rented for a little over US$5000 a year but Havana has never cashed the cheques sent by Washington. An agreement in 1934 says that the 116 square kilometres™ area can only return to Cuban sovereignty after negotiations between the two countries whose diplomatic relations have been broken since 1961 when the Kennedy government failed to overthrow the new revolutionary regime by sending 10,000 mercenaries to the Bay of Pigs.Until June 2008 the Guantanamo prisoners had no access to the elementary principles of Law, such as habeas corpus, an institution which dates back to 1215. Luckily, the Supreme Court has defeated Bush and pulled the prisoners in Guantanamo out of the judicial limbo they had been in.In 2002 lawyer Jonathan Fredman, a CIA advisor, recommended that the Pentagon authorise the torture of terrorism suspects with methods such as simulated drowning, deprivation of the senses, forced nudity and exploitation of phobias which the then secretary of defense Donald Rumsfeld accepted.When questioned the following year, Janis Karpinski, commander general of the Abu Ghraib prison in Baghdad, admitted that ”Rumsfeld authorised these specific techniques. In February 2007 Alberto Gonzales who was then Bush™s secretary for justice declared that ”perhaps the Geneva Convention (which prohibits torture) has become obsolete. In February 2008 when called to testify in Congress, Michael Hayden, director of the CIA, blatantly admitted that ”simulated drowning was only used on three prisoners.Although considered a crime which is hideous and for which bail is denied, torture continues to be practised in Brazil, especially by the civil and military police. Do they learn anything about human rights in their training, which is sponsored by the government?
*Frei Betto is a writer, author of ”Sobre a Esperança (About Hope) (Papyrus) written together with Mario Sergio Cortella. http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/16/kirchliche-menschenrechtsaktivisten-brasiliens-enttauscht-uber-angela-merkel-keine-offentliche-stellungnahme-zu-folter-und-todesschwadronen-terror-und-gewalt-gegen-umwelt-und-menschenrechtsaktivist/ACAT – Christliche Aktion zur Abschaffung der Folter – „Folter wie im Irak“: http://www.ila-web.de/brasilientexte/menschenrechte.htmhttp://www.hart-brasilientexte.de/2008/03/09/jeder-vierte-brasilianer-wurde-verdachtige-foltern-neue-meinungsumfrage/http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/08/ther-comes-the-fourth-fleet-befreiungstheologe-frei-betto/
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/14/adolf-hitler-und-georgien-heute/
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1201698/
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1124312/