Ausriß.
Zeit-Leser weisen auf die neuen Freunde von Angela Merkel:
schämen – ohne die russische Armee sähe Deutschland heute ganz anders aus. Man muß sich nur einmal vorstellen, Hitler hätte den Krieg gewonnen.
Ungeachtet aller Meinungsverschiedenheiten sollte allein der Gedenktag zählen und die Befreiung vom Faschismus.
Aber wie einer der Mitforisten schon schrieb – nach dem Krieg ist vor dem Krieg – und wir dürfen uns, wenn ich manche Kommentare der deutschen Presse lese, leider auch hier in der ZEIT, offensichtlich auf den nächsten Krieg vorbereiten. Hinterher will natürlich keiner dazu aufgerufen haben.
‚Den Kampf der russischen Soldaten im Osten der Ukraine machten die Moskauer Propagandisten zur zweiten Verteidigungsschlacht gegen die „Faschisten“.‘
Herr Voswinkel schreibt dies in vollem Wissen um die zum guten Teil rechtsradikalen Freiwilligenbataillone, die Verehrer der SS-Sondereinheit „Dirlewanger“ und der Waffen-SS-Division „Galizien“, die rechtsradikalen Anhänger von Swoboda, die revisionistische Geschichtsklitterung Jazenjuks, die Tatsache, dass die Regierung der Ukraine in ihrer Gesamtheit als „banderistisch“ bezeichnet werden kann, die Rolle des Rechten Sektors, der aus paramilitärischen Verbänden besteht, die rechts von der Swoboda anzusiedeln sind, bei der Eskalation der Proteste auf dem Maidan und dem gewaltsamen Umsturz, das von nationalistischen Hooligans unter Führung des Rechten Sektors verübte Massaker von Odessa etc. pp. ad absurdum.
Indem er das Wort „Faschisten“ in Anführungszeichen setzt und so die unstrittig real existierenden Faschisten und Nazis, die für Kiew kämpfen und in Rada, Polizei und Geheimdienst sitzen, als Erfindung der russischen Propaganda darstellt, macht sich Herr Voswinkel, wie schon mehrere andere ZON-Autoren vor ihm, zum Apologeten der angeführten rechtsradikalen Kräfte.
Vor einem Jahr noch hätte ich nicht gedacht, dass so etwas in einer angesehenen deutschen Wochenzeitung möglich wäre.
Hamburger Blätter und Oligarchin Timoschenko:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/27/bundesprasident-joachim-gauck-und-timoschenko-gemeinsame-wertvorstellungen-solange-sich-gauck-nicht-von-ihr-klar-distanziert-er-hatte-sich-besonders-aufwendig-fur-timoschenko-eingesetzt/
Nach dem Merkel-Angebot, sich in der Berliner Charite behandeln zu lassen, führte die Oligarchin von dort ein bemerkenswertes Telefongespräch, das ihre Wertvorstellungen offenbarte, Rückschlüsse auf ihr Verhältnis zu Freundin Merkel zuließ:
“Ich hätte schon einen Weg gefunden, wie man diese Dreckskerle abschlachten könnte…einfach, damit von Rußland nicht mal ein verbranntes Feld übrigbleibt.”
Russen in der Ukraine: “Sie müssen mit Atomwaffen getötet werden.”
Ausriß. Telefongespräch, von der Berliner Charité aus geführt…Warten auf die offizielle Erklärung von Angela Merkel zu den Äußerungen ihrer Freundin Julija Timoschenko.
Auch Joachim Gauck, der sich besonders aufwendig für Timoschenko einsetzte, schweigt bisher weiter: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/25/das-timoschenko-video-wie-sich-joachim-gauck-und-guido-westerwelle-fur-timoschenko-einsetzten-fur-verfolgte-brasilianische-burgerrechtler-indessen-nicht/
Und immer noch nichts von der glühenden Timoschenko-Verfechterin Rebecca Harms, Europa-Abgeordnete der Grünen: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/25/rebecca-harms-und-werner-schulz-trafen-julia-timoschenko-rebecca-harms-und-werner-schulz-durften-in-charkiw-julia-timoschenko-im-krankenhaus-besuchen-im-video-berichten-sie-von-dem-besuch-harm/
“CSU will Timoschenko für Friedensnobelpreis vorschlagen”: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/26/csu-will-julia-timoschenko-fur-friedensnobelpreis-vorschlagen-das-verkundete-die-partei-auf-der-landesversammlung-des-arbeitskreises-ausen-und-sicherheitspolitik-jan-2014-augsburger-allgemein/
„Die Macht der Oligarchen“:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/18/die-macht-der-oligarchen-tagesschau-am-18122014-uber-die-ziele-des-kiewer-putsches-die-grunde-der-unterstutzung-durch-hochrangige-deutsche-politiker-entsprechend-deren-wertvorstellungen/
Am 7. und 8. Januar 2015 besuchte der ukrainische Regierungschef Arsenij Jazenjuk Berlin. Am Mittwochabend war er bei den ARD-Tagesthemen zugeschaltet. Im Interview mit Moderatorin Pinar Atalay vermittelte Jazenjuk dabei eine Interpretation des Zweiten Weltkriegs, die man nur als rechtsradikale Geschichtsklitterung bezeichnen kann. Der Maidansieger selbst bestätigt damit einmal mehr Zweifel an den derzeitigen ukrainischen Machthabern.
„Wir können uns alle sehr gut an die sowjetische Invasion der Ukraine und Deutschlands erinnern. So etwas muss man vermeiden. Und niemand hat das Recht, die Ergebnisse des Zweiten Weltkriegs erneut zu schreiben“, sagte der Premierminister, korrekt übersetzt.“
Damit meinte er tatsächlich das Vordringen der Roten Armee gegen die Wehrmacht und deren Verbündete bis zum Sieg über Nazideutschland 1945. Dass es Wehrmacht und SS waren, die im „Unternehmen Barbarossa“ zuvor die Sowjetunion angegriffen, Millionen Menschen ermordet und große Teile Osteuropas – vor allem der Ukraine – verheert hatten, verschwieg Jazenjuk. Moderatorin Atalay widersprach ihm nicht. Auch andere deutsche Leitmedien ignorierten Jazenjuks Geschichtsfälschung. Ganz anders in Russland, dort erzeugte die historische Verdrehung große Aufmerksamkeit.
http://www.nachdenkseiten…