http://www.adveniat.de/ueber-uns/50-jahre-adveniat/50-jahre-adveniat/uebersicht-50-jahre.html
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/tagfuertag/1698492/
Bischof Bernardino sagte in Sao Paulo den Kirchenmedien vor dem Adveniat-Gottesdienst, Brasiliens durchlebe derzeit eine enorme politische Krise. Brasilien sei zwar theoretisch eine Republik, doch die republikanischen Prinzipien würden mißachtet. In der Verfassung von 1988 heiße es, alle Brasilianer hätten die gleichen Rechte. “Doch in Wahrheit ist dies eine Lüge.” Es reiche aus, in die Slums zu gehen. “Wir müssen uns von der Diktatur der wirtschaftlichen Macht befreien – und von einer politischen Macht, die sich der wirtschaftlichen Macht unterwirft.”
Fotoserie Gottesdienst: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/27/zdf-adveniat-gottesdienst-in-favela-cachoeirinha-von-sao-paulo-2011-brasiliens-kontraste-fotoserie/
Lateinamerikas teure Lebensmittel – Preissteigerungen um 40 Prozent in den letzten vier Jahren – Gefahr für Hungerbekämpfung: http://exame.abril.com.br/economia/mundo/noticias/precos-dos-alimentos-na-america-latina-sobem-40-em-4-anos–2
„…das Land die globale Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 vergleichsweise unbeschadet überstanden hat.“ BDI 2011
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ewelten/1651902/
„Insgesamt hat das Hilfswerk im Geschäftsjahr 2009/2010 knapp 51 Millionen Euro aus Kollekten und Spenden eingenommen (Vorjahr: 47,8 Millionen). Besonders angestiegen sind dabei nach den Erdbeben die Spenden für Projektpartnerschaften (von 0,4 auf 3,8 Millionen Euro). Zuwächse gab es auch bei Einzelspenden, Patenschaftsspenden, Nachlässen und Schenkungen. Dagegen war die Weihnachtskollekte wie schon in den letzten Jahren weiter rückläufig (von 35,2 auf 33,9 Millionen). Sie bringt aber weiterhin den mit Abstand größten Anteil der Einnahmen.
Aktivisten der katholischen Basisgemeinde von Cachoeirinha. “Das ist gegen die Menschenwürde, so viele Leute in diesem Schlamm, diesem Moder hausen zu lassen. So viele Familien, mit vielen Kindern, leben hier nur in einem einzigen Hüttenraum, vor der Türöffnung hängt ein Lappen – so ist das. Die Mafia der Drogengangster ist hier sehr stark, die beobachten alles und jeden hier, das ist furchtbar. Wer jemanden aus dem Drogenmilieu, aus der Sucht rausholen will – also jemanden, der für deren Profit sorgt, da werden die böse, da wird man gnadenlos verfolgt. Die Polizei kommt und geht wieder – aber die Banditenkommandos bleiben, terrorisieren, zwingen den Bewohnern das Gesetz des Schweigens auf. Wer sich nicht unterwirft, weiß, was ihn erwartet. 2014 ist die Fußball-WM, da will man Brasilien als Land der Ersten Welt erscheinen lassen – aber hier an der Peripherie ist es nach wie vor triste. Die meist kinderreichen Familien haben monatlich nur so um die 200, 220 Real maximal. Doch im Ausland wird verbreitet, alles toll, alles gut in Brasilien. Wir merken, es ist schwierig, Menschen von außerhalb für diese Situation zu sensibilisieren, die das hier nicht kennen, es sich nicht vorstellen können. Wir haben unsere christlichen Kriterien, und wir haben Ausdauer – das macht den Unterschied. Denn entweder ist man Christ – oder ist mans nicht, halbe-halbe geht nicht.”
“Terror-Rap statt Samba”:
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/terror-rap-statt-samba/763272.html
Rund 2.800 Projekte wurden gefördert
Adveniat hat im Geschäftsjahr 2009/2010 insgesamt 2.817 Projekte in ganz Lateinamerika und der Karibik bewilligt. Brasilien stand dabei mit 805 Projekten an erster Stelle, gefolgt von Kolumbien (278) und Peru (260). Für Werbung und Verwaltung gab das Hilfswerk 8 Prozent der Einnahmen aus, wofür es vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) erneut das Spenden-Siegel zuerkannt bekam. Im deutschlandweiten Vergleich gehöre Adveniat damit zu den effizientesten und „kostengünstigsten“ Hilfsorganisationen.“(kirchliche Medien)
„Jeden Tag wird in Brasilien gefoltert.“ Ausriß 2011http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/02/spenden-fur-strasenkinder-im-land-der-milliardare-brasilien/
“Brasilien ist eine Industriemacht, die achtgrößte Wirtschaftsnation der Welt, modern und fortschrittlich.”
„Progressive Regierung“.
Laut Befreiungstheologe Frei Betto, Ex-Lula-Berater beim Anti-Hungerprogramm, liegt die Zahl der in extremer Armut, also in Hunger und Misere, lebenden Brasilianer, nicht wie offiziell angegeben, heute bei 16 Millionen, sondern ist doppelt so hoch. Nach derzeit geltendem mitteleuropäischen Werteverständnis hat damit die internationale Wirtschafts-und Finanzkrise von 2008/2009, wie die Lula-Rousseff-Regierung verbreiten ließ, auf Brasilien nur geringe Auswirkungen gehabt.
Brasiliens investigative Journalisten wiesen indessen auf Rekordentlassungen, den Stopp vieler Industrieprojekte, auf Exportprobleme und Deindustrialisierung, geschönte offizielle Statistiken.
„Der Adveniat-Geschäftsführer sagt im Interview, den Armen gehe es heute in dieser Hinsicht schlechter als noch vor 50 Jahren.
Kardinal Odilo Scherer, Bischof von Sao Paolo, zeigt den Trend der Zeit am Beispiel von Brasilien auf: »Die Wirtschaft ist stark und das Land reich, aber die allermeisten Leute bleiben sehr arm.« Die Konzentration des Reichtums auf Wenige sei aber nicht allein ein lateinamerikanisches, sondern ein globales Problem.«(kirchliche Medien)
Bau des milliardenteuren Atomkraftwerks „Angra 3″ bei Rio de Janeiro macht gute Fortschritte:
Multimillionär, Geldfußballer Ronaldo:
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/14/ronaldo-geldfusballspieler-brasiliens-hort-mit-34-auf/
Kranke alte Frau in der City Sao Paulos. (Brasilien hat Wirtschafts-und Finanzkrise gut überstanden, lauten europäische Bewertungen zu Hunger und Elend im Tropenland)
Lulas Vermögenssteigerung:
„Liebling, was bedeutet das – Austilgung des Elends?“ „Das ist wieder mal so eine Erfindung dieser Kanaillen aus der Linken.“(Folha de Sao Paulo, größte Qualitätszeitung Brasiliens 2011)
Brasiliens Millionärsparlament: