Was machen eine deutsche Innenministerin und ein Arbeitsminister nebst Gattin in Kiew? Wahrscheinlich wissen Nancy Faeser und Hubertus Heil (beide SPD) selbst nicht so richtig, was sie in der Ukraine zu suchen haben. Immerhin, die Bilder vom Sektempfang bei Bürgermeister Vitali Klitschko sprechen Bände: Während die feinen Herrschaften auf einem Balkon über der Stadt dekadent die Gläser klirren lassen und ausgelassen in die Kamera lachen, müssen sich die Bundesbürger auf Jahre voller Entbehrungen einstellen. Wohnung kalt, Auto weg, Kühlschrank leer – alles aus Folgsamkeit gegenüber der Ampelregierung, die mittlerweile gar keine Hemmungen mehr hat. Weder bei ihren Verzichtsforderungen, noch dabei, die Deutschen mit solchen Gesten zu verspotten. Gegen die Balkon-Bilder, die zurzeit im Internet unaufhaltsam die Runde machen, wirkte Laschets Lachkrampf im Flutgebiet vor gut einem Jahr fast schon wie ein pietätvolles Schmunzeln.
Fast 10.000 Menschen sind bislang laut UN-Schätzungen im Ukraine-Krieg getötet worden, unzählige haben Haus und Hof verloren. Deutschland liefert indes immer weitere Waffen und schickt Geld. Und natürlich wird den Rohstofflieferungen aus Russland ein Riegel vorgeschoben, wobei die Zahlungen vertragsgemäß weiterlaufen. Die Folgen haben alle zu tragen – bis auf die SPD-Minister natürlich, die sich mit dem Thema Verzicht gar nicht so recht anfreunden wollen. Dass Hubertus Heil auch noch seine Ehefrau auf die Reise mitgenommen hat, setzt dem Ganzen die Krone auf. Kurzurlaub im Kriegsgebiet? Spätestens jetzt muss jedem klar sein, wie die SPD, die Bundesregierung und die etablierten Parteien insgesamt ihre Aufgabe definieren: Vorteile abschöpfen, Land vor die Wand fahren und nett lächeln. Es wird höchste Zeit für einen Neuanfang – hier in Deutschland, mit der AfD!
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“Black Rifles Matter”:
Kritik an Faeser und Heil nach Kiew-Besuch
Wiesbaden. Nach dem Besuch der Bundesminister Nancy Faeser und Hubertus Heil in Kiew ist Kritik an einem Foto laut geworden. Zwischen den beiden SPD-Politikern sei auf einem Foto eine Frau zu sehen, »die ein in rechten Kreisen sehr beliebtes T-Shirt trägt«, heißt es dazu in einer Mitteilung der hessischen Linke-Fraktion vom Dienstag. Bei dem Aufdruck handle es sich um das Symbol »Black Rifles Matter«. Diese stehe zum einen »für die Verhöhnung der Bewegung ›Black Lives Matter‹, zum anderen symbolisiert es die Bereitschaft zur Gewaltausübung«, kritisierte Linke-Fraktionschef Jan Schalauske. Die Frau sei nach Angaben ihres Facebook-Profils Abgeordnete im Stadtrat von Irpin, heißt es in der Erklärung weiter. (jW)
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BILD: “Reise in die Ukraine: Faeser und Heil mit Champagner in Kiew”.
“Sekt im Kriegsgebiet. Deutsche Sozialdemokratie 2022?.