Osterwoche nach dem Gusto der deutsch-amerikanischen Machteliten. Inhaltsleere, banale Obama-Rede in Havanna zugunsten eines neoliberalen Systemwechsels in Kuba – und die Resultate der Obama-Politik – Attentate in Brüssel…Ausriß, kurioser Zusammenschnitt beider Ereignisse durch TV-Anstalt. Die Brüssel-Attentate überschatten den Kuba-Besuch von Obama, nehmen der Visite Glanz und Bedeutung. Im westlichen Mainstream werden Obamas propagandistische Verrenkungen ein Nebenthema – die Obama-Rede wirkt angesichts der Attentate lächerlich bis peinlich. Obama erläutert in Havanna nicht, warum die islamistischen Attentate am Hauptsitz von NATO und EU nicht verhindert wurden. In Deutschland wurden Warnungen von AfD, Pegida-Legida stets durch die Politmarionetten scharf zurückgewiesen, gleiches betraf Geert Wilders. Die zum Obama-Besuch nach Havanna beorderten deutschen Medienfunktionäre brauchen nach den Brüssel-Attentaten kaum noch Blabla an die deutschen Heimatredaktionen zu liefern – ähnliches gilt für den Obama-Medientroß. Der deutsche Staatsfunk lieferte erwartungsgemäß laut Vorschrift massive Propaganda für Obama – Fakten bekamen die Mediennutzer kaum vermittelt.
– Ungewollt profitiert der islamismusfreie Tourismusmagnet Kuba von der in Europa verfolgten Islamisierungspolitik – schlechte Aussichten auf größere Marktanteile in Kuba für Zuspätkommer USA – angesichts der Dominanz von China und Rußland in Kubas Wirtschaft.
–„Obama did not mention one of the most prominent irritants in the relationship, at least to Cuba—the continuing U.S. occupation of Guantanamo.“ Washington Post
„I want you to know, I believe my visit here demonstrates that you do not need to fear a threat from the United States.“ NYT
Obama- Blabla-Rede mit neoliberalem, plattem Gutmenschen-Agitprop, neoliberales US-System als angeblich besser gepriesen. Obama gibt vor, das kubanische Gesellschaftssystem nicht auf US-Linie bringen zu wollen. „Human rights are universal“ – doch kein Hinweis auf seine Politik gegenüber Saudi-Arabien, Syrien, Libyen etc., auf die Brüsseler Attentate.
Obama erinnert sogar an den „great Nelson Mandela“ – wie Obama auf der Trauerfeier für Mandela extrem respektlos laut lachte, ein Selfie produzierte, ist in Kuba unvergessen. Obama umgeht in der Havanna-Rede alle heiklen, brisanten Punkte seiner Politik, der bilateralen Beziehungen, setzt auf Systemwechsel durch engere US-Beziehungen zu Kuba. Er traut sich nicht einmal, an die jahrzehntelangen Versuche des US-Geheimdienstes zu erinnern, Fidel Castro durch Terroranschläge umzubringen. Gipfel der Scheinheiligkeit – Obama verschweigt in seiner Rede die grauenhaften Folgen des US-Wirtschaftskrieges für die einfache Bevölkerung Kubas. US-Kalkül war, mittels verschärftem Wirtschaftskrieg Unruhen in Kuba zu erzeugen, die Bevölkerung gegen die Regierung aufzubringen.
Die Havanna-Rede Obamas wird womöglich wegen ihrer besonderen Inhaltsleere in die Geschichte eingehen.
–„I have come here to bury the last remnant of the Cold War in the Americas.“ Politschauspieler in Hochform
„Sie erlebten eine rednerische Sternstunde des US-Präsidenten.“ Staatsfunk zur Obama-Rede an die Kubaner – deutsche Medienfunktionäre stilisieren auftragsgemäß Obama zum bewundernswerten „Gutmenschen“ hoch.
„While the president seeks to highlight how his approach to Latin America has paid dividends, a series of blasts at Brussels’s airport and a metro station Tuesday served as a powerful reminder that terrorism overseas continues to threaten global stability.“ Washington Post
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„Libyen ist die neue Basis des Islamischen Staates“ – die Ziele des NATO-Krieges gegen Libyen, Afrikas bis dahin höchstentwickelter Staat:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/12/02/libyen-ist-die-neue-basis-des-islamischen-staates-usa-today-im-dezember-2015-zu-den-zielen-und-resultaten-des-nato-krieges-gegen-den-bis-dahin-hoechstentwickelten-staat-afrikas-nach-libyen-nahm-d/
–Raul Castro – Twitter:https://twitter.com/raulcastror
–Obama und die westliche Massaker-Kultur:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/03/18/barack-obama-und-die-massaker-kultur-in-den-usa-was-politisierte-kubaner-stark-interessiert-wird-obama-in-havanna-die-gruende-fuer-die-beibehaltung-der-us-massaker-kultur-erlaeutern/
„Während Saudi-Arabien unstrittig der größte Finanzier des weltweiten islamistischen Radikalismus ist, erklärte Barak Obama kürzlich nicht Saudi-Arabien, sondern Venezuela zur Bedrohung für die Vereinigten Staaten.“ menschenrechte.eu
n-tv und Menschenrechtsverletzungen in Saudi-Arabien:
„Der Westen ließ sich trotzdem nie zu ernsthafter Kritik hinreißen.“
Obama und das Schweigen zur Menschenrechtslage in Saudi-Arabien:
Saudi-Arabien hat keinerlei Sanktionen des Westens zu befürchten, da in Ländern wie Deutschland von den Autoritäten die Islamisierung zügig vorangetrieben wird, Islamisten freie Hand haben, islamkritische Bewegungen kriminalisiert und vom gesteuerten Mainstream verleumdet werden. Aus Deutschland werden sogar islamistische Christenkiller in den Nahen Osten geschickt.
Schulbücher in Saudi-Arabien stacheln zum Haß auf:http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/03/schulen-in-saudi-arabien-benutzen-schulbucher-die-zum-religiosen-has-anstacheln-schreibt-o-globo/
Die Merkel-Gabriel-Regierung hat dafür gesorgt, daß nach Deutschland möglichst viele „Gefährder“, „terrorbereite Islamisten“ geholt werden. Ein beträchtlicher Teil der Deutschen findet dies sehr gut, wählt daher CDU und SPD.
“Bertolt Brecht sagte: Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.” Björn Höcke/AfD
Ausriß 2015, Folgen der Merkel-Gabriel-Politik: “Die Zahl der Gefährder ist so hoch wie nie zuvor” Innenminister DeMaiziere, CDU. Kein Grund für Regierung, die Zahl der Gefährder zu verringern…
Moderne neoliberale Methoden der Bevölkerungskontrolle, Paralysierung von Protestpotential – derzeit u.a. als Teil von Gewalt-Gesellschaftsmodellen aus Ländern wie Brasilien – strategischer Partner der Merkel-Gabriel-Regierung – importiert:http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/15/wem-nutzen-banditendiktatur-und-immer-mehr-no-go-areas/
„Die Tyrannei des organisierten Verbrechens verhindert jegliche demokratische Partizipation der Slumbewohner, das Protestpotential der Armenviertel wird von den lokalen Despoten völlig erstickt”.
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Die Obama-Politik gegenüber Syrien, Libyen, Afghanistan, der Ukraine/Ostukraine etc., die Zusammenarbeit mit islamistischen Terrororganisationen hat in diesen Staaten mehrere hunderttausend unbeteiligte Zivilisten teils auf grauenhafteste Weise das Leben gekostet. Der Wirtschaftskrieg mit seinen verheerenden Folgen auf das Alltagsleben der einfachen Kubaner dauert an. Aus westlicher Werte-Sicht, darunter der gesteuerten Mainstream-Medien, wäre daher die kubanische Führung verpflichtet gewesen, Obama mit ausgesuchter Freundlichkeit zu behandeln sowie eine Übernahme des von Obama favorisierten Gewalt-Gesellschaftssystems als Garant zur Lösung aller anstehenden Probleme zu signalisieren. Indessen folgt die kubanische Führung anderen Werten – und kann daher in besonderer Freundlichkeit, Höflichkeit gegenüber einem Politiker wie Obama, so wie beispielsweise beim Besuch von Papst Franziskus, keinen Sinn erkennen.
„Mr. Castro sought to turn the human rights criticism on the United States, arguing that countries that do not provide universal health care, education and equal pay are in no position to lecture Cuba.“ New York Times
Obama in Kuba 2016 Tag 3:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/03/22/obama-in-kuba-2016-tag-3-treffen-mit-regierungsgegner-rede-an-die-kubanische-nation/
Obama trifft US-finanzierte kubanische Regierungsgegner – demonstriert damit Fortgang des Kalten Krieges gegen Kuba:
„Later Tuesday morning, Obama met at the U.S. Embassy here with 13 of the most prominent political dissidents on the island, including José Daniel Ferrer and Elizardo Sanchez, who favor normalization, and Antonio Rodiles and Berta Soler, who have said the United States has reached out to Cuba but gotten nothing in return.
“All of the individuals around this table have shown extraordinary courage,” Obama said before the closed-door session began…“We realize that we have differences on tactics but not strategy,” Farinas said of the session, which he said lasted an hour longer than the scheduled 45 minutes. “He said he admires us, that that’s why he supports us and will continue to do so” even after his presidency, Farinas said.“ Washington Post
US-finanzierte „Damen in Weiß“ vor der Kathedrale von Havanna. Papst Franziskus traf sich mit den „Damen in Weiß“ nicht, auch nicht mit Yoani Sanchez.
“US-Behörde zahlte Castro-kritische Journalisten” – auch in Ländern wie Deutschland übliches Vorgehen:
http://derstandard.at/2583859/US-Behoerde-zahlte-Castro-kritische-Journalisten
Angeli-Karikatur in der auflagenstärksten brasilianischen Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” – Ausriß.
Guantanamo. “Yes we can.”
Yoani Sanchez hatte sich für ihre Visite im Weißen Haus einen außerordentlich geschichtsträchtigen Tag ausgesucht – an jenem 20. März 2013 jährte sich zum 10. Male der Tag, an dem der völkerrechtswidrige Krieg gegen den Irak mit US-Luftangriffen auf Bagdad begonnen hatte. Er kostete rd. 1,5 Millionen Iraker das Leben, größtenteils Zivilisten. http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/20/kuba-bloggerin-yoani-sanchez-in-washington-treffen-mit-us-senator-bill-nelson-und-anderen-kongresmitgliedern-us-medien-erwahnen-sanchez-treffen-mit-rechten-und-rechtsextremen-brasiliens-bisher-nich/
“Der Bush-Clan, der im Ölbusiness in Texas zu Reichtum gekommen war, pflegt mit den saudischen Regenten und ihrer weit verzweigten Dynastie von rund 5000 Prinzen seit langem enge Beziehungen.” DIE PRESSE, Wien
Der Politschauspieler und das Mitglied des Komitees zur Verteidigung der Revolution, 22.3. 2016.