Sao Paulo, Mode, Erscheinungsebene, Klischees:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/27/brasilien-mode-sao-paulo-city-erscheinungsebene/
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
“Schönheit und Fäulnis”. Neue Zürcher Zeitung/NZZ – Klaus Hart:https://www.nzz.ch/schoenheit_und_faeulnis-1.700750
Wochen zuvor, auf der anderen Seite des Luz-Bahnhofs…
http://das-blaettchen.de/2008/02/karneval-in-leipzig-und-rio-6222.html
Laut Landesmedien wurden in der jetzigen Winterperiode in Urupema(Teilstaat Santa Catarina) minus 9 Grad gemessen, im Teilstaat Paraná minus 6,1 Grad, in Campos do Jordao bei Sao Paulo minus vier Grad. In einer einzigen Kältenacht des Teilstaats Sao Paulo kamen danach zwei Obdachlose, die im Freien nächtigten, infolge der niedrigen Temperaturen um.
Arnaldo Jabor, Brasiliens Filmemacher und populärster Medienkolumnist 2011: “A buracracia é miseria, nossa corrupcao é miseria, a estupidez politica é miseria. A miseria nao está nas periferias e favelas – está no centro da vida brasileira. Somos uns miseraveis cercados de miseraveis por todos os lados.”
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
Deutscher Bundespräsident Christian Wulff 2011 in Obdachlosen-Werkstattprojekt der katholischen Kirche in Sao Paulo.
Die Obdachlosen forderten vor dem Stadtparlament von Sao Paulo zudem, daß ihnen gesetzlich zustehende Rechte auch tatsächlich garantiert werden. Jamil Murad, Präsident der Menschenrechtskommission des Stadtparlaments, solidarisierte sich mit den Straßenbewohnern, deren Zahl allein im Zentrum der Megacity etw 15000 beträgt und weiter anwächst. Die Obdachlosenseelsorge der Erzdiözese Sao Paulo nahm ebenfalls an der Protestaktion teil – Menschenrechtspriester Julio Lancelotti erläuterte gemeinsam mit Vertretern der Nationalen Obdachlosenbewegung vor der Presse die gravierenden Probleme und wies auf Vertreibungsaktionen im Vorfeld von Fußball-WM und Olympischen Spielen in Brasilien. Lancelotti war im Mai 2011 in der Obdachlosengemeinde Sao Paulos mit dem deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff zusammengetroffen.
Die großen brasilianischen Zeitungen haben über die Protestaktion der Obdachlosen, den Protestmarsch nicht berichtet.
Wie Lula im Wahlkampf 2012 erklärte, wäre Brasilien ohne die regierende Arbeiterpartei PT nicht so „fröhlich und stolz“.
In meinungsbildenden deutschen Analysen wird die brasilianische Regierung ausdrücklich als “progressiv” eingestuft. Brasilien rangiert auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung deutlich hinter Libyen. Während Libyen auf Platz 53 liegt, kommt Lateinamerikas größte Demokratie lediglich auf Platz 73.
Frankfurter Buchmesse 2013 und Brasiliens Mensalao-Demokratie: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/17/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-literatur-und-landesrealitaet-keinerlei-veranstalterhinweis-auf-gravierende-menschenrechtslage-auf-daten-und-fakten-von-amnesty-international-und-bras/
http://www.suedwind-magazin.at/start.asp?ID=234433&rubrik=7&ausg=200210
Die Obdachlose, der Priester, der Präsident der Menschenrechtskommission.
Obdachloser wird verbrannt in Sao Paulos Zentrum – rechts – Autos fahren vorbei, Leute schauen zu…Bis heute keine Angaben der Polizei über Ermittlungsergebnisse.
„Sowohl im wirtschaftlichen als auch im sozialen Bereich ist das größte Land Südamerikas zu einem Vorbild in der Region geworden. “ WeltTrends, Potsdam 2012
Brasiliens Scheiterhaufen: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/29/brasiliens-scheiterhaufen-erstmals-in-einer-anklagenden-inszenierung-der-scheiterhaufenstadt-rio-de-janeiro-zu-sehen/
Auswanderungsland Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/24/brasilien-wurde-unter-lula-rousseff-zum-auswanderungsland-bye-bye-brasil-sergio-costa-soziologie-professor-an-der-fu-berlin-bestatigt-die-entwicklung/
Im Skandal um Antonio Palocci, Chefminister des Zivilkabinetts, berichten die Qualitätsmedien, daß dieser etwa 20 Großunternehmen und Banken beriet, ein Großteil der üppigen Honorare im November und Dezember 2010 gezahlt wurde, als feststand, daß Palocci mächtigster Minister der Rousseff-Regierung werden wird. Auch ein Baukonzern mit Regierungsaufträgen nahm Paloccis Beratung in Anspruch, hieß es. Im Jahr der Wahl von Dilma Rousseff habe Paloccis Beraterfirma 20 Millionen Real eingenommen. Präsidentin Rousseff äußere sich öffentlich nicht zum Skandal, spreche aber von einer Diffamierungskampagne gegen Palocci, dem verschiedene frühere Skandale anhängen. Die Rousseff-Regierung zeige derzeit Schwäche, Präsidentin Rousseff mache keine Politik, hieß es in Kommentaren.
Wie es ferner hieß, erzielte Brasiliens Superminister Palocci höchste Millioneneinkünfte just nach der von ihm erfolgreich geführten Präsidentschaftswahlkampagne Dilma Rousseffs. Diese hatte auf Palocci als Wahlkampfmanager bestanden – laut Medienberichten wurde die Wahlkampagne vor allem mit Spenden der Unternehmerschaft geführt, zu der Palocci ebenso wie Lula ein sehr gutes Verhältnis pflege.
Zeitungsausriß
Seit Wochen verschwunden – erhielt zahlreiche Morddrohungen, er sah, wußte zuviel?: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/15/der-obdachlose-seher-philosoph-von-der-avenida-paulista-sao-paulo-mit-brasilien-gehts-bergab-du-siehst-es-uberall/
http://www.dailytalk.ch/wenn-aus-lebensfreude-mordlust-wird/
Jemand malt den Spruch in ganz Sao Paulo an Mauern…
http://www.estadao.com.br/estadaodehoje/20110514/not_imp719105,0.php
Der Kardinal erinnerte in seiner Analyse zur Gewaltkultur Brasiliens an zahlreiche andere unaufgeklärte Morde an Obdachlosen Sao Paulos und betont, daß die Straflosigkeit noch mehr Gewalt gegen Obdachlose stimuliert. „Der Tod dieser Menschen führt zu keinerlei besonderer Reaktion der öffentlichen Meinung. Man hat noch zwei Straßenbewohner ermordet – na und?“
Die zwei Obdachlosen waren während des Besuchs von Bundespräsident Christian Wulff in Sao Paulo lebendig verbrannt worden – auch die vorliegenden deutschsprachigen Medien nahmen von dem Fall keinerlei Notiz, hielten ihn offensichtlich für unwichtig, obwohl Wulff just während seiner Sao-Paulo-Visite auch die bischöfliche Obdachlosengemeinde besucht hatte. In meinungsbildenden deutschen Analysen wird die brasilianische Regierung ausdrücklich als „progressiv“ eingestuft.
Brasilien bewegt den Bundespräsidenten: Während seines Besuchs zeigte sich Joachim Gauck beeindruckt von der Aufbruchstimmung im Land. Deutschland könne von dem Mut zu Veränderungen lernen. Regierungssender Deutsche Welle 2013
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
Der Papst 2015 in Kuba – Vergleiche mit Brasilien, strategischer Partner der deutschen Merkel-Regierung:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/09/20/der-papst-2015-in-kuba-deutscher-mainstream-mit-kurios-bizarren-suggestiv-kommentaren-statt-information-orientierenden-fakten-daten-franziskus-will-alle-kubaner-umarmen-trost-und-hoffnung-spend/
Kuba-Systemvergleich:
Kardinal Scherer und die neoliberale Indifferenz bei gravierenden Gewalttaten gegen Marginalisierte.
„Jeden Tag wird in Brasilien gefoltert“: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/10/jeden-tag-wird-in-brasilien-gefoltert-qualitatszeitung-o-globo-berichtet-uber-die-auch-unter-der-rousseff-regierung-fortdauernden-gravierenden-menschenrechtsverletzungen/
Totale Indifferenz der „Gutmenschen“ auch gegenüber Brasiliens Scheiterhaufen: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/29/brasiliens-scheiterhaufen-erstmals-in-einer-anklagenden-inszenierung-der-scheiterhaufenstadt-rio-de-janeiro-zu-sehen/
Kardinal Odilo Scherer in der Qualitätszeitung „O Estado de Sao Paulo: „Na semana passada, a cidade de São Paulo foi manchada por mais uma chacina brutal e pelo assassinato cruel de dois moradores de rua, queimados com suas carroças para recolher material reciclável. Não sei se moravam no Bairro do Brás, mas foi lá que aconteceu.
Wie es hieß, werden bei etwa 50000 jährlichen Morden nur von 4000 die Täter ermittelt. Dies führt dazu, daß einem beträchtlichen Teil der Brasilianer Mörder persönlich bekannt sind – mit dem entsprechenden Einschüchterungseffekt, der Wirkung auf die persönlichen Menschenrechte besonders in Regionen mit nicht vorhandener staatlicher Präsenz, wie Slums.
Auch Morde an Obdachlosen, darunter durch lebendiges Verbrennen, aber auch Tötungen durch Scheiterhaufen werden gewöhnlich nicht aufgeklärt.
Deutscher Bundespräsident Christian Wulff trifft in Sao Paulo 2011 Menschenrechtspriester Julio Lancelotti, der u.a den Terror gegen Obdachlose sowie Massengräber anprangert.
http://das-blaettchen.de/2010/08/brasiliens-massengraeber-2172.html
http://das-blaettchen.de/2010/05/moradores-de-rua-1540.html
Kindersoldaten, die andere Kinder ermorden: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/22/brasiliens-kindersoldaten-junge-kinder-mit-waffen-die-einfach-anderre-kinder-erschossen-haben-die-sie-gerade-mal-schief-angeschaut-habenlesermail/
Kein IS-Terror – Medienfoto von Geköpften aus Brasilien – strategischer Partner der Merkel-Gabriel-Regierung. Ausriß.
Morde und Alltag der Brasilianer – Medienfotos: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/
http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
„Feel Brazil. Go Bayao!“: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/20/feel-brazil-go-bayao-deutsche-getrankefirma-veltins-wirbt-mit-brasilianischem-lebensstil-trotz-der-menschenrechts-und-sozialdaten-brasiliens/
Laut Medienangaben wurde die Feuerwehr gerufen, um einen brennenden Müllkarren zu löschen – und entdeckte dabei die verkohlte Leiche des Straßenbewohners. Laut Augenzeugen stand der Karren, in dem der Mann schlief, plötzlich in Flammen, war vermutlich vorher mit Benzin übergossen worden. Es handelt sich keineswegs um einen Einzelfall. Viele Obdachlose sind in Sao Paulo mit derartigen Müllkarren unterwegs, um durch den Verkauf von Altstoffen etwas Geld zu verdienen – der Karren dient häufig als Behausung.Immer wieder sind bei Anschlägen Obdachlose lebendig verbrannt worden. Ein Obdachloser(der Seher), der an der Avenida Paulista stets unter einem derartigen Karren nächtigte, berichtete von Morddrohungen durch Staatsangestellte – ist seit mehreren Wochen verschwunden.
„Dentro de uma carroça, o corpo ainda queimava quando os bombeiros chegaram ao local, na rua Jairo Goes.
A vítima, um carroceiro da região, não teve a identidade reconhecida.“
„Segundo informações da rádio CBN, o homem estaria dormindo quando o incêndio começou – a polícia não descarta a possibilidade de que alguém tenha ateado fogo na carroça.“(Landespresse)
Wulff in Obdachlosengemeinde – Fotos: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/06/deutscher-bundesprasident-christian-wulff-in-sao-paulo-mai-2011-obdachlosengemeinde-der-erzdiozese-hedwig-knist-vikar-julio-lancelotti/
Der deutsche Bundespräsident besucht in Sao Paulo die bischöfliche Obdachlosengemeinde, um sich mit den Problemen der Straßenbewohner vertraut zu machen. Die Leiterin der Obdachlosengemeinde, die Deutsche Hedwig Knist aus der Diözese Augsburg, organisiert stets an Stellen, wo in Sao Paulo Obdachlose verbrannt wurden, Gedenkgottesdienste, um die Stadtbewohner zu sensibilisieren.
Überreste des Mannes und des Müllkarrens, Zeitungsausriß.
Wulff und Menschenrechtspriester Julio Lancelotti.
Brasiliens Scheiterhaufen: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/29/brasiliens-scheiterhaufen-erstmals-in-einer-anklagenden-inszenierung-der-scheiterhaufenstadt-rio-de-janeiro-zu-sehen/
Arbeitslosigkeit unter ärmsten Brasilienern – während Lula-Rousseff-Regierung: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/10/arbeitslosigkeit-unter-armsten-brasilianer-wuchs-in-letzten-funf-jahren-unter-lula-regierung-laut-neuer-studie-lulas-einkommen/
Libyen liegt auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung auf Platz 53, Lateinamerikas größte Demokratie Brasilien nur auf dem 73. Platz.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/
Montag, 24. Oktober 2011 von Klaus Hart **
Laut “Veja” hätte das abgezweigte Geld u.a. ausgereicht, das Elend in Brasilien auszutilgen. Lula selbst ist laut Medienangaben unterdessen zum Dollar-Millionär aufgestiegen – hat wegen seiner Politik, vor dem Hintergrund der Korruptionsfakten, der sozialen Kosten, aus Mitteleuropa enormes Lob erhalten, dazu Doktorhüte und Preise.
Laut Befreiungstheologe Frei Betto, Ex-Lula-Berater beim Anti-Hungerprogramm, liegt die Zahl der in extremer Armut, also in Hunger und Misere, lebenden Brasilianer, nicht wie offiziell angegeben, heute bei 16 Millionen, sondern ist doppelt so hoch. Nach derzeit geltendem mitteleuropäischen Werteverständnis hat damit die internationale Wirtschafts-und Finanzkrise, wie die Lula-Rousseff-Regierung verbreiten ließ, auf Brasilien nur geringe Auswirkungen gehabt.
Brasiliens investigative Journalisten wiesen indessen auf Rekordentlassungen, den Stopp vieler Industrieprojekte, auf Exportprobleme und Deindustrialisierung, geschönte offizielle Statistiken.
“Krise – was denn für eine Krise?” – Kloake-Slum in Sao Paulo.
Lula hat Krebs:
http://das-blaettchen.de/2010/08/brasiliens-massengraeber-2172.html
“Das bestehende System ent-erzieht uns. Nur so ist es möglich, dass für einen Menschen ein Kratzer an seinem neuen Auto schlimmer sein kann, als dass ein Mensch vor seiner Haustür an Hunger stirbt.” Frei Betto, Brasiliens wichtigster Befreiungstheologe
Ausriß.
Laut Befreiungstheologe Frei Betto, Ex-Lula-Berater beim Anti-Hungerprogramm, liegt die Zahl der in extremer Armut, also in Hunger und Misere, lebenden Brasilianer, nicht wie offiziell angegeben, heute bei 16 Millionen, sondern ist doppelt so hoch. Nach derzeit geltendem mitteleuropäischen Werteverständnis hat damit die internationale Wirtschafts-und Finanzkrise, wie die Lula-Rousseff-Regierung verbreiten ließ, auf Brasilien nur geringe Auswirkungen gehabt.
Brasiliens investigative Journalisten wiesen indessen auf Rekordentlassungen, den Stopp vieler Industrieprojekte, auf Exportprobleme und Deindustrialisierung, geschönte offizielle Statistiken.