Nach wie vor keine Fotos über die in Tripolis gemeinsam mit den Regierungsgegnern agierenden NATO-Bodentruppen – deren Aktivitäten u.a. von CNN und Daily Telegraph gemeldet worden waren.Brasiliens Medien berichten zudem über Beziehungen von Kommandeuren der Regierungsgegner zu islamischen Terrororganisationen wie Al Kaida. So sei der heutige De-facto-Gouverneur von Tripolis, Belhaj, ein Jihadist gewesen und vor über sieben Jahren vom US-Geheimdienst wegen terroristischer Aktivitäten inhaftiert worden. Belhaj leitete, wie es hieß, eine islamistische Organisation mit Trainingslagern in Afghanistan unter den Taliban. Später sei Belhaj der libyschen Regierung überstellt worden, die ihn weiter lange in Haft hielt.Berichte über willkürliche Erschießungen in Tripolis tauchten erst auf, nachdem die Regierungsgegner erklärten, 95 Prozent der Stadt besetzt zu haben.
Viele Medien pflegen weiterhin die lächerliche Methode der totalen Personalisierung von Politik – in Bezug auf Gaddafi.
Auffällig ist das Fehlen von Medien-Videos mit Volksmassen-Jubel für die Regierungsgegner und die NATO-Truppen in Tripolis.
Ausriß.
Das nordafrikanische Land vor den Bombardements: Libyen wird im UNO-Ranking für menschliche Entwicklung in der Kategorie “High Human Development” geführt, liegt in der Statistik auf Platz 53, nur einen Platz hinter Uruguay.
Irakkrieg – Darstellungen, viele Parallelen zum Libyenkrieg. Aufschlußreich ist ein Blick in die damalige Medien-Berichterstattung, vor dem Start des Irakkriegs und danach. „Vorgeschobene Kriegsgründe“:
NATO-Land Frankreich in Nordafrika:
Eine Woche nach dem im Medienzirkus als Fakt vermeldeten Fall von Tripolis ist die libysche Hauptstadt immer noch nicht gefallen, wird weiter heftig gekämpft.
Ausriß, Angeli, Folha de Sao Paulo.
Libyen wird im UNO-Ranking für menschliche Entwicklung in der Kategorie “High Human Development” geführt, liegt in der Statistik auf Platz 53, nur einen Platz hinter Uruguay.
Ausriß.
Libysche Rebellen schiessen mit Schweizer Munition
Patronen zunächst offiziell nach Katar exportiert
Die libyschen Rebellen schiessen im Kampf gegen die Gaddafi-Truppen auch mit Schweizer Munition. Dabei handelt es sich nach Angaben der Sendung «Rundschau» des Schweizer Fernsehens SF um Nato-taugliche Gewehrmunition M80.(NZZ)
Irakkrieg – Darstellungen, viele Parallelen zum Libyenkrieg. Aufschlußreich ist ein Blick in die damalige Medien-Berichterstattung, vor dem Start des Irakkriegs und danach. “Vorgeschobene Kriegsgründe”:
Libyen wird im UNO-Ranking für menschliche Entwicklung in der Kategorie “High Human Development” geführt, liegt in der Statistik auf Platz 53, nur einen Platz hinter Uruguay.
Tripolis-Bischof Martinelli zu Kriegsziel Öl:
Der Irakkrieg und die Position der brasilianischen Bischofskonferenz:
O Globo: „Vatikan: Bomben töteten Zivilisten“. Ausriß. Bisher offenbar noch keine Ermittlungen.
Wie es hieß, könnten nach der Bildung einer neuen libyschen Regierung das brasilianische Ölunternehmen Petrobras sowie große Baufirmen des Tropenlandes ihre Verträge sowie Geschäftsmöglichkeiten verlieren. Petrobras fördert für Libyen seit 2005 Öl im Mittelmeer. Drei große brasilianische Baufirmen, Odebrecht, Queiroz Galvao und Andrade Gutierrez, waren bis zum Beginn der Intervention in Libyen tätig. Die Regierungsgegner erklärten danach, mit Unternehmen Großbritanniens, Frankreichs und Italiens werde es keine Probleme geben.
Die in Libyen tätigen Unternehmen Brasiliens sind in Wartestellung, heißt es weiter – seit Februar seien alle Aktivitäten gestoppt, , brasilianische Mitarbeiter nach Brasilien zurückgebracht worden. Bei einer Normalisierung der Lage sollten die Projekte fortgesetzt werden. Die Baufirma Odebrecht ist auf dem internationalen Flughafen von Tripolis tätig.
Ausriß.
Brasiliens Qualitätsmedien berichten über geheime Waffen-Transportflüge der NATO zu Behelfspiste kurz vor Tripolis:
„Ihren militärischen Erfolg verdanken die Aufständischen vor allem den westlichen Alliierten, die, wie jetzt ans Licht kommt, auch Spezialtruppen am Boden einsetzten – und damit das Nato-Mandat durchbrochen haben.“(Süddeutsche Zeitung)
Syrien und Libyen: