Tausende von leeren Sitzen bei Eröffnungszeremonie im Maracana-Stadion, laut Medienberichten.
Spiele beginnen mit enormer Desorganisation, sogar ausgesetzter Taschenkontrolle am Olympiapark, kilometerlangen Warteschlangen bei 33 Grad Tropenhitze:http://veja.abril.com.br/esporte/torcedores-entram-sem-serem-revistados-no-parque-olimpico/
Mordopfer an Ipanema-Strand von Rio de Janeiro, nichts Ungewöhnliches. Herrscht Massenandrang, legen sich die Badegäste direkt neben derartige Leichen – die oft erst nach Stunden, im Fall des Fotos fast sechs Stunden, abtransportiert werden. Ausriß O Globo
Bildungsminister von Portugal am 7.8. 2016 in Ipanema überfallen.
Überfälle in Serie auf Teilnehmer der Eröffnungszeremonie nach Abschluß – Polizist erschießt einen Täter, laut Lokalmedien.
„Policiais protestam antes da abertura dos Jogos Olímpicos: ‘Welcome to hell’“ – Rio-Zeitung „EXTRA“.
Kurz vor der Spiele-Eröffnungszeremonie wird in Rio ein weiterer Polizeibeamter von Banditen ermordet.
Deutsches Staatsfernsehen mit üblichem realitätsfremdem Brasilien-Blabla.
„Killerinstinkt wie bei der Mückenjagd zeigen. Handball. Deutsches Team startet am Sonntag gegen Schweden.“ Westdeutsche Thüringer Allgemeine aus dem Funke-Medienkonzern Essen – heutige Visionen vom Sport…
Bei Anti-Olympia-Protesten am Maracana-Stadion am 5.8. 2016 auch Poster in deutscher Sprache:“Kein Olympia – keine Wahl!“ „Black Bloc“ nimmt an Protesten teil – Fahnen von Brasilien und des IOC werden verbrannt. Hinterbliebene von in Rio de Janeiro ermordeten Polizeibeamten protestieren ebenfalls am Stadion. Seit Anfang 2016 wurden in Rio de Janeiro mehr als 60 Polizisten umgebracht.
„Calamidade olimpica“.
Aus neoliberaler Sicht geradezu Top-Bedingungen in Rio:
Laut neuer UNO-Studie ist Brasilien in Lateinamerika das Land mit den meisten Toten durch verirrte Kugeln. Besonders hoch ist die Opferzahl in Rio de Janeiro:
Scheiterhaufen in Rio – welche deutschen Regierungspolitiker, Medien dazu schweigen – Hinweis auf herrschende neoliberale Wertvorstellungen:
2016, Olympische Sommerspiele und Bundeswehr, Theater. “Wir kämpfen für die Freiheit. Und um Medaillen.”
Brasiliens Medien verurteilen „barbarisches Verhalten“ der brasilianischen Fans bei den Olympia-Wettbewerben.
Joachim Gauck bei Spiele-Eröffnung nicht dabei – verständlich.
Gauck in Chile 2016:
Joachim Gauck und die Menschenrechte in Brasilien – der handverlesene Troß von begleitenden Medienfunktionären und die strengen Zensurvorschriften: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/
Ausriß. Scheiterhaufen in Rio de Janeiro, Zuschauer.
SPD-Steinmeier in Brasilien:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/02/11/steinmeier-reist-2015-waehrend-der-karnevalstage-nach-brasilien-bemerkenswerte-positionierungen-des-deutschen-aussenministers/
Brasilien-Wirtschaft:http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/11/deutsche-firmen-und-wirtschaftskriminalitat-in-brasilien1/
Wie Medienkonsumenten über Jahre für dumm verkauft werden:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/24/brasilien-und-aktuelle-manipulationsmethoden-wie-medienkonsumenten-teils-ueber-jahrzehnte-fuer-dumm-verkauft-werden-mottowas-kuemmert-mich-mein-geschwaetz-von-gestern-prof-robert-kappel-darf-na/
Boxer aus Marokko, Hassan Saada, wegen sexueller Belästigung bzw. Vergewaltigung in Rio verhaftet – zwei brasilianische Zimmermädchen stellten Anzeige, laut Landesmedien. Der Marokkaner habe die beiden Frauen aufs Zimmer gerufen, sei dort über sie hergefallen. Vermutlich das Aus für die Olympia-Teilnahme, hieß es. Der Marokkaner sollte bereits am Sonnabend gegen einen Türken antreten. Im Olympischen Dorf habe es Vergewaltigungsversuche gegeben – die Opfer hätten indessen bisher keine Anzeige gestellt. Die Vorfälle seien Hauptgesprächsthema unter den Sportlern.
Chinesische Olympiateilnehmer beklagen sich über schlechte Trainingsbedingungen, Staus, über Diebstahl, fehlende Sicherheit: Im Hotelgelände kotzte, wie es hieß, ein Brasilianer auf eine sehr populäre chinesische Sportlerin. Diebstähle wurden auch von ausländischen Journalisten angezeigt – Diebe seien in deren Zimmer eingedrungen.
Im Zentrum von Rio wurde am Tag der Olympia-Eröffnung eine Frau bei einem Raubüberfall erschossen, laut Lokalmedien. In der City wurden zudem zwei Journalisten des italienischen Fernsehens RAI von bewaffneten Banditen überfallen und ausgeraubt.
Banditenkommando attackiert Polizeiposten in Rio de Janeiro am 5.8. 2016 – mindestens ein Beamter verwundet, laut offizieller Mitteilung. In einem Taxi von Rio werden am 5.8. 2016 drei Ermordete entdeckt. Am 4.8. 2016 überfallen Rio-Banditen auf der angeblich streng überwachten Stadtautobahn einen Nahverkehrsbus, nehmen die Fahrgäste als Geiseln, rauben 30 Touristen und Einheimische aus, können flüchten, laut Lokalmedien.
Brasilianische Wettkampf-Zuschauer in Rio de Janeiro beschimpfen australische Sportlerinnen homophob.
Chaos, Desorganisation und fehlende Sicherheit bei Fußballmatch Brasilien-Südafrika in Brasilia scharf kritisiert.