„…Offensichtlich und das ist vielleicht das Beängstigende, gibt es eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft. Bemühungen um Dialog und Verständigung werden sabotiert. Als ob es ein Interesse daran gäbe, dass die Verständigung nicht gelingt…Die ganze Protestbewegung, die von Pegida ausgeht, ist von einer inhaltlichen Vielfalt getragen. Es wird sehr viel Beunruhigung, Verängstigung, Verletzung, Kränkung ausgetragen. Das hat etwas mit der Wiedervereinigungspolitik zu tun. Bisher hat es noch keine kritische Auseinandersetzung darüber gegeben, wie die Wiedervereinigung aus Sicht der Menschen im Osten vollzogen worden ist.
Hinzu kommt eine Verunsicherung aufgrund der weltpolitischen Lage. Wie entwickelt sich die Finanzkrise weiter? Welche Bedrohung birgt der Ukrainekonflikt und wie ist er zu verstehen?…
Anfangs wurde die Bewegung noch mit Schimpfworten diffamiert oder in die rechte Ecke geschoben. Die Versuche, sich mit den Inhalten zu beschäftigen sind aber wie gesagt für meine Begriffe immer noch nicht gelungen. Frank Richter von der Landeszentrale für politische Bildung hat sich bemüht, Dialoge zu führen. Das ist aber noch nicht ausreichend vorangekommen.
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Ostdeutsche glauben weit weniger als Westdeutsche, was in der Zeitung steht, was Staats-und Mainstreammedien berichten. Was Ossis in Medien als lächerlich und absurd einstufen, wird von Wessis gewöhnlich sehr ernst genommen, selbst von westdeutschen Parteifunktionären. Dies schafft beim Zusammentreffen von Ostdeutschen und Westdeutschen kuriose Situationen, da Wessis üblicherweise auf ihrer Deutungs-und Interpretationshoheit bestehen. 2019 haben sich in diesem Sinne die Mentalitätsunterschiede zwischen Ost und West offenbar deutlich vergrößert.
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Dresden (dpa/sn) – Gegen die Pegida-Kundgebung mit dem niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders am Montag in Dresden geht auch Sachsens Integrationsministerin Petra Köpping auf die Straße. Sie werde am Sternlauf des Bündnisses «Dresden für alle» teilnehmen, kündigte die SPD-Politikerin am Sonntag an.” Freie Presse
Ausriß.
–Tagesschau, Spiegel, Stern, FAZ, MDR, Sächsische Zeitung, Morgenpost, Tagesspiegel, Süddeutsche Zeitung, Leitmedium Bild-Zeitung, Regierungssender Deutsche Welle etc. – ob die deutliche Positionierung von Pegida gegen Nazis auch diesmal bewußt unterschlagen, verheimlicht wird? Per Google-Suche läßt sich rasch feststellen, wie deutsche Mainstream-Medien bei den vorangegangenen Pegida-Protesten die Gegen-Nazis-Fahnen nicht abbildeten – was Bände spricht….
Falls es gelingt, u.a. durch gerissen organisierte Maßnahmen von interessierter Seite möglichst viele Pegida-Anhänger von der Teilnahme an dem Pegida-Protest des 13.4. 2015 abzuhalten, würde dies, wie aus ähnlichen Fällen u.a. in Leipzig und anderen deutschen Städten bekannt, dann wieder als Beweis der Schwäche von Pegida hingestellt.
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Hintergrund zum Fall des von einem Moslem-Eritreer in Dresden ermordeten Moslem-Eritreers Khaled – wer mit dem Mörder problemlos demonstrierte, wie die Medien berichteten:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/11/mordfaelle-nemzow-in-moskau-moslem-eritreer-khaled-in-dresden-ard-tagesschau-weissscheinbar-stets-besser-als-die-ermittlungsbehoerden-wer-die-tatsaechlichen-taeter-sind/
In deutschen Mainstream-Medien darf anläßlich des Geert-Wilders-Besuchs nicht daran erinnert werden, wie rd. 3500 Menschen in Dresden 2015 ohne Skrupel mit dem Mörder des Moslem-Eritreers sowie Falschaussagern durch die Stadt zogen – obwohl für die allermeisten Dresdner/Sachsen zu diesem Zeitpunkt angesichts des Tathergangs absolut klar war, wer nur als Täter in Frage kam. Per Google-Suche hat man rasch heraus, ob westdeutsche Medien in Sachsen an diese Fakten, an die damals beteiligten Parteien, Organisationen und Politiker erinnern dürfen oder entsprechende Berichterstattungsverbote herrschen.
Wie die Öffentlichkeit reagierte, als der Moslem Khaled 2015 in Dresden ermordet wurde – bemerkenswerte Unterschiede zum Fall des in Berlin am Ostersonnabend sadistisch ermordeten Juden Yosi Damari:
Ausriß. “Rassismus tötet immer wieder”. Wer aus Sicht der Pegida-Gegner den Mord an dem Moslem-Eritreer von Dresden begangen hat.
Alibi-Mahnwache für den in Berlin totgeschlagenen Juden Yosi Damari:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/04/12/mahnwache-fuer-sadistisch-in-berlin-totgeschlagenen-juden-yosi-damari-erst-ueber-eine-woche-nach-der-tat-vom-ostersonnabend-2015-mahnwache-fuer-den-von-einem-moslem-ermordeten-moslem-khaled-in-dresd/