Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

„Pompöser Ökokitsch“. Münchner Abendzeitung zu „Amazonas-Oper“. „So einfach stricken sich Indianerfunktionäre, Museumshäuptlinge und Provinzkomponisten die Welt zusammen, wenn sie schamlos Ressourcen verschwenden dürfen. Eine Brise eiskalter Marktluft würde auf alle an dieser scheintoten Subventionskunst Beteiligten belebend wirken.“ Münchner Biennale 2010. Kurioser Widerspruch zwischen aufwendig weltweit durchgeschalteter Amazonasoper-Propaganda und den von der deutschen Theaterkritik konstatierten Resultaten.

Dienstag, 11. Mai 2010 von Klaus Hart

Neues Gesetz über Indianerverbrechen: http://www.hart-brasilientexte.de/2015/10/09/brasilien-2015-spektakulaeres-politisch-unkorrektes-gesetz-gegen-indianer-verbrechen-von-abgeordnetenhaus-in-brasilia-erlassen-buerger-staatliche-institutionen-und-ngo-muessen-indio-verbrechen-anz/

http://www.abendzeitung.de/kultur/184786

. „Dem Projekt präsidierten drei künstlerische Produzenten, ein Trio von Beratern sowie zwei auf die Initiative spezialisierte Herren. Den Kunstbrei verbesserten diese vielen Köche kaum. Aus ihrem Topf wehte nur ein Schwall ästhetisch heisser Luft, zu deren Gewinnung die anwesenden Museumshäuptlinge und Indianerfunktionäre gewiss ein paar Tonnen Kohlendioxid verflogen haben.“ Â

http://www.goethe.de/ins/pt/lis/prj/ama/prs/sti/deindex.htm

Sammlung von Theaterkritiken: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/12/die-mit-grosen-medialen-vorschuslorbeeren-bedachte-amazonasoper-eine-sammlung-von-theaterkritiken-uber-das-resultat/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/11/greenpeace-magazin-mit-kritik-der-amazonas-oper-von-munchen-biennale-2010/

„Das ist das größte Werk, das wir jemals vorbereitet haben“: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/10/das-ist-das-groste-werk-das-wir-jemals-vorbereitet-haben-sagt-der-kunstlerische-leiter-des-internationalen-festivals-fur-neues-musiktheater-peter-ruzicka/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/11/die-amazonas-oper-nur-ein-wichtigmacher-projekt-kommentar-des-berliner-kunstlers-ottjorg/

manauslanchejesus.JPG

Manaus – Hafengarküche „Lanche Jesus me deu“.

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/10/frieder-reininghaus-kritisiert-amazonas-oper-in-kultur-heute-vom-deutschlandfunk-der-komponist-klaus-schedl-befleisigte-sich-eines-strukturell-eher-banalen-modells-von-programmmusik-aus-dem/

“Wir lernen von anderen und besonders gerne von Brasilien.” Merkels Bundesaußenminister Guido Westerwelle/FDP

Yanomami-Traditionen, Time-Life-Buch “Der Amazonas”:

Yanomamibuchzitat1

Behinderte Kinder werden getötet, die eigene Frau wird dem Gast zum Geschlechtsverkehr angeboten. Auch die lukrative Indianer-Industrie Deutschlands legt großen Wert darauf, solche wichtigen Details indianischen Lebens, indianischer Wertvorstellungen zu verheimlichen, zu vertuschen, zu unterschlagen. “…und der Gastgeber – nun, er bietet ihm seine Frau an. Eine Form von Gastfreundschaft…Natürlich ist die Frau nicht immer einverstanden, und dann gibt es Ärger”.

Yanomamibuchzitat2

Ausriß: “Häufig werden Frauen aus anderen Stämmen geraubt. Einige von ihnen werden die Ehefrauen der Männer, die sie geraubt haben. Sie können sich glücklich preisen, denn nicht wenige ihrer Leidensgenossinnen erwartet ein anderes Schicksal – das von Prostituierten in dem neuen Verband. Diese Frauen haben kaum den Rang von menschlichen Wesen…”

(more…)

Amazonas-Oper: „Das ist das größte Werk, das wir jemals vorbereitet haben“, sagt der künstlerische Leiter des Internationalen Festivals für neues Musiktheater, Peter Ruzicka. Münchener Biennale 2010.

Montag, 10. Mai 2010 von Klaus Hart

http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/land-welt_artikel,-Eine-Amazonas-Oper-steht-im-Mittelpunikt-der-Muenchner-Biennale-2010-_arid,85919.html

Sammlung von Theaterkritiken: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/12/die-mit-grosen-medialen-vorschuslorbeeren-bedachte-amazonasoper-eine-sammlung-von-theaterkritiken-uber-das-resultat/

„Pompöser Ökokitsch“: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/11/pomposer-okokitsch-munchner-abendzeitung-zu-amazonas-oper-so-einfach-stricken-sich-indianerfunktionare-museumshauptlinge-und-provinzkomponisten-die-welt-zusammen-wenn-sie-schamlos-ressou/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/10/frieder-reininghaus-kritisiert-amazonas-oper-in-kultur-heute-vom-deutschlandfunk-der-komponist-klaus-schedl-befleisigte-sich-eines-strukturell-eher-banalen-modells-von-programmmusik-aus-dem/

“Wir lernen von anderen und besonders gerne von Brasilien.” Merkels Bundesaußenminister Guido Westerwelle/FDP

Yanomami-Traditionen, Time-Life-Buch “Der Amazonas”:

Yanomamibuchzitat1

Behinderte Kinder werden getötet, die eigene Frau wird dem Gast zum Geschlechtsverkehr angeboten. Auch die lukrative Indianer-Industrie Deutschlands legt großen Wert darauf, solche wichtigen Details indianischen Lebens, indianischer Wertvorstellungen zu verheimlichen, zu vertuschen, zu unterschlagen. “…und der Gastgeber – nun, er bietet ihm seine Frau an. Eine Form von Gastfreundschaft…Natürlich ist die Frau nicht immer einverstanden, und dann gibt es Ärger”.

Yanomamibuchzitat2

Ausriß: “Häufig werden Frauen aus anderen Stämmen geraubt. Einige von ihnen werden die Ehefrauen der Männer, die sie geraubt haben. Sie können sich glücklich preisen, denn nicht wenige ihrer Leidensgenossinnen erwartet ein anderes Schicksal – das von Prostituierten in dem neuen Verband. Diese Frauen haben kaum den Rang von menschlichen Wesen…”

indiodenkmal1.JPG

Indio-Denkmal in Presidente Figueiredo; Amazonien.

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/06/yanomami-und-kindermord-brasiliens-landespresse-zu-studien-des-deutschen-universitatsprofessors-erwin-frank-im-amazonas-teilstaat-roraima/

„As vezes ouve se ao longe o choro abafado da crianca, abandonada para morrer na mata. O choro só cessa quando a crianca desfalece, ou quando é devorada para algum animal. Ou quando algum parente, irritado com a insistencia daquele choro, resolve silencia-lo com uma flecha ou um porrete.“

(Laut Zitat hört man teils von weitem noch das Weinen des Kindes, das im Wald zum Sterben zurückgelassen wurde. “Das Weinen hört nur auf, wenn das Kind stirbt oder wenn es durch irgendein Tier aufgefressen wird. Oder wenn ein Verwandter, irritiert von diesem fortdauernden Weinen, beschließt, es mit einem Pfeil oder einem Knüppel zum Verstummen zu bringen.)

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/31/deutscher-menschenrechtsbeauftragter-gunter-nooke-zu-kindstotung-verletzung-von-frauen-und-kinderrechten-bei-brasilianischen-indianerstammen/

BIENNALE MÜNCHEN 2010 präsentiert

Amazonas – Musiktheater in drei Akten

Musik: Klaus Schedl, Tato Taborda

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„Es sollte der Höhepunkt der diesjährigen Münchner Musik-Biennale werden und blieb weit hinter den selbst gesteckten Erwartungen zurück.“ Kritik zu Amazonas-Musiktheater in der Reithalle München. „…bemüht-engagiertes Schülertheater,…Allerweltsweisheiten“. Münchener Biennale 2010.

Montag, 10. Mai 2010 von Klaus Hart

„Amazonas-Musiktheater als Techno-Spektakel“: http://www.pfiffikus.mainpost.de/nachrichten/kulturwelt/buehne/art12702,5569319

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/10/frieder-reininghaus-kritisiert-amazonas-oper-in-kultur-heute-vom-deutschlandfunk-der-komponist-klaus-schedl-befleisigte-sich-eines-strukturell-eher-banalen-modells-von-programmmusik-aus-dem/

„Pompöser Ökokitsch“: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/11/pomposer-okokitsch-munchner-abendzeitung-zu-amazonas-oper-so-einfach-stricken-sich-indianerfunktionare-museumshauptlinge-und-provinzkomponisten-die-welt-zusammen-wenn-sie-schamlos-ressou/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/10/amazonas-erzahlte-in-vier-stunden-materialschlacht-nur-was-eh-jeder-wusste-az-munchen-uber-amazonas-oper-munchener-biennale-2010/

http://www.goethe.de/ins/pt/lis/prj/ama/prs/sti/deindex.htm

Peter Ruzicka: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/10/das-ist-das-groste-werk-das-wir-jemals-vorbereitet-haben-sagt-der-kunstlerische-leiter-des-internationalen-festivals-fur-neues-musiktheater-peter-ruzicka/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/07/amazonas-musiktheater-in-drei-teilen-munchner-biennale-2010/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/28/schamanendeutung-bei-den-yanomami-auch-ausloser-fur-morderische-konflikte-laut-studie-munchner-biennale-2010/

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Yanomami-Lehrerin – laut Veranstalter-Video.

http://www.forestfinance.de/Multimediales-Opernexperiment-soll-schockieren-und-aufruetteln.552.0.html?&L=0&ftu=e122aa360a

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/07/der-hauptanlas-fur-krieg-ist-der-wunsch-nach-jungen-frauen-yanomami-buch-vom-pinguin-verlag-innsbruck-neugeborene-madchen-werden-haufiger-getotet-als-jungen-die-sehr-begehrt-sind-yanomami/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/07/only-we-the-indigenous-people-know-how-to-protect-the-forest-says-davi-kopenawa-from-the-ancient-yanomami-tribe-in-the-brazilian-rainforestsays-davi-kopenawa-from-the-ancient-yanomami-trib/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/23/yanomami-runddorf-demini-video-anklicken-amazonas-musiktheater-munchner-biennale-2010/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/09/raub-und-vergewaltigung-von-indiomadchen-durch-indianer-in-amazonien-laut-anzeigen-des-brasilianischen-kongressenators-mozarildo-cavalcanti/

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„Only we, the indigenous people, know how to protect the forest,“ says Davi Kopenawa, from the ancient Yanomami tribe in the Brazilian rainforest. „Give us back our lands before the forest dies. It is dangerous to abuse nature.“ (Davi Yanomami gegenüber der Presse). Münchner Biennale 2010.

Freitag, 07. Mai 2010 von Klaus Hart

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/15/abholzung-fuhrte-zum-ende-der-nazca-bevolkerung-im-heutigen-peru-laut-neuer-studie-our-research-contradicts-the-popular-view-that-native-american-people-always-lived-in-harmony-with-their-envi/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/17/indianer-mitschuldig-an-urwald-grosfeuern-in-amazonien-laut-studien/
Sting und Raoni: ”Als der Rockstar Sting 1989 mit dem tellerlippigen Kayapó-Häuptling Raoni auf Welttournee ging, griff das Spenden-Publikum gerührt zu den Schecks, denn es ging darum, den Regenwald zu retten und damit den Indios einen Teil jenes Paradieses wiederzugeben, aus dem sie einst vertrieben worden waren. Zwei Jahre später wurde Raoni dabei ertappt, wie er illegal geschlagene Edelhölzer im Wert von 150 Millionen Dollar aus genau diesem Paradies verschob, und das Publikum wendete sich enttäuscht ab.(Der Spiegel 2001)
http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/31/deutscher-menschenrechtsbeauftragter-gunter-nooke-zu-kindstotung-verletzung-von-frauen-und-kinderrechten-bei-brasilianischen-indianerstammen/

„Die Zeit“: http://www.zeit.de/2010/19/Brasilien-Reportage?page=3

„Pompöser Ökokitsch“: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/11/pomposer-okokitsch-munchner-abendzeitung-zu-amazonas-oper-so-einfach-stricken-sich-indianerfunktionare-museumshauptlinge-und-provinzkomponisten-die-welt-zusammen-wenn-sie-schamlos-ressou/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/05/amazonasindianer-als-erfahrene-goldgraber-nach-dem-vorbild-mit-den-techniken-der-stets-offiziell-kritisierten-nichtindianischen-eindringlinge-laut-landesmedien/

Peter Ruzicka: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/10/das-ist-das-groste-werk-das-wir-jemals-vorbereitet-haben-sagt-der-kunstlerische-leiter-des-internationalen-festivals-fur-neues-musiktheater-peter-ruzicka/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/23/yanomami-runddorf-demini-video-anklicken-amazonas-musiktheater-munchner-biennale-2010/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/09/miskito-indianer-nicaraguas-rotten-grose-meeresschildkroten-aus-bereits-auf-liste-der-vom-aussterben-bedrohten-arten/

Brasiliens Goethe-Gesellschaft: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/22/prof-dr-marcus-mazzari-prasident-der-goethe-gesellschaft-brasiliens-associacao-goethe-do-brasil-gesichter-brasiliens/

„As vezes ouve se ao longe o choro abafado da crianca, abandonada para morrer na mata. O choro só cessa quando a crianca desfalece, ou quando é devorada para algum animal. Ou quando algum parente, irritado com a insistencia daquele choro, resolve silencia-lo com uma flecha ou um porrete.“

(Laut Zitat hört man teils von weitem noch das Weinen des Kindes, das im Wald zum Sterben zurückgelassen wurde. “Das Weinen hört nur auf, wenn das Kind stirbt oder wenn es durch irgendein Tier aufgefressen wird. Oder wenn ein Verwandter, irritiert von diesem fortdauernden Weinen, beschließt, es mit einem Pfeil oder einem Knüppel zum Verstummen zu bringen.)

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/07/gefangnishorror-unter-lula-organisation-amerikanischer-staatenoea-in-washington-fordert-brasilia-offiziell-auf-haftbedingungen-zu-verbessern/

Indianer in Brasilien – Hintergrundtexte:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/25/indianer-lateinamerikas-moegen-politisch-unkorrekt-coca-cola-diabetes-rate-etc-entsprechend-hoch/

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Indianer in Amapá.

Linda Poppe/Survival International – Wahrheit oder Fake News?: „Survival argumentiert, dass die Indigenen und das lässt sich mittlerweile auch durch wissenschaftliche Studien belegen, eigentlich die besten Hüter ihrer Gebiete sind. Zum Beispiel sind 80 Prozent der biologisch vielfältigsten Gebiete der Welt gleichzeitig Land von indigenen Völkern, das heißt sie leben darauf und nutzen es.“ DLF

Poppe unwidersprochen im Relotius-Spiegel 2022:

PoppeGrzimekIndios22

 

Ausriß Spiegel: “Viele Studien zeigen, dass etliche dieser klassischen Wildnisgebiete wie die Serengeti oder auch Regenwälder im Amazonas teilweise seit Tausenden Jahren von Menschen bewohnt, gemanagt und auch verändert wurden. Diese Naturlandschaften sind so artenreich aufgrund und nicht trotz der indigenen Bevölkerung.” Wahrheit oder Fake News?

“Es ist offiziell: Indigene Völker spielen Schlüsselrolle im Naturschutz”. Wahrheit oder Fake News?https://www.openpr.de/news/586009/Es-ist-offiziell-Indigene-Voelker-spielen-Schluesselrolle-im-Naturschutz.html.

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Was alles fehlt:https://www.zeit.de/2019-08/brasilien-indigene-voelker-waldbraende-survival-international-ngo.

Was alles fehlt:https://www.suedkurier.de/ueberregional/panorama/Sie-wollen-nur-ihre-Ruhe-haben-wie-indigene-Staemme-um-das-UEberleben-kaempfen;art409965,9984451.

Was alles fehlt:https://detektor.fm/politik/die-awe-ein-weiteres-amazonas-volk-steht-vor-der-aufloesung

https://blog.viventura.de/nachgefragt_indigene-voelker-im-amazonasgebiet

https://www.forum-csr.net/News/13809/Amazonasbraende-sind-%E2%80%9Eschreckliche-Plage%E2%80%9C-sagen-indigene-Sprecherinnen.html

https://www.welt.de/vermischtes/article159595799/Dem-neuen-Dschungelvolk-droht-jetzt-der-langsame-Tod.html

Indianer in Brasilien, Hintergrundfakten, Analysen: „Der Hauptanlaß für Krieg ist der Wunsch nach jungen Frauen.“ Yanomami-Buch vom Pinguin-Verlag Innsbruck/Frankfurt am Main. „Neugeborene Mädchen werden häufiger getötet als Jungen, die sehr begehrt sind.“ Yanomami als Mitwirkende bei Amazonas-Oper der Münchner Biennale 2010. „Amazonas-Musiktheater in drei Akten“, Premiere in der Reithalle von München. Indianer – Naturschützer? Schamanen und ihre „Deutungen“.

Mittwoch, 07. Oktober 2009 von Klaus Hart

http://openlibrary.org/b/OL1943419M/Yanomami

In den Buch wird von Mitherausgeber Jörg Helbig auch über die Kindstötung bei den Yanomami berichtet:“…vor allem verkrüppelte Kinder werden sofort nach der Geburt umgebracht…Neugeborene Mädchen werden häufiger getötet als Jungen, die sehr begehrt sind.“

Ferner wird die „Raubehe“ erläutert:“…die künftige Frau wird als Kriegsbeute entführt.“

Indianer -Verbrechen – neues Gesetz:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/10/09/brasilien-2015-spektakulaeres-politisch-unkorrektes-gesetz-gegen-indianer-verbrechen-von-abgeordnetenhaus-in-brasilia-erlassen-buerger-staatliche-institutionen-und-ngo-muessen-indio-verbrechen-anz/

Deutscher Bundespräsident Walter Scheel, FDP: “Die Toleranz ist das Grundprinzip der brasilianischen Rassendemokratie. Konflikte friedlich zu lösen, ist alte Tradition in ihrem Land.” Scheel zeichnete den Folterdiktator Ernesto Geisel während der Militärdiktatur mit dem Großkreuz zum Bundesverdienstorden der Sonderklasse aus.

Ludwig-Maximilians-Universität München, Institut für Ethnologie:

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/01/ludwig-maximilians-universitat-munchen-institut-fur-ethnologie-hauptseminar-indianische-realitaten-in-sudamerika-ethnographie-der-yanomami-kindstotung-frauenraub-auch-mit-massenvergewaltigunge/

 „Die Kämpfe müssen extrem blutig gewesen sein: Schon vor dem Eintreffen der Europäer war Südamerika ein Schlachtfeld, wie eine neue Studie zeigt. Die Gründe für Kriege und Kämpfe waren immer dieselben – Rache, Ehre, Eifersucht…

Der Anthropologe wertete für seine Studie elf Untersuchungen aus seinem Fachgebiet aus, in denen von insgesamt 238 Konflikten mit 1145 Toten in 44 verschiedenen Gesellschaften des Amazonasbeckens berichtet wird. Dabei suchte er nach Faktoren, die darüber entschieden, wie blutig diese Konflikte ausgingen. Kämpfe zwischen Stämmen mit gleicher oder ähnlicher Sprache, waren demnach besonders häufig – die Opferrate war dabei jedoch vergleichsweise niedrig. Standen sich bewaffnete Krieger von Stämmen mit unterschiedlichen Sprachen gegenüber, verliefen die Auseinandersetzungen hingegen besonders blutig. Dafür kam es seltener zu solchen Konflikten zwischen einander sehr fremden Stämmen.

Auf den weitverbreiteten Frauenraub hatte es keinen Einfluss, ob sich die beteiligten Stämme in den gleichen Sprachen verständigten. Und die blutigsten Konflikte, berichtet Walker, waren zugleich die niederträchtigsten: Gelegentlich wurden die arglosen Angehörigen fremder Stämme unter einem Vorwand eingeladen und dann nach einem Festmahl regelrecht abgeschlachtet.

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Egal was passierte, irgendeinen Grund für Rache habe es immer gegeben, so Walker. Manche Stämme hätten sich fast gegenseitig ausgerottet. Erst mit dem Kontakt zu den Europäern ging die Gewalt zurück. Die Christianisierung und die Einführung sowie Durchsetzung von Gesetzen hätten zwar zur einem dramatischen Verlust an kultureller Identität geführt, so Walker, dafür aber die Gewalt eingedämmt.

Unter einigen mehr oder weniger isoliert lebende Ethnien des Amazonasgebietes ist die Sterberate durch Gewalt noch immer hoch. Unter den Yanomami erreicht die kriegsbedingte Mortalität Raten von 20,9 Prozent der Bevölkerung. Bei den Waorani lag sie zwischen 1860 und 1960 sogar bei fast 44 Prozent. Zum Vergleich: Im Ersten Weltkrieg starben drei Prozent der Gesamtbevölkerung von Frankreich und Deutschland.“ Süddeutsche Zeitung

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/31/amazonas-oper-bei-der-munchener-biennale-2010-yanomami-als-mitwirkende/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/04/29/die-yanomami-studie-des-aachener-soziologieprofessors-georg-w-oesterdiekhoff/

„As vezes ouve se ao longe o choro abafado da crianca, abandonada para morrer na mata. O choro só cessa quando a crianca desfalece, ou quando é devorada para algum animal. Ou quando algum parente, irritado com a insistencia daquele choro, resolve silencia-lo com uma flecha ou um porrete.“

(Laut Zitat hört man teils von weitem noch das Weinen des Kindes, das im Wald zum Sterben zurückgelassen wurde. “Das Weinen hört nur auf, wenn das Kind stirbt oder wenn es durch irgendein Tier aufgefressen wird. Oder wenn ein Verwandter, irritiert von diesem fortdauernden Weinen, beschließt, es mit einem Pfeil oder einem Knüppel zum Verstummen zu bringen.)

Peter Ruzicka: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/10/das-ist-das-groste-werk-das-wir-jemals-vorbereitet-haben-sagt-der-kunstlerische-leiter-des-internationalen-festivals-fur-neues-musiktheater-peter-ruzicka/

„Muita gente bem intencionada, e mal informada, vai se decepcionar ao saber que os maiores exterminadores de indios no Brasil foram…os proprios indios, em suas infindaveis guerras entre tribos e como forca auxiliar dos portugueses es dos bandeirantes em expedicoes para aprisionar indios. Os bons selvagens nao eram tao bons assim. Sim, alguns dos maiores mercadores de escravos eram negros.“ Nelso Motta

(Viele wohlmeinende und schlecht informierte Leute werden enttäuscht sein, wenn sie erfahren, daß die größten Ausrotter der Indianer in Brasilien just…die Indianer selber waren, in ihren endlosen Kriegen zwischen den Stämmen und als Hilfstruppe der Portugiesen und der Bandeirantes in Expeditionen zum Einfangen von Indios. Die guten Wilden waren so gut nicht. Ja, einige der größten Sklavenhändler waren Schwarze.)

In vielen deutschsprachigen Medien wird heute mit teils grotesken Methoden gezielt dafür gesorgt, daß Medienkonsumenten keine orientierenden Informationen über andere Kulturen und Länder erhalten, sind soziokulturelle Fakten weitgehend tabu.

Sammlung von Theaterkritiken zur „Amazonasoper“: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/12/die-mit-grosen-medialen-vorschuslorbeeren-bedachte-amazonasoper-eine-sammlung-von-theaterkritiken-uber-das-resultat/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/07/kindermord-gewaltsam-traumatische-abtreibung-verprugeln-der-eigenen-frau-mit-freunden-polygamie-sex-mit-kindern-brasilianische-indiotraditionen-finden-auch-in-deutschland-viel-bewunderung-auch/

Schamanen und ihre „Deutungen“: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/28/schamanendeutung-bei-den-yanomami-auch-ausloser-fur-morderische-konflikte-laut-studie-munchner-biennale-2010/

Menschenrechtsbeauftragter Günter Nooke: „Die gesamte Indigenenproblematik ist eine Grauzone, wo man mit zweierlei Maß mißt.“ http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/31/deutscher-menschenrechtsbeauftragter-gunter-nooke-zu-kindstotung-verletzung-von-frauen-und-kinderrechten-bei-brasilianischen-indianerstammen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/05/yanomami-und-kindermord-infantizid-ist-wichtigste-todesursache-unter-den-yanomami/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/04/01/saulo-feitosa-vizeprasident-des-bischoflichen-indianermissionsrates-uber-kindermord-infantizid-bei-indiostammen-brasiliens-moralischer-pluralismus-und-recht-auf-leben-in-verschiedenen-kulturen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/07/only-we-the-indigenous-people-know-how-to-protect-the-forest-says-davi-kopenawa-from-the-ancient-yanomami-tribe-in-the-brazilian-rainforestsays-davi-kopenawa-from-the-ancient-yanomami-trib/

Paramilitärische Indianer-Milizen: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/15/paramilitarische-indianer-milizen-in-brasilien-bundespolizei-ermittelt-wegen-willkur-und-gewalt-in-amazonien/

„Ein Mann wirbt ungefähr im Alter von sechzehn bis achtzehn Jahren um seine erste Frau. In späterem Alter kann er andere Frauen hinzuheiraten, gewöhnlich Schwestern. Ein jüngerer Bruder kann die Frauen eines älteren nach dessen Tod übernehmen. Die umworbenen Mädchen sind oft noch sehr jung, ungefähr neun bis zehn Jahre alt…Ein wichtiges Ziel ist es, Frauen zu rauben. Es gibt auch Berichte, daß man geladene Gäste umbrachte und deren Frauen behielt…Der Hauptanlaß für Krieg  ist der Wunsch nach jungen Frauen.“

Eine indianische Bewohnerin des Nordostens, die in einer Großstadt-Favela aufwuchs und danach ihren Universitätsabschluß machte, äußerte sich gegenüber der Website sehr politisch unkorrekt:“Indianer des Nordostens sind gewöhnlich faul und machistisch, haben die Natur der Region systematisch vernichtet, darunter die meisten Tiere. Indianer hassen Vorratswirtschaft, etwa übriggebliebene Nahrungsmittel zu konservieren, aufzuheben. Diese werden zumeist weggeworfen – man zieht es vor, erneut auf die Jagd zu gehen oder neue Lebensmittel zu kaufen. Für Europäer dürfte unvorstellbar sein, in welchen riesigen Mengen wunderschöne tropische Singvögel zwecks Verzehr innerhalb weniger Jahrzehnte von Indianern mit Schrotgewehren abgeschossen wurden – heute sind viele Vogelarten deshalb sehr selten geworden.“

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/03/hakani-suruwaha-und-der-kindermord-in-brasilien/

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Waiapi

Edgar Rodrigues “ engagierter Amazonasindianer mit Staatsposten

Keine Angst vor heiklen Themen

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    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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