“Da sein, wo gelitten wird”: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/
Auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung besetzt Brasilien lediglich den 84. Platz.
Homenagem da Pastoral Carcerária às Mulheres Agentes de Pastoral
A Pastoral Carcerária é conhecida por trabalhar sempre em defesa dos direitos de todas as pessoas presas, mas hoje quer lembrar de um grupo específico de mulhere: as agentes de Pastoral Carcerária, que inscansavelmente se colocom na defesa de todos, das mulheres encarceradas, das mulheres que visitam seus filhos, esposos, companheiros, amigos, pais e que não encontram na barreira da revista humilhante e vexatória um limite para estar ao lado de quem ama.
Este ano, a Pastoral quer homenagear uma mulher especial, Maria Emília Guerra Ferreira, que faleceu em dezembro de 2011 depois de décadas de luta em defesa dos direitos humanos e especialmente das mulheres encarceradas. Alessandra Teixeira, amiga da Pastoral Carcerária, escrever esta homenagem.
Organizações cobram do governo publicidade às recomendações das Nações Unidas, à luz da recém aprovada Lei de Acesso à Informação
http://gottesdienste.zdf.de/ZDFde/inhalt/11/0,1872,8383083,00.html
Fotoserie Gottesdienst: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/27/zdf-adveniat-gottesdienst-in-favela-cachoeirinha-von-sao-paulo-2011-brasiliens-kontraste-fotoserie/
„Die Milliardärsstatistik zeigt, daß sich unter der Regierung von Präsident Lula an der grauenhaft ungerechten Einkommensverteilung, dem Begünstigen der ohnehin Privilegierten nichts geändert hat“, sagt Frei José Francisco, Leiter des Franziskaner-Sozialwerks von Sao Paulo im Website-Interview. „Die neue Präsidentin Dilma Rousseff fährt diesen Kurs weiter, tut nichts gegen Einkommenskonzentration in den Händen weniger – trotz soviel Hunger und Massenelend. Nur bei sozialer Ungleichheit ist Brasilien Weltspitze.“
http://www.adveniat.de/blog/?p=960
„Terror-Rap statt Samba“:
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/terror-rap-statt-samba/763272.html
Wie in deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften die Situation interpretiert wird:
„Das Gesundheitssystem funktioniert nicht in Brasilien.“
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/tagfuertag/1698492/
Nicht zufällig viel Lob für die Politik der Lula-und Rousseff-Regierung aus Europa.
In nicht wenigen deutschsprachigen Analysen über das erste Amtsjahr von Dilma Rousseff ist offenbar verboten, die gravierende Menschenrechtslage, darunter Folter und Todesschwadronen, auch nur zu erwähnen. 2013/2014 findet das deutsch-brasilianische Jahr statt.
Aus brasilianischer Sicht erscheint die unchristliche Indifferenz und Herzenskälte in Mitteleuropa angesichts der Lage in Brasilien ungeheuerlich – noch dazu im Vorfeld der Fußball-WM.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle 2012:
“Brasilien ist das Kraftzentrum Südamerikas geworden und zu einer Gestaltungsmacht mit globalem Anspruch herangewachsen”.
Leonardo Boff kritisiert das Urteil des Obersten Gerichts, die Vorgehensweise des schwarzen Präsidenten des Obersten Gerichts, Joaquim Barbosa. Es sei bestraft worden gegen die Prinzipien des Rechts. http://site.adital.com.br/site/noticia.php?lang=PT&cod=78939
Boffs Kritik sagt sehr viel über ihn selbst, seine Wertvorstellungen.
“Brasilien ist eine Industriemacht, die achtgrößte Wirtschaftsnation der Welt, modern und fortschrittlich.”
Der historische Gauck-Besuch – viel Stoff auch für Menschenrechtsaktivisten und medienkundlich interessierte Zeitgenossen: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/
Ausriß, Radio Vatikan. “Die Stimme des Papstes und der Weltkirche”. “Brasilien: Kirchliche Menschenrechtler enttäuscht über Merkel”. Österreichischer Priester Günther Zgubic, Plinio Sampaio…
Auswärtiges Amt Berlin – was alles fehlt:
Die Regierung sieht sich dem Schutz der Menschenrechte verpflichtet. Bei der Gewährleistung aller Individualrechte im Inland erkennt sie fortbestehenden Handlungsbedarf und setzt sich aktiv dafür ein, die Achtung der Menschenrechte im Lande weiter zu stärken. Brasilien verfügt über gesonderte Staatssekretariate für Menschenrechtsfragen, für Frauenrechte sowie für Fragen der Rassengleichheit, die jeweils den Status eines Ministeriums haben. Die 2011 von Staatspräsidentin Rousseff ins Leben gerufene Nationale Wahrheitskommission dient einer Aufarbeitung der Militärdiktatur, die nicht auf strafrechtliche Verfolgung der in dieser Zeit begangenen Menschenrechtsverletzungen, sondern auf Wahrheitsfindung gerichtet ist.
Der Anteil der ca. 234 indigenen Völker an der Gesamtbevölkerung beträgt rund 0,5 %. Die Regierung hat für sie derzeit 673 Schutzgebiete demarkiert, die insgesamt 13 % des gesamten Staatsgebiets ausmachen. Die Rechte der Indigenen sind durch die Verfassung garantiert. Gelegentlich jedoch kollidieren private wirtschaftliche Interessen oder wirtschaftspolitische Vorhaben von Bundes- und Landesregierungen mit den Rechten der Indigenen, besonders bei Bergbau- und Infrastrukturprojekten wie dem Bau von Wasserkraftwerken und Straßen.“
Militärdiktatur, Folter, Karneval in Rio de Janeiro, Kulturpolitik: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/06/brasilien-populares-glucksspiel-wuchs-in-rio-de-janeiro-mit-hilfe-von-folterknechten-der-militardiktatur-laut-o-globo/
Amnesty International: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/09/brasilien-report-2012-uber-die-menschenrechtslage-amnesty-international/
“Der Mann, der keine Angst hatte”:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/12/16/der-mann-der-keine-angst-hatte-brasiliens-wichtigster-katholischer-befreiungstheologe-frei-betto-dez-2016-ueber-den-verstorbenen-kardinal-erzbischof-paulo-evaristo-arns/
Deutscher Gefangenenseelsorger Wolfgang Lauer in Sao Paulo.
Brasiliens katholische Kirche, die den Adveniat-Gottesdienst am 27. November in einer Favela Sao Paulos vorbereitet, ist beeindruckt über die Propagandahörigkeit deutscher Journalisten. „Immer wieder werden wir gefragt: Wenn Brasilien so gut dasteht, es dem Land so gut geht, es wegen Lula heute so entwickelt ist – warum dann noch überhaupt diese internationale Hilfe wie von Adveniat, diese Bitten um Spenden?“ Für Brasiliens katholische Kirche erscheint unverständlich, daß im angeblich so aufgeklärten, gut informierten Deutschland ein so niedriger Informationsstand selbst bei Journalisten über die Lage in dem Tropenland existiert.Kirchliche Angaben über Massenelend und das fortdauernde Hungerproblem, die rasch wachsenden Slums, werden offenbar garnicht mehr zur Kenntnis genommen.
Laut Befreiungstheologe Frei Betto, der Regierungsberater des Anti-Hunger-Programms war, leben derzeit noch über 30 Millionen Brasilianer in extremer Armut, also betroffen von Elend und Hunger.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/07/eu-lateinamerika-karibik-stiftung-startet-in-hamburg/