Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasilien, Mentalität: „Das Land der Selbsttäuschung“ – Philosoph und Psychoanalytiker André Martins analysiert politisch unkorrekt vor Deutschlandjahr 2013 die Situation des Tropenlandes. „Aufgebaute Fassade, hinter der unsere größten Probleme versteckt sind.“ Politisch unkorrekte Realität und lukrative Auslandspropaganda. Martins zu den Ursachen der Gewalt-und Vergewaltigungskultur.

Sonntag, 07. April 2013 von Klaus Hart

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/07/brasilien-erneut-frau-in-rio-kleinbus-vergewaltigt-laut-landesmedien-vierter-bekanntgewordener-fall-in-einer-einzigen-woche/

Neue Gruppenvergewaltigung gemeldet – aus Nordostbrasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/11/brasilien-14-jahrige-schulerin-durch-funf-brasilianer-vergewaltigt-laut-polizei-tatort-im-nordosten-wo-vergewaltigungen-ebenfalls-wie-in-rio-de-janeiro-alltaglich-sind/

André Martins gegenüber der Qualitätszeitung „O Estado de Sao Paulo“:  „Wir erleben eine Täuschungspropaganda über die Gewaltsituation. Brasilien durchlebt derzeit eine Art von wildem Entwicklungskapitalismus, der im Grunde kein Geld für Soziales ausgeben will, sich nur für Gewinn um jeden Preis interessiert. Wir haben keinen Sozialpakt in Brasilien. Es gibt keinen Diskurs für einen wirklichen Aufbau eines Landes für alle. Was es gibt, und was noch trauriger ist, sogar akzeptiert wird, sind individuelle Interessen –  oder von kleinen geizigen Gruppen. Aber keine Bereitschaft, über das Kollektive nachzudenken. „

Mentalitätsreflexionen von Austregesilo de Athayde: “Halb Kind, halb Teufel…”

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Bundesaußenminister Steinmeier vor seiner Reise 2015 nach Brasilien:”Wir teilen ein Fundament gemeinsamer Werte und kultureller Verbundenheit.”

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/07/putin-mit-kritik-wegen-rusland-menschenrechtssituation-uberhauft-lula-und-dilma-rousseff-mussen-nie-mit-entsprechenden-fragen-rechnen/

Möglichkeiten, die sich aus der Fußball-WM und Olympia ergeben, so Martins, würden vertan. „Es gibt den allgemeinen Eindruck, daß alles, was heute in Brasilien getan wird,  nur dem Bauen einer Fassade dient.  Das ist sehr enttäuschend. Und aus meiner Sicht verstärkt  das bei Personen mit geringerer psychischer Struktur die Idee, daß Brasilien ein Niemandsland ist, wo man alles tun kann, inclusive, schwere Verbrechen zu begehen.“

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/21/brasilien-mentalitat-raub-und-skrupellosigkeit-sind-in-unserer-kultur-verwurzelt-verspaten-die-verbesserung-unserer-ranking-position-fur-menschliche-entwicklung-qualitatszeitung-o-globo-in-eine/

In der UNESCO-Bildungsstatistik liegt Deutschland auf Platz 13, Brasilien nur auf Platz 88. Entsprechend gering ist in Brasilien u.a. das Verständnis für deutsche Kultur – erheblich größer in Ländern Lateinamerikas, die bessere Plätze belegen.  http://www.unesco.org/new/fileadmin/MULTIMEDIA/HQ/ED/pdf/gmr2011-efa-development-index.pdf

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/19/brasilien-starke-zunahme-der-vergewaltigungen-2010-rund-34000-amtlich-registriert-2011-bereits-38540/

Martins zum jüngsten schweren Busunglück von Rio, bei dem ein Universitätsstudent einen Busfahrer mehrmals ins Gesicht trat, sodaß dieser ohnmächtig wurde, der Bus von einer Hochstraße herabstürzte – mindestens sieben Tote, viele Schwerverletzte: „Das öffentliche Nahverkehrssystem von Rio und Sao Paulo ist schlecht. Ab einem bestimmten Alter oder einem bestimmten sozialen Standard will hier niemand mehr mit dem Bus fahren – im Gegensatz zu den USA und Europa.“ 

Martins erinnert an die Disco-Tragödie von Santa Maria, die schlechten Beispiele aus Brasilia in puncto Korruption, zum Beispiel dem Mensalao-Skandal.

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/06/brasilien-reisewarnung-nachts-keine-offentlichen-verkehrsmittel-benutzten-empfiehlt-frankreichs-botschaft-angesichts-jungster-gewalttaten-darunter-vergewaltigungen-von-rio-de-janeiro/

Zur sadistischen Gewalt in Brasilien:“Was wahrzunehmen ist, ist fehlendes Identifizieren mit dem anderen. Diese Täter manifestieren Perversität und Indifferenz gegenüber dem anderen…Die Propagierung, aus Markt-oder Finanzinteresse, eines Ideals des perfekten Körpers, der perfekten finanziellen Glückseligkeit, von Sex-Performance, schafft sozialen psychologischen Druck, der bei Menschen, die sich fern von diesem Ideal empfinden, ein negatives Gefühl schafft, das sich in Ressentiments äußern kann. Und, in gravierenden Fällen, in Gewalt, Zerstörung gegenüber dieser Gesellschaft, in die sie sich nicht eingliedern können.“

Martins führt den „gewalttätigen Charakter der brasilianischen Gesellschaft“ vor allem auf die Sklaverei zurück. Damals seien die Sklavinnen auch sexuelle Sklavinnen gewesen. „Dies verbreitete die Auffassung, Wahrnehmung, daß es legitim sei, den anderen sexuell zu unterwerfen bzw. mit Gewalt – daß Sex zwischen Partnern nicht gut und einvernehmlich sei und auch nicht zu sein brauche – also auch nicht gemeinsamer Lustgewinn oder eine geteilte Freude.“  

In nahezu allen mitteleuropäischen Medien sind Kultur-und Mentalitätsvergleiche, die solche Faktoren beleuchten, aus Gründen der Berichterstattungsvorschriften politischer Korrektheit untersagt. Um so mehr, da nicht wenige Brasilianer betonen, das Land sei nach wie vor sehr stark von Indianermentalität geprägt, vor allem in jenen Regionen, in denen eine Vermischung von Indianern und Nicht-Indianern stattgefunden habe.

Sklaverei unter Indianerstämmen Brasiliens:  http://www.hart-brasilientexte.de/2008/12/29/sklaverei-unter-indianerstammen-lateinamerikas-vor-der-ankunft-der-portugiesen-war-im-heutigen-brasilien-gemas-historischen-quellen-die-sklaverei-bereits-unter-den-indianern-ublich/

Sklaverei in Afrika und Brasilien:  Historiker betonen, daß bedeutende Sklavenhändler Brasiliens Schwarze waren. Und daß schwarze Sklaven, die freikommen konnten, in Brasilien sofort Sklaven kauften, mit ihren eigenen Brüdern handelten. Bei einem großen Sklavenaufstand in Bahia wurden die Revoltierenden durchweg von Sklaven, die feindlichen Stämmen und Völkern angehörten, denunziert.

Nur wenige brasilianische Historiker wagen sich mit der Forderung an die Öffentlichkeit, endlich von unzulässigen Vereinfachungen zu lassen, Tabus zu brechen. Professor Manolo Florentino ist einer davon, lehrt an der Universität von Rio de Janeiro, wies sich durch ein vielbeachtetes Buch als Sklavereiexperte aus. Er wirft vielen Historikern von heute vor, schlichtweg zu unterschlagen, wie die afrikanischen Eliten beim Menschenhandel mitmachten. “Männer, Frauen und Kinder wurden versklavt und exportiert durch Afrikaner – ein Fakt, den auch die brasilianische Geschichtswissenschaft vergessen will.“ Für Florentino bringt es nicht weiter, die aktive Rolle der Afrikaner am Sklavenhandel unerwähnt zu lassen, zu verstecken. Auf beiden Seiten des Atlantik, in Afrika und in Brasilien, existierten archaische Gesellschaften – verbunden durch bestimmte Wertvorstellungen und eben den Handel mit Afrikanern. Jahrzehnte vor der offiziellen Sklaverei-Abschaffung kam es zu einem bezeichnenden Phänomen: Manche humaner gesinnten weißen Sklavenhalter gaben Schwarzen die Freiheit, nicht wenigen Afrikanern gelang es, sich freizukaufen. Kamen diese zu Geld, taten sie etwas Überraschendes – sie, die Ex-Sklaven, kauften sich auf den Menschenmärkten Rio de Janeiros oder Bahias Afrikaner, wurden somit selber Sklavenhalter. Verschleppte Afrikaner beuteten, so absurd es klingt, fern der Heimat ebenfalls verschleppte Leidensgenossen aus. Sklaverei – heute in Brasilien und in Afrika nur noch ein Thema für Historiker, Anthropologen ?Vor allem brasilianische Bischöfe sprechen von einer tiefverwurzelten Sklavenhaltermentalität, weisen auf die extrem kraß ungerechte Einkommensverteilung – und das Fortbestehen von Sklaverei.

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Angeli, größte brasilianische Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” Ende Oktober 2012 politisch unkorrekt zur Gewaltkultur in Lateinamerikas größter Demokratie:”Ja, wir überfallen, vergewaltigen und morden. Das hat einen Superspaß gemacht.”

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Ausriß. Lula bei Schmidt in Hamburg.

“Ich glaube, ihr seid auf einem fabelhaft gutem Wege.” Schmidt zu Lula 2009…

Schmidt:”Ich kenne Oscar Niemeyer – und ich habe einen großen Respekt vor ihm…Ich war einer, der dafür gesorgt hat, daß er den japanischen kaiserlichen Kunstpreis für Architektur bekommen hat. So habe ich Oscar Niemeyer in Tokio kennengelernt.”(Extrem stark beschnittenes Gespräch Schmidt-Lula auf youtube)

Henry Kissinger spricht auf Trauerfeier für Helmut Schmidt in Hamburg:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/17/henry-kissinger-haelt-rede-auf-staatsakt-fuer-helmut-schmidtspd-am-23-11-2015-in-hamburg-kissinger-und-schmidt-viele-gemeinsame-wertvorstellungen/

DIE ZEIT und der Tod des Mitherausgebers Helmut Schmidt/SPD 2015 – was alles in den Nachrufen fehlt:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/12/die-zeit-und-der-tod-des-mitherausgebers-helmut-schmidtspd-2015-was-alles-in-den-zeit-nachrufen-fehlt/

Kuriose Mythenbildung um Schmidt und Lula:

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/11/helmut-schmidt-2015-gestorben-mainstream-verbreitet-falschmeldungen-kuriose-mythen-schmidt-hatte-angeblich-den-damaligen-gewerkschaftsfuehrer-lula-begehrt-bei-unternehmern-als-verhandlungs-und-g/

Kreuz und Gedenkstein am Ort des Massakers: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/16/kreuz-und-gedenkstein-am-ort-des-massakers-an-bauarbeitern-brasilias-oscar-niemeyer-der-die-errichtung-brasilias-leitete-sagt-im-dokumentarfilm-von-dem-blutbad-nie-etwas-gehort-zu-haben/

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Brasilien: Kindermord bei Indianerstämmen erneut stark in der Diskussion, weil Gesetz zum Schutz der Indiokinder offenbar abgewürgt wird. „Wenn die Kultur tötet.“ (Folha de Sao Paulo)Kinder-Menschenrechte in Brasilien. Katholischer Filmpreis für Anti-Kindermord-Streifen. Grünen-Abgeordneter Henrique Afonso in Website-Interview zu Stammes-Pädophilie.Menschenrechte unter Lula-Rousseff.

Montag, 15. August 2011 von Klaus Hart

 http://veja.abril.com.br/blog/reinaldo/geral/os-indios-a-cultura-da-morte-e-os-poetas-do-infanticidio-ou-ninguem-vai-dar-beijo-na-boca-para-salvar-os-curumins/

Brasiliens größte Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“ kritisiert, daß Indiokinder nicht den von der Verfassung theoretisch garantierten Schutz genießen und weiterhin umgebracht werden, weil es sich u.a.um behinderte Kinder, um Zwillinge oder Kinder alleinstehender Indiofrauen handele. „Der Kulturrelativismus hat Grenzen: die Verfassung und ihre Garantie des Rechts auf Leben. Die Verteidigung eines Menschenlebens zählt ohne Zweifel mehr, als die Verteidigung von Traditionen, es zu töten.“

„Quando a cultura mata“.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/26/movement-against-indigenous-infanticide-open-letter/

Ein entsprechendes Gesetz zum Schutz der Indiokinder war von Henrique Afonso, inzwischen Kongreßabgeordneter der Grünen Partei, eingebracht worden. Afonso gehörte zuvor Lulas Arbeiterpartei PT an.

Laut Schätzungen werden rund 600 Kinder jährlich im Amazonasbecken getötet.  

In Mitteleuropa ist nicht zufällig die Bewunderung für Indiotraditionen Brasiliens aus den bekannten Gründen groß.

Die Kindermordproblematik wird häufig zum strengen Tabu erklärt. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/07/kindermord-bei-indianern-brasiliens-folha-de-sao-paulo-mit-neuer-analyse-funai-pressiona-e-camara-esvazia-projeto-de-combate-ao-infanticidio/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/02/09/berlinale-2012-mit-brasilianischem-indianer-film-xingu-im-panorama/

ARD-Weltspiegel zu Kindermord:

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/18/brasilien-kindsmord-am-amazonas-ard-weltspiegel-berichtet-erstmals-uber-infantizid-bei-brasilianischen-indianerstammen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/03/18/brasilia-plant-gesetz-gegen-kindstotungen-bei-indiostammen/

„As vezes ouve se ao longe o choro abafado da crianca, abandonada para morrer na mata. O choro só cessa quando a crianca desfalece, ou quando é devorada para algum animal. Ou quando algum parente, irritado com a insistencia daquele choro, resolve silencia-lo com uma flecha ou um porrete.“

(Laut Zitat hört man teils von weitem noch das Weinen des Kindes, das im Wald zum Sterben zurückgelassen wurde. “Das Weinen hört nur auf, wenn das Kind stirbt oder wenn es durch irgendein Tier aufgefressen wird. Oder wenn ein Verwandter, irritiert von diesem fortdauernden Weinen, beschließt, es mit einem Pfeil oder einem Knüppel zum Verstummen zu bringen.)

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/03/hakani-suruwaha-und-der-kindermord-in-brasilien/

Leonardo Boff über die Indianer: ”Und ich habe sie immer bewundert, sie sind unsere großen Meister im Hinblick auf die Haltung gegenüber der Natur. Die sind technologisch gesehen rückständig, aber zivilisatorisch, sie sind vorwärts, sie sind reicher als wir. Wenn wir lernen wollen, was wir für eine Beziehung mit der Natur eingehen sollen, die Beziehung zwischen dem Alter und den Kindern, den Erwachsenen und alten Leuten, die Beziehung zwischen Arbeit und Freizeit, die Beziehung zwischen Leben und Tod, dann müssen wir die Indianer hören. Die haben eine große Weisheit und vieles haben sie uns zu sagen.”

„Amazonas-Oper“ ohne Infantizid-Thema:

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/12/die-mit-grosen-medialen-vorschuslorbeeren-bedachte-amazonasoper-eine-sammlung-von-theaterkritiken-uber-das-resultat/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/30/brasilien-gewalt-unter-indianern-mordrate-in-grostem-indioreservat-dourados-achtmal-hoher-als-im-landesdurchschnitt-film-birdwatchers-und-die-realitat/

Katholischer Filmpreis für Anti-Kindermord-Film:

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/31/kindermord-bei-brasiliens-indianerstammen-2009-erstmals-unter-den-am-meisten-diskutierten-themen-des-landes-sensationelle-auszeichnung-eines-anti-kindermord-dokfilms-durch-eine-katholische-universi/

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Paramilitärische Indianermiliz in Amazonien – TV-Foto, Ausriß.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/07/der-hauptanlas-fur-krieg-ist-der-wunsch-nach-jungen-frauen-yanomami-buch-vom-pinguin-verlag-innsbruck-neugeborene-madchen-werden-haufiger-getotet-als-jungen-die-sehr-begehrt-sind-yanomami/

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Indianer in Brasilien, Hintergrundfakten und Analysen. Gewalt unter Indianern, Stammeskonflikte: Mordrate in größtem Indioreservat Dourados achtmal höher als im Landesdurchschnitt, laut amtlichen Angaben. Film „Birdwatchers“ und die Realität.

Samstag, 30. April 2011 von Klaus Hart

Wie das Innenministerium des betreffenden Teilstaats Mato Grosso do Sul weiter mitteilt, sollen deshalb in den zwei Indianerdörfern Bororo und Jaguaripirú Polizisten stationiert werden. Das Indioreservat Dourados wird als „Lider“ bei Morden und Selbstmorden bezeichnet, derzeit lebten dort etwa 12000 Indianer. 2008 sei unter den Indios des Stammes Guaraní-Kaiowa die Mordrate 795 Prozent höher als im Landesdurchschnitt gewesen. In politisch korrekten Darstellungen der Situation fehlen gewöhnlich derartige Angaben.

Film und Realität:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/04/30/birdwatchers-gedreht-in-dourados-brasilien-das-umfeld-des-italienisch-brasilianischen-streifens-politisch-korrekte-vereinfachungen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/02/09/berlinale-2012-mit-brasilianischem-indianer-film-xingu-im-panorama/

…Nicht zufällig betet Aldemiro für Frieden im Reservat “ denn die Gewaltrate unter den Indios ist hoch. Erst kürzlich erschossen zwei Indianer einen Häuptling, erstach ein Jugendlicher eine Frau, die er für eine Hexe hielt. Zwei Polizisten wurden erst gefoltert, dann erschossen. Die 16-jährige Kaiowa Jaqueline Goncalves kritisiert gar, daß viele Indios bewaffnet gehen, bei Morden im Reservat nur selten die Polizei informiert wird, man gewöhnlich Rache übt. Trotz vieler barbarischer Morde dominiere Straffreiheit. ”Manche meinen, daß es unter den Indianern sehr sozial, sehr gemeinschaftlich zugeht, daß es sich um Gutmenschen, um edle Wilde handele”, sagt der jüdische Arzt Zelik Trajber vom staatlichen Indianer-Gesundheitsdienst FUNASA: „Doch das ist eine falsche, romantisierende Sicht, so war es noch nie.”

Grausame Stammeskonflikte sind in Brasilien seit der Kolonialzeit bekannt und werden in Zeitungen und Fachzeitschriften des Tropenlandes, an ders als beispielsweise in deutschsprachigen Medien, regelmäßig geschildert. So wurde, wie es heißt, zu einem guten Geschäft für die Ureinwohner, ihre Kriegsgefangenen aus Stammeskriegen an die Kolonial-Portugiesen zu verkaufen. Zuvor hätten die Ureinwohner diese Indianer aufgegessen, teils in Ritualen. Später wurde, wie es hieß, zur Kolonialzeit eine Regelung erlassen, die sich auf die Jagd von Indianern auf Indianer, zum Zwecke der Menschenfresserei, bezog. Gab es einen Indianer, der zum Verspeisen vorgesehen war, konnte ein portugiesischer Kolonist diesen freikaufen – worauf dieser Indianer als Gegenleistung für eine gewissen Zeit für den Portugiesen als Sklave arbeiten mußte. 

Deutscher Bundespräsident Walter Scheel, FDP: “Die Toleranz ist das Grundprinzip der brasilianischen Rassendemokratie. Konflikte friedlich zu lösen, ist alte Tradition in ihrem Land.” Scheel zeichnete den Folterdiktator Ernesto Geisel während der Militärdiktatur mit dem Großkreuz zum Bundesverdienstorden der Sonderklasse aus.

Sex mit Kindern:  http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/23/sex-mit-kindern-zahlreiche-brasilianische-indianer-wegen-dieses-delikts-im-gefangnis/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/18/brasilien-kindsmord-am-amazonas-ard-weltspiegel-berichtet-erstmals-uber-infantizid-bei-brasilianischen-indianerstammen/

http://das-blaettchen.de/2011/03/leonardo-boffs-ungereimtheiten-4006.html

Brasiliens Scheiterhaufen:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/29/brasiliens-scheiterhaufen-erstmals-in-einer-anklagenden-inszenierung-der-scheiterhaufenstadt-rio-de-janeiro-zu-sehen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/28/deutscher-bundesprasident-christian-wulff-besucht-am-6-mai-2011-die-katholische-obdachlosengemeinde-sao-paulos-geleitet-von-hedwig-knist-aus-der-diozese-mainz-enge-zusammenarbeit-mit-menschenrechts/

„Feel Brazil. Go Bayao!“:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/20/feel-brazil-go-bayao-deutsche-getrankefirma-veltins-wirbt-mit-brasilianischem-lebensstil-trotz-der-menschenrechts-und-sozialdaten-brasiliens/

Bono Vox von U2 trifft Präsidentin Dilma Rousseff in Brasilia. Konzerttournee. Bono Vox bat um die Audienz. „Bono verkörpert die Ödheit, das Langweilig-Platte politischer Korrektheit.“ Diesmal Kritik an gravierenden Menschenrechtsverletzungen? „Moderne Scheiterhaufen“. Antonio Palocci ebenfalls mit U2…

Freitag, 08. April 2011 von Klaus Hart

Zensur in Brasilien, Lateinamerika: „Schlimmste Situation seit der Redemokratisierung wegen der Ausbreitung des organisierten Verbrechens“, laut Komitee für Schutz der Journalisten(CPJ)

Mittwoch, 16. Februar 2011 von Klaus Hart

CPJ-Koordinator  Carlos Laura sagte gegenüber Brasiliens Landesmedien, die Zensur habe ein besorgniserregendes Niveau erreicht, kriminelle Organisationen vergrößerten ihre Macht. „Früher mordeten diktatorische Regierungen, heute sind es transnationale Drogenorganisationen, die morden und Journalisten verschwinden lassen“:“De acordo com ele, o principal problema no Brasil  é a censura judicial, embora tenha dito que existam outros problemas, como a pressao politica sobre veiculos de comunicacao e ameacas do crime, sobretudo de traficantes de droga.“Dennoch existiert in Ländern wie Brasilien eine relative Pressefreiheit, die in bestimmten Ländern Europas längst abgebaut wurde.

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/ 

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/28/marina-silva-grune-prasidentschaftskandidatin-brasiliens-kritisiert-methoden-zur-einschuchterung-der-medien-scharfere-kritik-an-mitbewerbern-dilma-rousseff-und-jose-serra-marina-acirra-criticas/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/27/lula-unterstutzt-wiederwahl-von-tocantins-gouverneur-carlos-gaguimpmdb-der-medienberichte-uber-seine-mutmaslichen-illegalen-machenschaften-per-zensur-verbieten-last-melden-sao-paulos-zeitungen-me/mentetododiasp.jpg

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/18/brasilianische-systemkritiker-protestieren-in-vitoriaes-gegen-gefangnishorror-unter-lula-politisch-verantwortlicher-gouverneur-angeklagt-paulo-hartung-morder/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/30/wie-funktioniert-brasiliens-mediensystem-unter-lula-anklicken/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/22/a-censura-nunca-desiste-kampagne-gegen-zensur-von-pubaddict/

„Der Begriff des politisch Korrekten kam 1793 in die Welt. Und zwar in einem Gerichtsverfahren in den Vereinigten Staaten. Stolze 200 Jahre hat die Begrifflichkeit selbst und die Schleppe seiner ideologischen Folgen benötigt, um über den Atlantik zu kommen. Inzwischen sind das Schlagwort und eine dazu passend geschnitzte Geisteshaltung in Europa gut verbreitet. Leider entwerten sie inzwischen auch die Identität eines pluralen, aufgeklärten demokratischen Rechtsstaates.“ Paul-Hermann Gruner im Deutschlandradio Kultur, „Die Selbstfesselung“.

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/04/16/zensurpeitsche-politische-korrektheit-oder-aussprechen-was-ist-deutschlandradio-kultur-uber-ein-hochbrisantes-gesellschafts-und-medienproblem/

Gezielte Gewaltförderung in Deutschland – Vorbild Rio?:  http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/jugendliche-tatverdaechtige-wegen-versuchten-raubmordes-vorgefuehrt/3845942.html

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/11/berlinale-2011-tropa-de-elite-2-lula-scheiterte-komplett-beim-kampf-gegen-korruption-was-man-im-film-sieht-passiert-im-wirklichen-leben-auf-den-strasen-der-grosstadte-brasiliens-regisseur-j/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/07/sehnsucht-und-realitat-brasilien-nach-der-lula-ara-zundfunk-generator-br2/

Indianer in Brasilien, Hintergrundfakten, Analysen.Kindermord bei brasilianischen Indianerstämmen – Kampagne-Video anklicken.

Freitag, 21. Mai 2010 von Klaus Hart

http://www.youtube.com/watch?v=pzjrO3x9ef0

”Im Xingu-Reservat werden Zwillinge stets gleich bei der Geburt eliminiert. Gebrüder Villas-Boas, brasilianische Indianerexperten   http://pt.wikipedia.org/wiki/Parque_Ind%C3%ADgena_do_Xingu

Amazonas-Oper in München: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/12/die-mit-grosen-medialen-vorschuslorbeeren-bedachte-amazonasoper-eine-sammlung-von-theaterkritiken-uber-das-resultat/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/04/30/birdwatchers-gedreht-in-dourados-brasilien-das-umfeld-des-italienisch-brasilianischen-streifens-politisch-korrekte-vereinfachungen/

Kindermord und sexueller Kindesmißbrauch bei Indiostämmen “  erstmals diskutiert Brasiliens Bischofskonferenz das bisherige Tabuthema(Originalmanuskript von 2009))

Angesichts einer heftigen öffentlichen Ethikdiskussion über umstrittene Stammestraditionen ist die nationale Bischofskonferenz(CNBB) in Zugzwang geraten. Anthropologen, Missionare und Priester des bischöflichen Indianermissionsrates CIMI, die Brasiliens Stämme betreuen, zählen zu den besten Kennern von gängigen Praktiken wie Kindstötung und sexuellem Kindesmißbrauch “ offiziell ließen CNBB und CIMI indessen über das heikle Thema nie etwas verlauten.

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Die weltweit mit großen medialen Vorschußlorbeeren bedachte „Amazonasoper“ – eine Sammlung von Theaterkritiken über das Resultat. Reaktionen von Geldgebern liegen noch nicht vor. Fakten und politisch korrekter Indio-Mainstream.

Mittwoch, 12. Mai 2010 von Klaus Hart

Die Amazonas-Oper wurde als aufwendigste, wichtigste Produktion der Münchner Biennale 2010 bezeichnet und stark mit Steuergeldern gefördert. Entsprechend groß waren die Erwartungen, wie realitätsnah die Amazonas-Oper sein wird.  http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/18/brasilien-kindsmord-am-amazonas-ard-weltspiegel-berichtet-erstmals-uber-infantizid-bei-brasilianischen-indianerstammen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/12/das-ist-kleinformatiger-schlaudreck-der-schnellstmoglich-in-der-versenkung-verschwinden-sollte-wolf-dieter-peter-in-fazit-deutschlandradio-zur-amazonasoper-der-munchner-biennale-2010-ve/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/10/frieder-reininghaus-kritisiert-amazonas-oper-in-kultur-heute-vom-deutschlandfunk-der-komponist-klaus-schedl-befleisigte-sich-eines-strukturell-eher-banalen-modells-von-programmmusik-aus-dem/

“Wir lernen von anderen und besonders gerne von Brasilien.” Merkels Bundesaußenminister Guido Westerwelle/FDP

Yanomami-Traditionen, Time-Life-Buch “Der Amazonas”:

Yanomamibuchzitat1

Behinderte Kinder werden getötet, die eigene Frau wird dem Gast zum Geschlechtsverkehr angeboten. Auch die lukrative Indianer-Industrie Deutschlands legt großen Wert darauf, solche wichtigen Details indianischen Lebens, indianischer Wertvorstellungen zu verheimlichen, zu vertuschen, zu unterschlagen. “…und der Gastgeber – nun, er bietet ihm seine Frau an. Eine Form von Gastfreundschaft…Natürlich ist die Frau nicht immer einverstanden, und dann gibt es Ärger”.

Yanomamibuchzitat2

Ausriß: “Häufig werden Frauen aus anderen Stämmen geraubt. Einige von ihnen werden die Ehefrauen der Männer, die sie geraubt haben. Sie können sich glücklich preisen, denn nicht wenige ihrer Leidensgenossinnen erwartet ein anderes Schicksal – das von Prostituierten in dem neuen Verband. Diese Frauen haben kaum den Rang von menschlichen Wesen…”

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/12/wo-hier-theater-stattfindet-die-antwort-blieb-auch-der-zweite-teil-schuldig-bayrischer-rundfunk-zur-amazonasoper-der-munchner-biennale-2010-uber-den-dritten-teilein-rechter-flop/

„As vezes ouve se ao longe o choro abafado da crianca, abandonada para morrer na mata. O choro só cessa quando a crianca desfalece, ou quando é devorada para algum animal. Ou quando algum parente, irritado com a insistencia daquele choro, resolve silencia-lo com uma flecha ou um porrete.“

(Laut Zitat hört man teils von weitem noch das Weinen des Kindes, das im Wald zum Sterben zurückgelassen wurde. “Das Weinen hört nur auf, wenn das Kind stirbt oder wenn es durch irgendein Tier aufgefressen wird. Oder wenn ein Verwandter, irritiert von diesem fortdauernden Weinen, beschließt, es mit einem Pfeil oder einem Knüppel zum Verstummen zu bringen.)

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/12/die-dramatische-qualitat-ist-kunstlos-und-peinlich-frankfurter-rundschau-zur-amazonsoper-der-munchner-biennale-2010/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/11/pomposer-okokitsch-munchner-abendzeitung-zu-amazonas-oper-so-einfach-stricken-sich-indianerfunktionare-museumshauptlinge-und-provinzkomponisten-die-welt-zusammen-wenn-sie-schamlos-ressou/

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Rambú – Filmidol in Amazonien.

http://www.goethe.de/ins/pt/lis/prj/ama/prs/sti/deindex.htm

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Brasilien: Yanomami als umweltfeindliche Goldgräber gemeinsam mit Eindringlingen, räumt Davi Yanomami, Stammessprecher und Schamane, erstmals vorsichtig ein. Amazonasindios seit langem im Goldschürf-Business. Münchner Biennale 2010. Politische Korrektheit, Günter Nooke, Kindermord und Aids bei Yanomami.

Mittwoch, 05. Mai 2010 von Klaus Hart

 „Ich bin auch sehr traurig, dass einige Yanomami im Austausch gegen Lebensmittel in den Minen arbeiten. Sie werden krank werden; sie werden Malaria bekommen und sich mit Geschlechtskrankheiten infizieren, denn die Minenarbeiter werden die Frauen benutzen wie sie es schon in der Vergangenheit taten.“ (zitiert nach Survival International). Laut der staatlichen Gesundheitsbehörde FUNASA wurden unter den Yanomami im nordbrasilianischen Teilstaat Roraima bereits 28 Aids-Fälle registriert.

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/05/amazonasindianer-als-erfahrene-goldgraber-nach-dem-vorbild-mit-den-techniken-der-stets-offiziell-kritisierten-nichtindianischen-eindringlinge-laut-landesmedien/

malariagoldgraber.JPG

Nichtindianischer Goldgräber an der Flugpiste des Schürfgebiets „Malaria“ in Roraima. 

Leserbrief in Roraima zur Lage in Venezuela – Yanomami als Goldgräber: „na venezuela os indios sáo muito respeitado e lá eles explora sua riqueza com ouro e diamante . Sao os indios .“

Davi Yanomami hat bisher noch nie den Kindermord bei seinem Stamm erläutert – wird er es bei seiner neuesten Deutschlandreise, u.a. in München, tun?: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/31/kindermord-bei-brasiliens-indianerstammen-2009-erstmals-unter-den-am-meisten-diskutierten-themen-des-landes-sensationelle-auszeichnung-eines-anti-kindermord-dokfilms-durch-eine-katholische-universi/

Kindermord bei Yanomami – ”Sie mögen nicht, daß man über diese Frage spricht: ”sendo que a maior causa da mortalidade infantil vem da propria cultura yanomami, com o infantici­dio. http://www.folhabv.com.br/fbv/noticia.php?id=56096

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/932552/

Yanomami-Indiomutter tötet Neugeborenes, sofern u.a. dessen Geschlecht nicht den Erwartungen entspricht: ”Mas é preciso levar em conta a tradiçáo cultural. No caso dos yanomami, o infanticídio é a principal causa de morte entre as crianças com menos de um ano. O que pode parecer uma barbárie aos olhos da sociedade náo-índia náo passa de um traço cultural desse povo. A índia se isola do grupo e entra na mata quando sente que vai dar a luz. Sozinha, ela decide o destino do filho por diversas razões, como qualquer mal-formaçáo da criança ou se o sexo náo corresponde ao esperado.

Günter Nooke: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/31/deutscher-menschenrechtsbeauftragter-gunter-nooke-zu-kindstotung-verletzung-von-frauen-und-kinderrechten-bei-brasilianischen-indianerstammen/

yanomamilehrerinvideo.jpg

Yanomami-Lehrerin in Biennale-Video.

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/07/only-we-the-indigenous-people-know-how-to-protect-the-forest-says-davi-kopenawa-from-the-ancient-yanomami-tribe-in-the-brazilian-rainforestsays-davi-kopenawa-from-the-ancient-yanomami-trib/

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Brasilien: Kindermord-Rate bei Yanomami-Stamm sehr hoch, laut Angaben des staatlichen Gesundheitsdienstes FUNASA. Wieviele gesunde Indiokinder könnten noch leben, gäbe es keine“frühe Euthanasie“…“Infantici­dio é a maior causa de morte entre os yanomami“. Birdwatchers.

Freitag, 08. Mai 2009 von Klaus Hart

Von jeweils 50 Yanomami-Kindern, die als tot registriert wurden, war bei 40 Kindermord die Todesursache, hat jetzt das Büro des Kongreßabgeordneten der Arbeiterpartei(PT), Henrique Afonso, gegenüber dieser Website unter Berufung auf  neue Angaben des staatlichen Gesundheitsdienstes FUNASA mitgeteilt. Dies würde Einschätzungen bestätigen, wonach Kindermord bei den Yanomami die wichtigste Todesursache ist. Damit stellt sich die Frage, wieviele Indiokinder Brasiliens noch leben könnten, wie groß Brasiliens Indianerbevölkerung heute wäre, wenn es die Kindermord-Praxis, jene „frühe Euthanasie“ nicht gäbe. Widersprüchlich erscheint, einerseits eine bessere Gesundheitsbetreuung für Stämme mit dem Argument zu fordern, u.a. die Kindersterblichkeit zu senken, andererseits aber den Kindermord, etwa im Falle einer alleinstehenden Mutter, eines Hautflecks auf der Wange des Kindes, zu akzeptieren. Warum wurde von interessierter Seite ähnlich wie beim Thema Genitalverstümmelung soviele Jahrzehnte dafür gesorgt, daß auch die europäische Öffentlichkeit keine Einzelheiten über das politisch unkorrekte Thema erfährt? Viele aufschlußreiche Informationen dieser Art aus der ganzen Welt werden weiterhin systematisch verhindert, blockiert.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/05/yanomami-und-kindermord-infantizid-ist-wichtigste-todesursache-unter-den-yanomami/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/07/kindermord-gewaltsam-traumatische-abtreibung-verprugeln-der-eigenen-frau-mit-freunden-polygamie-sex-mit-kindern-brasilianische-indiotraditionen-finden-auch-in-deutschland-viel-bewunderung-auch/

http://www.swr.de/swr2/programm/extra/lateinamerika/stimmen/beitrag32.html

Yanomami-Traditionen, Time-Life-Buch “Der Amazonas”:

Yanomamibuchzitat1

Behinderte Kinder werden getötet, die eigene Frau wird dem Gast zum Geschlechtsverkehr angeboten. Auch die lukrative Indianer-Industrie Deutschlands legt großen Wert darauf, solche wichtigen Details indianischen Lebens, indianischer Wertvorstellungen zu verheimlichen, zu vertuschen, zu unterschlagen. “…und der Gastgeber – nun, er bietet ihm seine Frau an. Eine Form von Gastfreundschaft…Natürlich ist die Frau nicht immer einverstanden, und dann gibt es Ärger”.

Yanomamibuchzitat2

Ausriß: “Häufig werden Frauen aus anderen Stämmen geraubt. Einige von ihnen werden die Ehefrauen der Männer, die sie geraubt haben. Sie können sich glücklich preisen, denn nicht wenige ihrer Leidensgenossinnen erwartet ein anderes Schicksal – das von Prostituierten in dem neuen Verband. Diese Frauen haben kaum den Rang von menschlichen Wesen…”

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Paula Oliveira hat bereits am 13. Februar Geständnis abgelegt, bestätigt auch Staatsanwaltschaft Zürich. Wo bleibt Lulas formelle Entschuldigung bei der Schweiz, fragen viele Brasilianer. Offizielle Entschuldigung war vier Tage nach Geständnis versprochen worden, das zu diesem Zeitpunkt in Brasilia bereits bekannt gewesen sein dürfte, heißt es, was sei da hinter den Kulissen gelaufen?

Donnerstag, 19. Februar 2009 von Klaus Hart

Befragte, stark politisch interessierte Brasilianer Sao Paulos gehen „hundertprozentig“ davon aus, daß die brasilianische Regierung noch am 13. Februar über das Geständnis von Paula Oliveira informiert worden ist. Angesichts der engen Verbindungen zwischen Politik und Medien stellen sich nun viele Fragen: Wieviele, welche Personen Brasiliens haben vermutlich von dem Freitag-Geständnis gewußt, dennoch aber, wie spekuliert werden kann,  auf verschiedenste Weise tagelang vorgetäuscht, davon nichts zu wissen? Warum wurde die brasilianische Öffentlichkeit über das Freitag-Geständnis nicht informiert? Alles ein Lehrstück – auch über Hintergründe „politischer Korrektheit“.

http://brasilblog.net/panorama/5033/schweizer-neonazis-foltern-schwangere-brasilianerin/print/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/02/19/ziel-der-brasilianerin-war-entschadigung-sagen-schweizer-medien/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/02/27/lateinamerikaner-haben-akzentuierte-auslanderfeindlichkeit-enthullt-studie-latino-americanos-tem-xenofobia-acentuada-revela-estudo-vielzitierter-bericht-von-qualitatszeitung-folha-de-sa/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/02/16/lula-entschuldigt-sich-formell-bei-der-schweiz-falls-paula-oliveira-nicht-attackiert-wurde-sagt-prasidentensprecher-sei-sie-nicht-angegriffen-worden-werde-der-fall-komplexer-fuhre-weg-von-den-pol/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/02/15/lula-soll-die-schweiz-um-entschuldigung-bitten-wird-yvan-perrin-vizeprasident-der-svp-zitiert/

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    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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