Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

„Was uns hier anfangs als eine klassische und fürchterliche Geschichte von Gewalt, Intoleranz und Fremdenhaß vorgesetzt wurde, könnte gut diese alte und pathetische Geschichte der verrückt gewordenen Frau sein, die eine Schwangerschaft erfindet und sich selbst verletzt, um die Heirat zu erzwingen.“ Kommunikationswissenschaftlerin Sylvia Moretzsohn in einer medienkritischen Analyse des Falles Paula Oliveira, im renommierten „Observatorio da Imprensa“ von Sao Paulo.

Mittwoch, 18. Februar 2009 von Klaus Hart

http://brasilblog.net/panorama/5033/schweizer-neonazis-foltern-schwangere-brasilianerin/print/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/02/27/lateinamerikaner-haben-akzentuierte-auslanderfeindlichkeit-enthullt-studie-latino-americanos-tem-xenofobia-acentuada-revela-estudo-vielzitierter-bericht-von-qualitatszeitung-folha-de-sa/

Nach Einschätzungen brasilianischer Kommunikationsexperten haben wegen der Verletzung von journalistischen Grundsätzen im Falle der Paula Oliveira zahlreiche Medien, doch auch große brasilianische Leitartikler und „politisch korrekte“ Meinungsmacher einen erheblichen Glaubwürdigkeitsverlust sowie schmerzhafte Blamagen erlitten. Schon jetzt sei sicher, daß die Paula-Oliveira-Berichterstattung, jenes ganze Betroffenheitsgesülze,  in die Geschichte des Journalismus eingehen, in Kommunikations-Studiengängen behandelt werde. Manche Medien versuchen derzeit, auf eher infantile, lächerliche Weise zurückzurudern – zu spät.

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Gotteslästerer in Afghanistan zum Tode verurteilt. „Wir respektieren die Kultur.“ Kulturrelativismus in der internationalen Praxis. Tolerierter Kindermord in Brasilien, Gewalt-Kultur, keine universelle Geltung der Menschenrechte. Zwangsverheiratung in Deutschland. Marc Thörner.

Freitag, 06. Februar 2009 von Klaus Hart

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/dossier/898526/

„Die Bundeswehr, ursprünglich in Nordafghanistan stationiert, um dort den Rechtsstaat aufbauen zu helfen, droht sich zum Aufbauhelfer der organisierten Kriminalität zu entwickeln.“

http://www.merkur.de/2009_02_Scharia_und_Mafia.32035.0.html?&no_cache=1

http://de.wikipedia.org/wiki/Kulturrelativismus

„ In letzter Konsequenz lehnt der Kulturrelativismus jegliche Bewertung fremdkultureller Phänomene und somit auch die Einmischung in fremde Kulturen ab.“

DLF-Autor Marc Thörner über die Beziehungen zwischen der deutschen Regierung und Tunesien:

http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Tunesien/modell.html

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Weltsozialforum 2009 und Lynchjustiz in Bolivien unter Evo Morales. Menschenrechtsexperten kritisieren traditionelle indianische Justiz. Lynchen in Brasilien, politische Korrektheit. Wurde lateinamerikanische Lynchjustiz auf dem Weltsozialforum in Belém diskutiert? Viel Lob in Europa für Morales-Politik.

Sonntag, 25. Januar 2009 von Klaus Hart

Aus Gründen zynisch-verlogener politischer Korrektheit wurde die Öffentlichkeit in Europa bisher so gut wie kaum über die in den Indianergebieten Boliviens üblichen Methoden „traditioneller indianischer Justiz“ informiert. Wegen des neuesten bolivianischen Verfassungsreferendums wird indessen erstmals zaghaft Kritik laut. Auch in Brasilien ist Lynchjustiz vielerorts üblich – Kritik bleibt „politisch korrekt“ aus.

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/17/lynchland-brasilien-meiste-opfer-lebendig-verbrannt/

microondaspensionista.jpg

Brasilianisches Scheiterhaufenopfer – Desinteresse in Europa.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/16/scheiterhaufenstadt-rio-de-janeiro-der-grausame-tod-einer-48-jahrigen-frau-in-der-microondas-laut-lokalzeitung/

Evo Morales und Lula werden in Europa häufig als „links“ und  „sozialistisch“ bezeichnet.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/07/rogerio-reis-microwaves-microondas-fotoinstallation-uber-scheiterhaufen-brasiliens-vom-maison-de-la-europeenne-de-la-photographie-in-paris-angekauft/

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Erlaubter Kindermord in Brasilien: Warum nicht die Menschenfresserei wiedereinführen, wenn der Kindermord bei brasilianischen Indianerstämmen zugelassen ist, fragt ironisch Denis Lerrer Rosenfield, Philosophieprofessor an der Bundesuniversität in Porto Alegre. Pädophilie mit Indio-Kindern, Jagen mit Feuer…Kulturrelativismus.

Montag, 05. Januar 2009 von Klaus Hart

In seiner neuesten Kolumne für brasilianische Qualitätszeitungen erläutert Rosenfield den bei Indiostämmen üblichen Kindermord und die Mord-Methoden. „Getötet wird durch Ersticken – die Mutter tut dies mit dem Fuß, das Baby auf dem Boden liegend…Im Stammesgebiet der Yanomami, so gefeiert als Beispiel der Indianerpolitik, deutet alles darauf hin, daß es sich dort um eine allgemeine Praxis handelt… Die Idee vom edlen Wilden, in idyllischen Bedingungen, scheint ein weiteres ideologisches Produkt von FUNAI, CIMI und überhaupt der Sozialbewegungen zu sein…Selbst die Prinzipien des Evangeliums werden scharf mißachtet.“

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/03/18/brasilia-plant-gesetz-gegen-kindstotungen-bei-indiostammen/

Südwestfunk – Sex mit Kindern, Kindermord: http://www.swr.de/swr2/programm/extra/lateinamerika/stimmen/beitrag32.html

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/932552/

ARD-Weltspiegel zu Kindermord: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/18/brasilien-kindsmord-am-amazonas-ard-weltspiegel-berichtet-erstmals-uber-infantizid-bei-brasilianischen-indianerstammen/

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Brasilien: Indianer, Euthanasie und Verhalten gegenüber Unfallgeschädigten. Was politisch Korrekte gerne systematisch verschweigen.

Samstag, 15. März 2008 von Klaus Hart

Die als beste Kenner der brasilianischen Indianer geltenden Brüder Orlando  Villas-Boas(1914-2002) und Claudio Villas- Boas(1916-1998) haben in ihren Werken Euthanasie und Infantizid bei den Stämmen beschrieben.

Beide bestätigen, daß im Xingu-Nationalpark, in dem mehrere Stämme leben, grundsätzlich Zwillinge nach der Geburt „eliminiert“ wurden.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/07/der-hauptanlas-fur-krieg-ist-der-wunsch-nach-jungen-frauen-yanomami-buch-vom-pinguin-verlag-innsbruck-neugeborene-madchen-werden-haufiger-getotet-als-jungen-die-sehr-begehrt-sind-yanomami/

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/932552/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/18/brasilien-kindsmord-am-amazonas-ard-weltspiegel-berichtet-erstmals-uber-infantizid-bei-brasilianischen-indianerstammen/

“Wir lernen von anderen und besonders gerne von Brasilien.” Merkels Bundesaußenminister Guido Westerwelle/FDP

Yanomami-Traditionen, Time-Life-Buch “Der Amazonas”:

Yanomamibuchzitat1

Behinderte Kinder werden getötet, die eigene Frau wird dem Gast zum Geschlechtsverkehr angeboten. Auch die lukrative Indianer-Industrie Deutschlands legt großen Wert darauf, solche wichtigen Details indianischen Lebens, indianischer Wertvorstellungen zu verheimlichen, zu vertuschen, zu unterschlagen. “…und der Gastgeber – nun, er bietet ihm seine Frau an. Eine Form von Gastfreundschaft…Natürlich ist die Frau nicht immer einverstanden, und dann gibt es Ärger”.

Yanomamibuchzitat2

Ausriß: “Häufig werden Frauen aus anderen Stämmen geraubt. Einige von ihnen werden die Ehefrauen der Männer, die sie geraubt haben. Sie können sich glücklich preisen, denn nicht wenige ihrer Leidensgenossinnen erwartet ein anderes Schicksal – das von Prostituierten in dem neuen Verband. Diese Frauen haben kaum den Rang von menschlichen Wesen…”

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Indianer in Brasilien: Machismus, Indio-Polygamie und Menschenrechte – das Waiapi- „Mädchen“.

Mittwoch, 27. Februar 2008 von Klaus Hart

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Für manche, die sich infantil an sozialromantische Vorstellungen über Brasilien klammern und als Privilegierte die gravierenden Menschenrechtsprobleme des Tropenlandes bewußt verdrängen, handelt es sich um ein Indiomädchen wie aus dem Tropenbilderbuch, oder aus verlogenen Amazonas-Kinderbüchern. Denn vor allem aus kommerziellen Gründen wird an der Indianer-Idealisierung in der Art  von Karl May festgehalten.

Andere erkennen sofort den soziokulturellen Kontext: Die junge Mutter mit den traurigen Augen gehört zum Stamme der Waiapi und ist gerade einmal zwölf Jahre alt, wie indianischstämmige Brasilianerinnen schätzen, hat indessen bereits ein Kind – wie ist das möglich, in diesem Alter? In politisch korrekten  Traktaten der mitteleuropäischen Indianer-Industrie wird dies nicht erklärt – da helfen nur politisch unkorrekte Quellen, die u.a. auf die Polygamie im Waiapi-Stamm hinweisen. Die junge Mutter schaut mit den anderen Frauen und Kindern des Dorfes abgehungert aus nächster Nähe zu, wie die Macho-Männer ein Freßgelage veranstalten. Köstliches gegrilltes Fleisch, dazu Gemüse, Bier und Zuckerrohrschnaps. Frauen und Kinder haben laut Stammessitte kein Recht, an dem Essen teilzunehmen. Erst als sich die wohlgenährten starken Männer bequemen, endlich aufzustehen, stürzen sich Frauen und teils bedenklich abgemagerte Kinder regelrecht auf die Knochen, nagen sie ab. Niemand in Brasilien ist machistischer als die Indianer, sagt Antonio Pereira Neto, ein erfahrener Anthropologe der Indianerschutzbehörde FUNAI im Exklusivinterview. Manfred Göbel, der in Brasilien fünfzehn internationale Lepra-Hilfswerke, darunter die “Deutsche Lepra-und Tuberkulosehilfe,  koordiniert, lernte durch seine Arbeit auch Sitten und Traditionen der Indianer kennen. Daß bei den Indios  Unterernährung existiert, deshalb sogar immer wieder Kleinkinder sterben, hat nach seiner Beobachtung mit den kulturellen Strukturen zu tun. “In den Familien”, so erläutert er, “essen zuerst die Männer von der Nahrung. Erst dann dürfen die Frauen essen. Denn wenn die Frau vor Hunger stirbt, so die Mentalität, kann sich der Mann ja eine andere nehmen.” Und was ist mit der Ernährung der Kinder? “Zuletzt essen die Kinder. Das ist die Kultur bei den Indianern. Denn man kann ja, wenn das Kind stirbt, ein anderes Kind zeugen. Die haben diese Denkweise. Und das ist natürlich ein schwieriges Problem – man muß also neue Strategien entwickeln, damit die Kinder auch genügend zu essen bekommen. Denn es ist nicht damit getan, daß man den Indianern Nahrungsmittelhilfen liefert und es dann eben so abläuft – erst der Mann!”

…No Brasil, o regime de casamento é monogâmico e não poligâmico. Mas, pela primeira vez na história brasileira, a poligamia foi reconhecida judicialmente, em 2005, no caso que envolveu o interesse de três viúvas que – pelas „leis dos silvícolas“ – casaram, quase ao mesmo tempo, com o mesmo homem, o índio Parara Waiãpi. As irmãs Massaupe, Anã e Sororo, todas filhas do cacique Kumaré Waiãpi eram as esposas de Parara e dessas relações nasceram quatro filhos.
Em 2005, quase cinco anos depois do falecimento do índio Parara, a Justiça Federal no Amapá reconheceu que as três viúvas têm direito à imediata liberação do saldo do Fundo de Garantia por Tempo de Serviço, depositado em nome do índio e à pensão por morte, cujo valor deve ser dividido entre elas e os filhos…

    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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