http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/16/rio-karneval-und-rio-katastrophe/
„Para o geólogo Agostinho Ogura, pesquisador do Instituto de Pesquisas Tecnológicas (IPT), os escorregamentos de terra que ocorreram entre 1966 e 1967, na Serra das Araras, no Rio de Janeiro, caracterizam a pior tragédia da história até o momento. “Os registros que nós temos indicam algo em torno de 2 mil mortos, em 1967, na região da Serra da Araras. Considerando o número de vítimas, essa foi a maior tragédia da história do país”, afirma.“ (O Globo)
http://www.estadao.com.br/noticias/arteelazer,amy-winehouse-encerra-turne-em-sao-paulo,666868,0.htm
„Wenn dekadente Künstler auf den wichtigsten Märkten niemanden mehr beeindrucken können, beginnt die endlose Prozession durch die Dritte Welt, um dort den Betuchten die Kohle abzunehmen.“(Die Konzerte waren für brasilianische Verhältnisse grausig teuer)
„Britin singt falsch, vergißt Texte, Show bürokratisch.“
„Nie zuvor zeigte sich Brasilien so mittelalterlich gegenüber Australien, das von weit stärkeren Überschwemmungen betroffen wurde..Falencia multipla…Erst nach 72 Stunden traf der erste Rettungshubschrauber des Militärs im Katastrophengebiet ein…Fehlender Respekt vor Bürgerrechten…Cabral und Dilma beschuldigten die anderen und das Volk…“(O Globo)
„Geplantes neues Waldgesetz vergrößtert Katastrophenrisiko – Bauten an Hängen erlaubt…Regierende ließen Bevölkerung im Stich, ignorierten Fakten und Voraussagen…In Portugal und Australien regnete es mehr als in Rio…Seit 2008 waren die Risiken für die betroffenen Städte bestens bekannt. Was wurde getan? Nichts…Inkompetenz des Staates…Reporter sind häufig früher an Katastrophenorten als Rettungsmannschaften…Mörderische Nachlässigkeit…Nur eine von fünf Städten hat Zivilverteidigung…Natürliche Massaker…Der Verlust an Menschenleben in Rio ist nur ein Beispiel unserer Art und Weise, Grauenhaftes zu produzieren…Indifferenz vor alltäglichem Horror…Lula erhielt 82 Prozent Zustimmung – doch Diktator Medici bekam 1974 ebenfalls 82 Prozent…“(Folha de Sao Paulo)
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,739763-2,00.html
„Wegen der Überschwemmungen wird sich das Problem des Dengue-Fiebers vergrößern…Regierung gibt gegenüber UNO zu, für solche Katastrophen nicht vorbereitet zu sein…“(O Estado de Sao Paulo)
Waffenkäufe und Elendsbekämpfung: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/18/rio-katastrophe-bisher-672-tote-amtlich-registriert-uber-200-vermiste-uber-115000-wohnen-in-hochrisikozonen-sao-paulos-laut-prafektur/
Rio-Vorkarneval, Staatstrauer und Rio-Katastrophe: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/16/rio-karneval-und-rio-katastrophe/
“Nach drei Tagen leben die Bewohner in Angst, fehlen Wasser, Strom, Telefon, Nahrung und Medikamente. Plünderungen und Überfälle.” (O Globo)
http://www.youtube.com/watch?v=XkvjkxERac4
Plünderungen vor allem in Armenvierteln.
Weiter scharfe Expertenkritik: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/16/rio-katastrophe-weiter-scharfe-expertenkritik-an-bewuster-fahrlassigkeit-von-staat-und-regierung-sturzbach-der-emporung-uber-600-katastrophentote-amtlich-registriert/
Präsidentin Rousseff hatte Staatstrauer, von Freitag bis Sonntag, verkündet.
Menschen auf vielen Särgen mit Leichen – Zeitungsausriß.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
Zeitschriftenaushang seit mehreren Tagen in diesem Modus an der Avenida Paulista, Sao Paulo. Sex und Katastrophentote.
„Staatstrauer“ in Rio am Katastrophenwochenende. Zeitungsausriß.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/16/rio-karneval-und-rio-katastrophe/
Präsidentin Dilma Rousseff war beim Besuch der Katastrophenregion mit ihren eigenen Fehlleistungen aus der Zeit als Lula-Chefministerin direkt konfrontiert.
In Rio de Janeiros Stadion für die Karnevalsparade defilieren an diesem Katastrophenwochenende laut Landesmedien sechs Sambaschulen. http://odia.terra.com.br/portal/odianafolia/html/2011/1/saiba_as_escolas_que_ensaiam_na_sapucai_neste_fim_de_semana_137464.html
http://www.estadao.com.br/estadaodehoje/20110114/not_imp665928,0.php
UNO bot vergeblich Hilfe an: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/15/uno-bot-brasilien-katastrophenhilfe-an-regierung-lehnte-ab-laut-landesmedien-uber-600-todesopfer-amtlich-registriert/
„In Portugal und Australien regnete es mehr als in Rio.“
Weiter scharfe Expertenkritik: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/16/rio-katastrophe-weiter-scharfe-expertenkritik-an-bewuster-fahrlassigkeit-von-staat-und-regierung-sturzbach-der-emporung-uber-600-katastrophentote-amtlich-registriert/
Tagesspiegel: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/brasilien-nicht-der-regen-ist-schuld/3704196.html
http://brasilienaktuell.blogspot.com/2011/01/erdrutsche-im-norden-rios.html
Die Lage in der Umweltkatastrophenregion ist wegen neuer starker Regenfälle und neuer Erdrutsche weiter dramatisch – die Rettungskräfte konnten in der Nacht zum Sonnabend dennoch über ein Dutzend Leichen bergen – die Zahl der Toten ist auf 554 gestiegen, die Behörden rechnen mit einer Verdopplung der Opferzahlen. Immer noch sind die Bergungsmannschaften zu zahlreichen Orten zerstörten Orten noch gar nicht gelangt. In der jetzigen Ferienhauptsaison hatten sich dort viele Touristen aufgehalten – das erschwert Schätzungen auch über die Zahl der Vermißten. Leichen werden provisorisch beerdigt, weil man nicht zu den Friedhöfen kommt. Eliteeinheiten der Regierung sind eingetroffen, sollen gegen Plünderer vorgehen, Raubüberfälle verhindern.
Empörung ruft hervor, daß die Regierung des Teilstaats Rio de Janeiro bereits 2008 in einer detaillierten Studie vor einer Umweltkatastrophe dieses Ausmaßes gewarnt worden war: Dringend war dringend empfohlen worden, in der jetzt betroffenen Region vernichtete Wälder wieder aufzuforsten, überhaupt die frühere Vegetation wiederherzustellen: Zu viele Menschen lebten in Gefahrenzonen und müßten dringend von dort umgesiedelt werden. Die Studie war von der Regierung selber in Auftrag gegeben worden, jedoch unbeachtet geblieben. Entgegen den dringlichen Empfehlungen wurde indessen seit 2008 weiter starkt abgeholzt, wurden in Risikozonen sogar ganze neue Stadtviertel gebaut, wuchsen auch die Hangslums selbst in den gefährlichsten Steillagen. Präfekturen förderten all dies sogar nach Kräften, ist wie bei gleichartigen Katastrophen früherer Jahre die öffentliche Diskussion über eine solche bewußt fahrlässige Politik entsprechend heftig. Der politisch hauptverantwortliche Gouverneur des Teilstaats Rio de Janeiro, Sergio Cabral, zählt ebenso wie seine Partei PMDB zu den Hauptverbündeten der Lula-Regierung, der Rousseff-Regierung.
„Unternehmer beerdigt 12 Familienmitglieder.“
Präsidentin Dilma Rousseff war beim Besuch der Katastrophenregion mit ihren eigenen Fehlleistungen aus der Zeit als Lula-Chefministerin direkt konfrontiert.
Gleichzeitig wird gefragt, wieso Gelder für die bevorstehende Fußball-WM und die Olympischen Spiele vorhanden seien, nicht aber für dringendste soziale Zwecke, darunter den Katastrophenschutz. Die erneut stark zerstörte Bergstadt Petropolis, in der einst Stefan Zweig residierte, zählte bereits 1967 nach starken Regenfällen über 300 Todesopfer – wegen staatlicher Nachlässigkeit und Inkompetenz habe sich 2011 die Tragödie wiederholt. Mittel für Prävention ständen nur auf dem Papier, von „Rekordregen“, wie Politiker behaupteten, könne auch diesmal keine Rede sein. Auffällig ist zudem, wieviele Schlammlawinen aus achtlos an die Hänge geschüttetem Hausmüll bestanden – was ebenfalls auf ungelöste Infrastrukturprobleme wies. Im Rhythmus der Verslumung würden die Tragödien immer schlimmer. Auch Brasiliens Kirche erinnert daran, daß zahlreiche wissenschaftliche Studien über ein Verhindern solcher Katastrophen seit Jahrzehnten selbst an Universitäten verfaßt wurden, jedoch in Behördenschubladen landeten. Brasilien wird zudem als „Land regenreicher Sommer, unkontrollierter Verstädterung, nie ausgebaggerter Flüsse, fehlender Schutzvegetation an den Hängen, verstopfter Wasserabflüsse und nicht beseitigten Mülls“ charakterisiert.
„Die Image-Fabrikation“: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/29/die-image-fabrikation-lula-regierung-gibt-fur-propaganda-weit-mehr-aus-als-fur-sanierung-die-arme-begunstigt/
Neuer Justizminister kritisiert falsche Staatspolitik: „Viele wohnen in Risikozonen, weil ihnen nichs anderes übrigbleibt.“
Umweltkatastrophe zerstörte Landsitz in Sao José do Vale do Rio Preto, auf dem Bossa-Nova-Miterfinder Tom Jobim sein berühmtes „Aguas de Marco“ sowie „Dindi“ und Matita Peré komponierte. http://www.estadao.com.br/estadaodehoje/20110115/not_imp666462,0.php
http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/17/nachdenkliche-frau-in-sao-paulo-gesichter-brasiliens/
Slum über Kloake in Sao Paulo. Was passiert mit den Hütten und den Bewohnern bei starkem Regen?
Angeli – größte Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“.
Hintergrund 2010: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/08/mindestens-200-verschuttete-nach-neuen-erdrutschen-in-rio-de-janeiro/
Fribourg/Freiburg in der Schweiz und Nova Friburgo in der Katastrophenregion: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/15/freiburg-in-der-schweiz-grose-betroffenheit-weil-freiburger-auswanderer-das-besonders-stark-betroffene-nova-friburgo-grundeten-spenden-nicht-an-prafektur-heist-es/
„Die brasilianische Thyssen-Krupp-Tochter CSA ist wegen eines wiederholten Umweltverstosses im neuen Stahlwerk in Rio de Janeiro mit saftigen Geldbussen und Entschädigungszahlungen belegt worden. Neben der Strafe von 1,26 Millionen Euro muss CSA eine Kompensation von 6,3 Millionen Euro zahlen, mit der Projekte zur Verbesserung der Lebensqualität der Anwohner finanziert werden sollen.“
http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/10/thyssenkrupp-rio-de-janeiro-altbekannt/
„Gutes Beispiel für gelungene Globalisierung“: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/19/thyssenkrupp-in-rio-de-janeiro-neues-stahlwerk-wird-immer-teurer-laut-handelsblatt-lokale-militardiktatur-im-umfeld-laut-grunen-politiker-alfredo-sirkis-todesschwadronen-folter-scheiterhauf/
http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/30/baden-wurttemberg-exportiert-mehr-als-ganz-brasilien/
Wie die Landesmedien weiter berichten, wurde laut Dokument mindestens ein junger Mann exekutiert, gab es zahlreiche Folterfälle. Sandra Carvalho von „Justica Global“ hofft danach, daß UNO und OEA von den brasilianischen Autoritäten detaillierte Aufklärung verlangen. Die „Erstürmung“ des „Complexo do Alemao“ zählt zu den interessantesten Propagandaaktionen der jüngeren Zeit auf der Erde.
Rasche Banditenrückkehr in „Complexo do Alemao“: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/11/schwerbewaffnete-drogenbanditen-kehren-in-complexo-do-alemao-zuruck-raumt-brasilianisches-militar-ein-morde-an-slumbewohnern-trotz-militaraufsicht-gemeinsame-banditen-und-militarprasenz-in/
„…peguem os barões do pó! Tem deputado, senador, tem generais, tem até ex-presidentes do Paraguai nas paradas de cocaína e armas.“
http://www.estadao.com.br/estadaodehoje/20101130/not_imp647204,0.php
Merkwürdig knappe offizielle Infos über den von Banditen in einer Slumregion erschossenen Armee-Major Daniel Guimaraes, 36.
Lula weilte auch 2008 zu einem offiziellen Besuch im „Complexo do Alemao“, zuletzt im Oktober 2010.
Wie starb der mehrfach preisgekrönte TV-Reporter Tim Lopes? Laut Polizeibericht entdeckten ihn Banditen in der Favela Vila Cruzeiro von Rio de Janeiro – Tim Lopes wurde zuerst gefoltert, dann rammten ihm die Gangster einen Spieß in den Brustkorb, hackten seine Füße ab und verbrannten ihn lebendig in Autoreifen – siehe Szene aus ”Tropa de Elite”.
http://www1.folha.uol.com.br/colunas/fernandocanzian/837598-rio-quem-paga-a-conta.shtml
„Segundo dados oficiais (IBGE e Ipea), a carga tributária sobre os pobres teria de cair 86% para se igualar à dos mais ricos. Quem ganha até dois salários mínimos hoje compromete 49% de seu rendimento com impostos. Quanto mais pobre, mais tungado. Portanto, é o pobre oprimido no Rio (pela conivência e desprezo desse mesmo Estado que o esfola com impostos, taxas e tributos) que deveria ter sido protegido, em primeiro lugar, de seus algozes. Durante muitos anos, a polícia (que custa muito mais ao pobre do que ao rico) foi justamente quem ajudou a instalar a indústria do tráfico no Rio. Por não combatê-la ou por ajudá-la diretamente pela via da corrupção. É, portanto, lamentável todo o ôba-ôba em torno da ação „heroica“ das „tropas de elite“ e outros superlativos a respeito do novo papel das polícias e das forças de segurança.“ (Folha de Sao Paulo)
Lula und Dilma – 2009 offizielle Besucher der Slumregion „Complexo do Alemao“ – laut amtlicher Lesart erst im November 2010 „zurückerobert“. Zuletzt weilte Lula im Oktober 2010 vor Ort.
Folter unter der Lula-Rousseff-Regierung: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/12/die-folter-in-polizeiwachen-hat-in-ganz-brasilien-stark-zugenommen-gefangenenpriester-valdir-joao-silveira-die-anti-folter-konvention-wird-nicht-eingehalten-was-tut-denn-die-uno-damit-die-k/
Armee-Major erschossen: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/29/rio-de-janeiro-armee-major-von-banditen-erschossen-in-slumregion/