Montag, 19. März 2018 von Klaus Hart
https://www.welt.de/finanzen/article174703344/Wladimir-Putin-Mit-diesem-Deal-duepiert-er-den-Westen.html
Neue Zürcher Zeitung einen Tag später: „Der Erdölpreis ist hoch, der Rubel stark und die Inflation tief. Russlands Börse läuft rund…
Die russische Börse floriert…
Auch in Rubel läuft es rund“
—
Meuthen/Gauland: Wir gratulieren Wladimir Putin zur Wiederwahl
Berlin, 18. März 2018. Zum Wahlergebnis in Russland erklären die Bundessprecher der AfD:
„Wir gratulieren Wladimir Putin zu seiner Wiederwahl zum russischen Staatspräsidenten. Wir wünschen ihm viel Erfolg und politische Umsicht für seine nächste Amtsperiode.
Die AfD wird sich nach wie vor für einen Dialog mit Russland auf Augenhöhe einsetzen und alles daran setzen, dass die deutsch-russischen Beziehungen zu einer konstruktiven Normalität zurückkehren. Dazu gehört auch, die für beide Seiten schädlichen Sanktionen abzubauen.“
Rußlands Zentralbank in Moskau.
—
„…Ihm ist das Kunststück gelungen, die globalen Investoren bei der Stange zu halten…Selbst neue Sanktionen hielten die Investoren nicht ab, ihre Schatullen für Putin zu öffnen…
US-Investoren beteiligten sich in großer Zahl
Fast jeder zweite Investor kam aus Großbritannien, obwohl die Beziehungen zum Vereinigten Königreich wegen des Giftanschlags auf den früheren russischen Agenten Sergej Skripal im britischen Salisbury ganz besonders zerrüttet sind…Es sieht so aus, als habe Putin das Kapital auf seiner Seite. Der russische Präsident hat sein Land mit Fortune durch die Krise mit dem Westen geführt…Und einen Teil der steigenden Einnahmen aus einem wieder anziehenden Ölpreis hat er in die Devisenreserven gepackt. Die sind seit dem Tief im Jahr 2015 wieder um 100 Milliarden Dollar angestiegen. Damit hat er einen größeren Puffer, um weitere Krisen durchzustehen…Die Finanzmärkte stellen dem Kreml-Führer ein gutes Zeugnis aus. Der Rubel läuft stabil…Auch die Ratingagenturen haben inzwischen reagiert. Die führenden Bonitätsprüfer von S&P stufen das Land wieder als kreditwürdig ein. Bis Februar hatte Russland an den Märkten noch einen Schrott-Status. Putin agiert mit seiner Wirtschaftspolitik wesentlich smarter als etwa der türkische Präsident Erdogan.“ Zitat DIE WELT, 19.3. 2018
–
Rußlands Staatschef Putin – wegen seines hohen Intelligenzgrades stets in einer mißlich-bedauernswerten Lage, wenn er sich etwa bei Gipfeltreffen mit Figuren wie Merkel, Hollande, Obama abgeben mußte, gar bei Gipfel-Banketten stundenlang leeres Geschwätz zu ertragen hatte.
—
–Die “Sanktionen” gaben der engen wirtschaftlichen Zusammenarbeit Rußland-China einen Zusatzimpuls – Chinesen sind inzwischen als Massentouristen überall in Rußland anzutreffen, füllen Hotels und Herbergen aller Preisklassen. Deutsche Auslandskorrespondenten, die mit strengen Zensurvorschriften der Heimatredaktionen in Moskau hocken, gelten in der Medienbranche als arme Schweine.
—
Das Leitmedium der Bananenrepublik Deutschland über Rußland:
“Russen-Essen wird mit Kreide, Seife und Zement gepanscht”. Ausriß.
“Auf Rang Eins der größten Weizenexporteure liegt Russland.” Statistik-Portal “statista” für 2017-2018. Die “Nato-Ostfront”:
http://www.hart-brasilientexte.de/2018/02/28/auf-rang-eins-der-groessten-weizenexporteure-liegt-russland-statistik-portal-statista-fuer-2017-2018/
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/05/russland-wirtschaft-2016russia-strengthens-position-on-global-food-market-krim-boom-jalta-boom-2016/
Die Bananenrepublik-Tagesschau und ihre kuriosen „Experten“(19.3. 2018):
tagesschau.de: Warum finden die Leute sich damit ab? Der russischen Wirtschaft geht es nicht gut, es gibt viele soziale Probleme im Land.
Meister: Den Leuten geht es ökonomisch schlechter, aber nicht so schlecht, dass sie auf die Straße getrieben werden. Sie sind in einem Krisenmodus und deshalb derzeit vor allem mit sich selbst beschäftigt. Und sie haben Angst, ihren Wohlstand zu verlieren.
Und natürlich ist Putin auch einfach sehr beliebt. Durch die Annexion der Krim, durch den Konflikt mit dem Westen, den er systematisch führt, hat er viele Russen hinter sich vereint. Er nutzt geschickt diese Konflikte und schürt damit ein Wagenburg-Denken. Und er hat Russland den Respekt international zurückgegeben. Das honorieren die Russen auch. Zudem ist Putin alternativlos, weil man eben keine echten Alternativen zugelassen hat.
„Da wurde massiv manipuliert“
tagesschau.de: Bei der Wahlbeteiligung wurde mit etwa 67 Prozent die ausgegebene Zielmarke von 70 Prozent verfehlt. Ist das ein Wermutstropfen auf dem großen Sieg?
Meister: Interessant ist ja vor allem, dass die Wahlbeteiligung in den Abendumfragen und den ersten Ergebnissen bei knapp 60 Prozent lag und dann plötzlich auf 67 Prozent hochgeschnellt ist. Ich gehe davon aus, dass da nochmal massiv manipuliert worden ist. Es wurden ja auch massenweise Wahlzettel in die Urnen gestopft und da wurde bestimmt auch nochmal bei den Zahlen gedreht.
„Experte“ Meister führt keinerlei Beweise an – und wird, wie es sich gehört, von der Tagesschau auch nicht danach gefragt…
-
“Es bedarf einer gewissen Schere im Kopf.”
“Fernsehen als Spiegel der Wirklichkeit oder Sprachrohr der Regierenden?…SPIEGEL-Report 1984 über die politische Wende in den deutschen Funk-und Fernsehanstalten.” Ausriß.
–
Mainstream-Blatt Berliner Zeitung mit zahmer Kritik – u.a. am “recht aggressiven Stil” des Beitrags : “…Doch sind Leute, die Putin-freundliche Propaganda für ihre eigenen politischen Zwecke einsetzen oder sie einfach teilen, deshalb automatisch „Putin-Propagandisten“? Das setzt ja doch voraus, dass sie Weisungen oder gar Finanzen von einem Befehlsgeber empfangen. Den Nachweis dafür liefert die ARD-Exklusiv-Reportage nicht, die als Fazit zwar für mehr Aufklärung wirbt, aber selbst in einem recht aggressiven Stil gehalten ist. Da wäre mehr Sachlichkeit angebracht, und wer die „Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik“ ist, deren Vertreter Stefan Meister hier als allwissender Experte eingesetzt wird, muss der Zuschauer auch erst im Netz nachrecherchieren. Unter den wichtigsten Förderern sind neben dem Auswärtigen Amt sämtliche großen deutschen Banken und Autohersteller. Da würde ein Osteuropa-Forscher von einer Uni oder einem unabhängigen Institut deutlich mehr Vertrauen wecken.”
Ausriß.
Verständlich, daß die ARD lieber nicht klarstellte, um wen es sich bei dem immer wieder eingeblendeten Stefan Meister(DGAP) handelte, welchen Seilschaften er angehört…
Wikipedia über die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik(DGAP): …Der Verein versucht, aktiv die außenpolitische Meinungsbildung auf allen Ebenen zu beeinflussen. Seine Arbeit richtet sich an Entscheidungsträger in der deutschen Politik, Wirtschaft, Verwaltung, in Nichtregierungsorganisationen, im Militär sowie an eine breite Öffentlichkeit…
…Sie finanziert sich über die Beiträge ihrer Mitglieder, über eingeworbene Projektmittel und über Zuwendungen von Sponsoren und Mäzenen, darunter unter anderem das Auswärtige Amt, Deutsche Bank AG, EADS und die Robert Bosch Stiftung GmbH.[3]
Im Oktober 2015 berichteten deutsche Medien, dass deutsche und europäische Rüstungsfirmen wie Krauss-Maffei Wegmann, MBDA und Airbus Helicopters in den letzten Jahren Luxusexkursionen für 350 Mitarbeiter von Bundestagsabgeordneten – organisiert von der DGAP und ihrem „Berliner Forum Zukunft“ – finanziert haben.[9]
“Undercover. Wie der BND die deutschen Medien steuert.” Erich Schmidt -Eenboom, Knaur-Verlag.
–
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/07/26/andreas-von-bulow-im-namen-des-staates-cia-bnd-und-die-kriminellen-machenschaften-der-geheimdienste-piper-verlag-viele-interessante-infos-uber-libyen-und-afghanistan-im-heutigen-banalen-mai/
(more…)