Samba tanzen in dem Tropenland Millionen, aber die Stilart Samba de Roda nur um die tausend in Cachoeira und Umgebung, die man auch „Recôncavo Baiano” nennt. Das malerische, wenngleich ärmliche Kolonialstädtchen liegt in Bahia am Rio Paraguaçu “ und dort lebt die Sklavennachfahrin Ana Olga Freitas. Auf einmal steht sie mit ihrer als „genial” geltenden Mutter, der Komponistin und Texterin Dona Dalva, sozusagen im Rampenlicht “ denn die UNESCO in Paris hat 2005 just den Samba de Roda der Cachoeira-Region zum schützenswerten nichtmateriellen Weltkulturerbe erklärt.
„Ich bin früher sogar im Fernsehen aufgetreten – heute bin ich obdachlos, hoffe auf Spenden im Hut.“ (Sänger rechts)