http://www.bundespraesident.de/-,2.674637/Dritte-Station-der-Lateinameri.htm
Bislang fehlt in der Medienberichterstattung über die Brasilienvisite des deutschen Bundespräsidenten das bedrückende Thema Menschenrechte völlig.
Foto, Video von brennendem Obdachlosen in Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/09/ein-brasilianischer-obdachloser-wird-in-sao-paulo-lebendig-verbrannt-autos-fahren-vorbei-leute-schauen-zuvideo-anklicken/
Rousseff, Wulff, Atomkraftwerksprojekt Angra 3 bei Rio: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/06/dilma-rousseff-appelliert-an-bundesprasident-wulff-sich-fur-den-bau-des-atomkraftwerks-angra-3-bei-rio-die-exportburgschaft-einzusetzen-melden-brasiliens-medien-die-grosen-atom-plane-brasilias/
Bundspräsident in der Obdachlosengemeinde von Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/06/deutscher-bundesprasident-christian-wulff-in-sao-paulo-mai-2011-obdachlosengemeinde-der-erzdiozese-hedwig-knist-vikar-julio-lancelotti/
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/18/sao-paulo-fotoserie-uber-brasiliens-megacity/
Protest in Sao Paulo gegen Libyenkrieg: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/23/protest-in-sao-paulo-gegen-libyen-krieg-zumeist-araber-und-arabischstammige-islamische-wurdentrager-verurteilen-zudem-gewalt-in-bahrein-jemen-saudi-arabien/
Katholische Kirche in Sao Paulo zum Libyenkrieg – Bischof, Franziskaner und Arbeiterseelsorge: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/01/wir-verabscheuen-die-bombenangriffe-auf-libyen-ich-erklare-mich-solidarisch-mit-dem-libyschen-volk-bischof-angelico-bernardino-in-der-kathedrale-von-sao-paulo-im-arbeiter-gottesdienst-zum-1/
Wulff und Menschenrechtspriester Julio Lancelotti.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/
“Der Mann, der keine Angst hatte”:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/12/16/der-mann-der-keine-angst-hatte-brasiliens-wichtigster-katholischer-befreiungstheologe-frei-betto-dez-2016-ueber-den-verstorbenen-kardinal-erzbischof-paulo-evaristo-arns/
Kurz vor dem Eintreffen des Bundespräsidenten wird wiederum ein Obdachloser in Sao Paulo lebendig verbrannt, am Tage der Abreise ein weiterer Mann sogar gefesselt verbrannt – der Terror gegen Straßenbewohner geht unvermindert weiter – Video mit brennendem Obdachlosen anklicken: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/09/ein-brasilianischer-obdachloser-wird-in-sao-paulo-lebendig-verbrannt-autos-fahren-vorbei-leute-schauen-zuvideo-anklicken/
Der Papst 2015 in Kuba – Vergleiche mit Brasilien, strategischer Partner der deutschen Merkel-Regierung:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/09/20/der-papst-2015-in-kuba-deutscher-mainstream-mit-kurios-bizarren-suggestiv-kommentaren-statt-information-orientierenden-fakten-daten-franziskus-will-alle-kubaner-umarmen-trost-und-hoffnung-spend/
Deutschstämmiger Kardinal Scherer zu neoliberaler Indifferenz: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/16/sao-paulos-deutschstammiger-erzbischof-odilo-scherer-prangert-schockierende-gesellschaftliche-indifferenz-angesichts-des-lebendigen-verbrennens-von-obdachlosen-an-man-hat-noch-zwei-strasenbewohner/
Frankfurter Buchmesse 2013 und Brasiliens Mensalao-Demokratie: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/17/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-literatur-und-landesrealitaet-keinerlei-veranstalterhinweis-auf-gravierende-menschenrechtslage-auf-daten-und-fakten-von-amnesty-international-und-bras/
Wulff in der Obdachlosenwerkstatt der Gemeinde.
Wulff in der jüdischen Gemeinde Sao Paulos.
Laut Medienangaben wurde die Feuerwehr gerufen, um einen brennenden Müllkarren zu löschen – und entdeckte dabei die verkohlte Leiche des Straßenbewohners. Laut Augenzeugen stand der Karren, in dem der Mann schlief, plötzlich in Flammen, war vermutlich vorher mit Benzin übergossen worden. Es handelt sich keineswegs um einen Einzelfall. Viele Obdachlose sind in Sao Paulo mit derartigen Müllkarren unterwegs, um durch den Verkauf von Altstoffen etwas Geld zu verdienen – der Karren dient häufig als Behausung.Immer wieder sind bei Anschlägen Obdachlose lebendig verbrannt worden. Ein Obdachloser(der Seher), der an der Avenida Paulista stets unter einem derartigen Karren nächtigte, berichtete von Morddrohungen durch Staatsangestellte – ist seit mehreren Wochen verschwunden.
„Dentro de uma carroça, o corpo ainda queimava quando os bombeiros chegaram ao local, na rua Jairo Goes.
A vítima, um carroceiro da região, não teve a identidade reconhecida.“
„Segundo informações da rádio CBN, o homem estaria dormindo quando o incêndio começou – a polícia não descarta a possibilidade de que alguém tenha ateado fogo na carroça.“(Landespresse)
Wulff in Obdachlosengemeinde – Fotos: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/06/deutscher-bundesprasident-christian-wulff-in-sao-paulo-mai-2011-obdachlosengemeinde-der-erzdiozese-hedwig-knist-vikar-julio-lancelotti/
Der deutsche Bundespräsident besucht in Sao Paulo die bischöfliche Obdachlosengemeinde, um sich mit den Problemen der Straßenbewohner vertraut zu machen. Die Leiterin der Obdachlosengemeinde, die Deutsche Hedwig Knist aus der Diözese Augsburg, organisiert stets an Stellen, wo in Sao Paulo Obdachlose verbrannt wurden, Gedenkgottesdienste, um die Stadtbewohner zu sensibilisieren.
Überreste des Mannes und des Müllkarrens, Zeitungsausriß.
Wulff und Menschenrechtspriester Julio Lancelotti.
Brasiliens Scheiterhaufen: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/29/brasiliens-scheiterhaufen-erstmals-in-einer-anklagenden-inszenierung-der-scheiterhaufenstadt-rio-de-janeiro-zu-sehen/
Arbeitslosigkeit unter ärmsten Brasilienern – während Lula-Rousseff-Regierung: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/10/arbeitslosigkeit-unter-armsten-brasilianer-wuchs-in-letzten-funf-jahren-unter-lula-regierung-laut-neuer-studie-lulas-einkommen/
Libyen liegt auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung auf Platz 53, Lateinamerikas größte Demokratie Brasilien nur auf dem 73. Platz.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/
Montag, 24. Oktober 2011 von Klaus Hart **
Laut “Veja” hätte das abgezweigte Geld u.a. ausgereicht, das Elend in Brasilien auszutilgen. Lula selbst ist laut Medienangaben unterdessen zum Dollar-Millionär aufgestiegen – hat wegen seiner Politik, vor dem Hintergrund der Korruptionsfakten, der sozialen Kosten, aus Mitteleuropa enormes Lob erhalten, dazu Doktorhüte und Preise.
Laut Befreiungstheologe Frei Betto, Ex-Lula-Berater beim Anti-Hungerprogramm, liegt die Zahl der in extremer Armut, also in Hunger und Misere, lebenden Brasilianer, nicht wie offiziell angegeben, heute bei 16 Millionen, sondern ist doppelt so hoch. Nach derzeit geltendem mitteleuropäischen Werteverständnis hat damit die internationale Wirtschafts-und Finanzkrise, wie die Lula-Rousseff-Regierung verbreiten ließ, auf Brasilien nur geringe Auswirkungen gehabt.
Brasiliens investigative Journalisten wiesen indessen auf Rekordentlassungen, den Stopp vieler Industrieprojekte, auf Exportprobleme und Deindustrialisierung, geschönte offizielle Statistiken.
“Krise – was denn für eine Krise?” – Kloake-Slum in Sao Paulo.
Lula hat Krebs:
Bischof Bernardino erklärte sich zudem solidarisch mit den in Libyen tätigen Geistlichen wie Bischof Martinelli in Tripolis – bat sie, sich weiter für eine friedliche Lösung des Konflikts einzusetzen. Nötig seien Dialog und Diplomatie – Bombardements führten keineswegs zu Frieden. „Bomben fallen auf Libyen, auf Afghanistan, den Irak – es sind die NATO, europäische Länder, die USA, die diese Bombardements führen.“ Der Bischof nannte als Kriegsgrund für Libyen das Öl:“Sie wollen Nutzen aus dem Öl von diesem Teil der Erde ziehen. Das ist nicht der Frieden, den wir meinen. Auch nicht der `Frieden`von Guantanamo“, wo zahlreiche unschuldige Arbeiter eingesperrt wurden. Der Frieden, den wir wollen, ist der von Jesus – als unser Botschafter des Friedens – nicht der `Frieden`durch Bomben und Armeen, durch Gewalt.“ Die Predigt in der Kathedrale von Lateinamerikas Wirtschafts-und Kulturhauptstadt Sao Paulo erhielt starken Beifall.
Angesichts der Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. erinnerte Bischof Bernardino vor den Gläubigen daran, daß sich der beim Gottesdienst anwesende Führer der bischöflichen Arbeiterpastoral von Sao Paulo, Waldemar Rossi, 1980, mitten in der Diktaturzeit, mit Johannes Paul dem II. in der Megacity getroffen und im Morumbi-Stadion Sao Paulos als Vertreter der Arbeiter zu ihm gesprochen, die Sorgen und Probleme der einfachen Brasilianer unter der Folterdiktatur geschildert hatte.
Waldemar Rossis Einschätzung des Libyenkriegs ist bekannt: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/01/der-libyen-krieg-die-sicht-der-bischoflichen-arbeiterseelsorge-im-grosten-katholischen-land-brasilien-waldemar-rossi-pastoralleiter-in-der-erzdiozese-von-sao-paulo/
Einschätzungen von Bischof Angelico Bernardino, der Arbeiterpastoral sowie der brasilianischen Franziskaner sind im europäischen Mainstream angesichts der geltenden Regeln chancenlos.
Friedensnobelpreisträger Obama leitet den Start der Luftangriffe vom Marriott-Hotel der Copacabana aus.
Getötete libysche Kinder – Vatikan-Dienst spricht von Mord: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/03/der-29jahrige-saif-al-arab-einer-der-sechs-sohne-gaddafis-wurde-bei-einem-bombenangriff-der-nato-in-seiner-residenz-in-tripolis-zusammen-mit-seiner-ehefrau-und-drei-enkeln-des-libyschen-staatsoberh/
“Die zehn Jungen aus der Provinz Kunar im Osten Afghanistans sammelten gerade Feuerholz, als US-Kampfhubschrauber das Feuer auf sie eröffneten. Die Soldaten hielten die Kinder im Alter von neun bis 15 Jahren für Taliban. Neun der Jungen starben bei dem Angriff aus der Luft, nur einer überlebte.” Frankfurter Rundschau, April 2011
Luftterror und Flüchtlingstod: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/11/nach-luftterror-uber-tripolis-untergang-eines-fluchtlingsschiffs-aus-der-bombardierten-hauptstadt-uno-bestatigt-starke-zunahme-der-zivilen-opfer-der-libyen-intervention-wegen-provozierter-massenfluc/
Waldemar Rossi über Lula: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/02/%e2%80%9elula-hat-nichts-von-einem-linken-an-sich-war-nie-ein-linker%e2%80%9c/#more-26
„Gaddafi hat wachsende Volksunterstützung“: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/18/libyenkrieg-gaddafi-hat-wachsende-volksunterstutzung-gegen-die-westliche-intervention-laut-candido-mendes-einem-fuhrenden-intellektuellen-brasiliens-in-groster-qualitatszeitung-folha-de-sao/
Franziskaner und Libyenkrieg: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/01/morde-an-zivilisten-in-libyen-durch-bombardements-brasilianischer-franziskaner-jose-francisco-fordert-bestrafung-der-tater-und-auftraggeber-rasche-entschadigung-und-wiedergutmachung-fur-die-hinterbl/
Libyenkrieg und Kriegswaffenmesse in Rio: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/12/brasiliens-franziskaner-frei-jose-francisco-zu-libyenkrieg-und-kriegswaffenmesse-in-rio-de-janeiro-weltsozialforum-aktivist-oded-grajew-analysiert-vollig-korrekt/
NATO und islamische Terroristen: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/19/nato-kooperiert-mit-islamischen-terroristen-im-libyenkrieg-enthullt-brasilianische-qualitatszeitung-o-estado-de-sao-paulo-wir-beteten-an-der-seite-von-bin-laden-in-der-moschee-die-partne/
Brasiliens Medien zitierten zudem Gaddafi angesichts der Teilnahme Italiens an den Bombardements: “Wo ist denn jetzt mein Freund Silvio Berlusconi? Sie baten mich um Vergebung für den Horror des Kolonialismus – doch heute fallen sie erneut militärisch in Libyen ein.”
Europäische Mainstreammedien sind nach der anfänglichen, kindischen Methode der überdrehten Personalisierung von Politik, der Zuspitzung aller libyschen Vorgänge auf Gaddafi(„Gaddafi bombardierte…“) womöglich angesichts öffentlicher Reflexionen inzwischen dazu übergegangen, die Gesellschaftsstrukturen Libyens etwas sachlicher zu benennen. Inzwischen macht also Gaddafi nicht mehr sozusagen alles alleine – sondern existiert eine Regierung, eine Staatsführung, gibt es Minister etc…Aus „Gaddafi-Anhängern“ werden neuerdings sogar „Anhänger der libyschen Regierung“, aus „Gaddafi-Soldaten“ werden „Regierungs-Soldaten“.
Auf dem UNO-Ranking für menschliche Entwicklung liegt Libyen auf dem 53. Platz, Lateinamerikas größte Demokratie Brasilien indessen abgeschlagen auf dem 73. Platz.
Sklavenarbeit und Niedrigstlöhne: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/02/sklavenarbeit-unter-lula-angeprangert-vom-deutschstammigen-kardinal-odilo-scherer-im-protest-gottesdienst-am-1-mai-in-der-kathedrale-sao-paulo/
„Wir verabscheuen die Bombenangriffe auf Libyen“ – Bischof bei Arbeiter-Gottesdienst 2011 in Kathedrale Sao Paulos.
Die Dachgewerkschaft CUT von Ex-Staatschef Lula veranstaltete 2011 das seit Jahrzehnten wohl armseligste Fest zum 1. Mai – laut Medienangaben kamen allerhöchstens 1000 Menschen, obwohl die Veranstaltung mitten im Zentrum Sao Paulos abgehalten wurde.
Obdachloser am Vorabend des 1. Mai 2011: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/01/brasiliens-obdachlose-alter-geschwachter-mann-ist-stinkende-essensreste-aus-aufgerissenen-mullsacken-an-der-rua-augusta-sao-paulo/
http://das-blaettchen.de/2010/08/brasiliens-massengraeber-2172.html
Harte Drogen, wie Crack und Kokain, in der Vagina: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/01/04/brasilien-frauen-schmuggeln-im-geschlechtsteil-harte-drogen-in-gefangnisse-erneut-sechs-brasilianerinnen-bei-rio-de-janeiro-gefast/
Mord an Schweizer Max Kempf – Fotograf Barnabas Bosshart zur Gewaltkultur in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/29/brasilien-mord-an-schweizer-max-kempf69-bei-sao-paulo-laut-polizei-drei-verdachtige-gefast-152124-jahre-alt-teil-des-raubguts-gefunden/
Samstag, 25. August 2012 von Klaus Hart **
August 2012, City Sao Paulos. Auffällig ist die große Zahl junger Crack-süchtiger Frauen, nicht wenige davon schwanger, völlig verwahrlost, verdreckt. Während des Tages, auch direkt vor den Augen der Polizei, stecken sich die Frauen ihre Crack-Pfeifen an.
Nicht wenige Crack-Babies sind Resultat von gängiger Kinderprostitution in der Crackszene – auffällig, wieviele Minderjährige sich feilbieten, um Crack kaufen zu können. Crack-Mädchen bieten sich lautstark an: “A minha bucetinha nao é caro nao!”
Brasiliens hohe Behindertenrate: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/05/brasiliens-hohe-rate-von-behinderten-2391-prozent-der-bevolkerung-gegenuber-rund-1-prozent-in-hochentwickelten-landern-laut-studien/
http://www.youtube.com/watch?v=XTPV8cJoqSU
http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/07/brasiliens-kulturszene-virada-cultural-2012/
http://www.viradacultural.org/
Die Virada Cultural 2011 hat die vorangegangenen noch einmal an Qualität deutlich übertroffen – Brasilien sollte mit dieser Veranstaltungsidee den schwachen Kulturexport ankurbeln. Präfektur-Kultursekretär Carlos Augusto Calil und dessen Programmdirektor der Virada Cultural, José Mauro Gnaspini, haben in Sao Paulo mit den weit über Sao Paulo ausstrahlenden „Viradas“ womöglich mehr zugunsten der echten, nationalen Kultur erreicht als der armselige einstige Kulturminister Gilberto Gil in der Regierungszeit von Präsident Lula. Dank „Virada Cultural“ haben viele genuine brasilianische Künstler Auftrittschancen sowie die Möglichkeit, ein weit größeres Publikum zu erreichen – Künstler, die vom marktgängigen amerikanisierten, oftmals entsetzlich stupiden kommerziellen Kulturbetrieb völlig ausgegrenzt werden. Die geringe Kulturexportquote Brasiliens ist wesentlich auf eine kommerzielle, teils mit der Politik verquickte Gruppierung zurückzuführen. Die meisten Stars der Virada Cultural von Sao Paulo sind auch in Deutschland völlig unbekannt, haben dort in den Musikmedien keine oder kaum eine Chance.
Der Teilstaat Sao Paulo hat über 41 Millionen Bewohner, die Stadt Sao Paulo mehr als 11 Millionen,( im Großraum ist mehr deutsche Industrie angesiedelt als in jeder beliebigen Stadt Deutschlands) – dies zeigt im Vergleich zur Einwohnerzahl mitteleuropäischer Länder die Dimensionen.
„Schau mal, was Wikileaks über Sao Paulo und über New York bringt – wieviele erschießt die Polizei dort und hier? Wenn die Leute in Sao Paulo wüßten, wieviele Menschen außergerichtlich exekutiert werden – das glaubt einem keiner! Die Polizei ist hier hauptsächlich dazu da, um das Volk einzuschüchtern, die Diktatur ist noch nicht vorbei!Ich beobachte hier vieles – sehe, was andere nicht sehen – ich bin hier 24 Stunden. Nachts schlafe ich unter dem Karren – mein Hund paßt auf. Ich hoffe, sie lassen mich noch eine Weile leben, bedroht werde ich häufig. Mit Brasilien gehts bergab.“
http://das-blaettchen.de/2010/08/brasiliens-massengraeber-2172.html
Arnaldo Jabor, Brasiliens Filmemacher und populärster Medienkolumnist 2011: “A buracracia é miseria, nossa corrupcao é miseria, a estupidez politica é miseria. A miseria nao está nas periferias e favelas – está no centro da vida brasileira. Somos uns miseraveis cercados de miseraveis por todos os lados.”
Obdachloser verbrannt Mai 2011: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/05/erneut-obdachloser-sao-paulos-verbrannt-polizei-ermittelt-wegen-verbrechenshintergrund-deutscher-bundesprasident-wulff-besucht-obdachlosengemeinde-der-megacity/
Frankfurter Buchmesse 2013 und Brasiliens Mensalao-Demokratie: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/17/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-literatur-und-landesrealitaet-keinerlei-veranstalterhinweis-auf-gravierende-menschenrechtslage-auf-daten-und-fakten-von-amnesty-international-und-bras/