Donnerstag, 21. Juli 2022 von Klaus Hart
Zentrale Herausforderungen der medialen Transformation lösen bei Journalisten „primär negative Gefühle“ aus, resümiert eine Studie der Otto-Brenner-Stiftung. 20 hauptberufliche Journalisten hatten sich den Fragen der Studienautoren in Interviews gestellt, anschließend nahmen 161 Journalisten an einer Online-Umfrage teil. Ein zentrales Ergebnis: 60 % aller Online-Befragten haben in den vergangenen zwölf Monaten wiederholt daran gedacht, dem Journalismus-Beruf den Rücken zu kehren – insbesondere Jüngere spielten verstärkt mit dem Gedanken. Als herausfordernd nehmen die persönlich Interviewten u.a. den digitalen Wandel, die ökonomische Krise und den Vertrauensverlust des Publikums in die Medien wahr. Mehr als die Hälfte hält die Publikumskritik an einseitiger oder zu unkritischer Berichterstattung für bedingt richtig.
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https://www.turi2.de/aktuell/studie-journalisten-nehmen-die-medien-transformation-als-zusaetzlichen-stress-wahr/
https://www.otto-brenner-stiftung.de/wie-journalist-innen-die-transformation-der-medien-erleben/
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/studie-ausgebrannte-journalisten-juengere-denken-ueber-jobwechsel-nach-18189725.html
Maaz über deutsche Medien:
Ausriß.
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Angstgesellschaft – das neue Buch von Hans-Joachim Maaz.
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Maaz-youtube: https://www.youtube.com/watch?v=u5Qe7Sed4eI
https://www.youtube.com/watch?v=5f18lW9YH_I
https://www.youtube.com/watch?v=zOOgHIcjRBA
https://www.nachdenkseiten.de/wp-print.php?p=85643
https://www.spektrum.de/rezension/buchkritik-zu-das-falsche-leben/1499075
https://www.pi-news.net/2022/07/akif-pirincci-alles-richtig-gemacht/
+++ Sie trinken Prosecco in Kiew, Du duschst kalt in Köln: Deshalb AfD! +++
Was machen eine deutsche Innenministerin und ein Arbeitsminister nebst Gattin in Kiew? Wahrscheinlich wissen Nancy Faeser und Hubertus Heil (beide SPD) selbst nicht so richtig, was sie in der Ukraine zu suchen haben. Immerhin, die Bilder vom Sektempfang bei Bürgermeister Vitali Klitschko sprechen Bände: Während die feinen Herrschaften auf einem Balkon über der Stadt dekadent die Gläser klirren lassen und ausgelassen in die Kamera lachen, müssen sich die Bundesbürger auf Jahre voller Entbehrungen einstellen. Wohnung kalt, Auto weg, Kühlschrank leer – alles aus Folgsamkeit gegenüber der Ampelregierung, die mittlerweile gar keine Hemmungen mehr hat. Weder bei ihren Verzichtsforderungen, noch dabei, die Deutschen mit solchen Gesten zu verspotten. Gegen die Balkon-Bilder, die zurzeit im Internet unaufhaltsam die Runde machen, wirkte Laschets Lachkrampf im Flutgebiet vor gut einem Jahr fast schon wie ein pietätvolles Schmunzeln.
Fast 10.000 Menschen sind bislang laut UN-Schätzungen im Ukraine-Krieg getötet worden, unzählige haben Haus und Hof verloren. Deutschland liefert indes immer weitere Waffen und schickt Geld. Und natürlich wird den Rohstofflieferungen aus Russland ein Riegel vorgeschoben, wobei die Zahlungen vertragsgemäß weiterlaufen. Die Folgen haben alle zu tragen – bis auf die SPD-Minister natürlich, die sich mit dem Thema Verzicht gar nicht so recht anfreunden wollen. Dass Hubertus Heil auch noch seine Ehefrau auf die Reise mitgenommen hat, setzt dem Ganzen die Krone auf. Kurzurlaub im Kriegsgebiet? Spätestens jetzt muss jedem klar sein, wie die SPD, die Bundesregierung und die etablierten Parteien insgesamt ihre Aufgabe definieren: Vorteile abschöpfen, Land vor die Wand fahren und nett lächeln. Es wird höchste Zeit für einen Neuanfang – hier in Deutschland, mit der AfD!
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