Der brasilianische Soziologieprofessor Sergio Costa hat jetzt in Berlin Einschätzungen zahlreicher Intellektueller und Wirtschaftsexperten seines Heimatlandes bestätigt, wonach infolge der Regierungspolitik, der politisch-sozialen und soziokulturellen Bedingungen immer mehr Brasilianer in Länder der Ersten Welt auswandern. Costa sagte gegenüber der österreichischen Tageszeitung „Standard“ wörtlich:“ Heute verlassen mehr Menschen Brasilien, es ist zum Auswanderungsland geworden.“ Ginge es nach der Auslandspropaganda, müßte indessen das Gegenteil der Fall sein.2011 hatten Mitglieder der jüdischen Gemeinde Sao Paulos im Website-Interview auf das Auswanderungsproblem verwiesen, da zu einem großen Teil sehr gut ausgebildete junge Menschen unter der Lula-bzw. Rousseff-Regierung dem Land den Rücken kehren.
Brasilien bewegt den Bundespräsidenten: Während seines Besuchs zeigte sich Joachim Gauck beeindruckt von der Aufbruchstimmung im Land. Deutschland könne von dem Mut zu Veränderungen lernen. Regierungssender Deutsche Welle 2013
“Moderne Scheiterhaufen aus Autoreifen”:
Militärdiktatur, Folter, Karneval in Rio de Janeiro, Kulturpolitik: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/06/brasilien-populares-glucksspiel-wuchs-in-rio-de-janeiro-mit-hilfe-von-folterknechten-der-militardiktatur-laut-o-globo/
Auffällig niedrige Produktivität Brasiliens: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/27/boomland-brasilien-die-angeblich-aufstrebende-wirtschaftsmacht-warum-sind-wir-so-unproduktiv-fuhrende-wirtschaftszeitschrift-exame-beschreibt-brasiliens-enormen-wirtschaftlichen-ruckst/
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http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/boomland-brasilien-wie-junge-cariocas-leben-a-835370.html
In der UNESCO-Bildungsstatistik liegt Deutschland auf Platz 13, Brasilien nur auf Platz 88. Entsprechend gering ist in Brasilien u.a. das Verständnis für deutsche Kultur – erheblich größer in Ländern Lateinamerikas, die bessere Plätze belegen. http://www.unesco.org/new/fileadmin/MULTIMEDIA/HQ/ED/pdf/gmr2011-efa-development-index.pdf
Zwei Crack-Süchtige, laut brasilianischen Augenzeugen, vor Bahnhofseingang, Dezember 2011, nahe der Kulturbehörde des Teilstaats Sao Paulo.
Zeit-Leser:
“Hätte jedes Land einen Präsidenten wie Lula, dann wäre unsere Welt ein besserer Ort. Er ist kein Politiker, er ist ein Staatsmann.” Deutscher Leserbrief an die “Zeit”.
http://www.suedwind-magazin.at/start.asp?ID=234433&rubrik=7&ausg=200210
http://www.bpb.de/themen/OND0KT,0,Auswanderung.html
http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html