Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasilien gilt als größtes bisexuelles Land der Erde. Musiker Ney Matogrosso zum Thema. „Mein Vater, ein Militär, fand falsch, daß ich mit Männern und Frauen schlafe.“ Troca-Troca, Zoophilie. Lula über Sex mit Tieren.

Montag, 24. Januar 2011 von Klaus Hart

„Sobre gostar de namorar homens e mulheres, o cantor conta que o pai achava errado ele ficar com os dois sexos. „A única vez em que meu pai se referiu a esse assunto foi quando ele percebeu que existia também um movimento de mulheres na minha vida. Ele me disse que achava que aquilo estava errado e que eu tinha de me definir. Ele achava errado a indefinição, que eu transasse com homens e mulheres. Respondi: ‚Eu não tenho de definir nada. Que papo é esse? Vou aproveitar tudo o que é bom na vida‘.“ (Landesmedien)

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/16/ney-matogrosso-ist-mit-68-moderner-als-all-die-emos-und-pittys-die-die-brasilianische-musik-schadigenqualitatszeitung-folha-de-sao-paulo-uber-neue-tournee/ 

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/11/06/ney-matogrosso-sanger-naturschutzer-engagiert-gegen-die-lepra-in-brasilien/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/09/analsex-haufig-erste-sexuelle-erfahrung-von-mannlichen-jugendlichen-in-brasilien-troca-troca-brasil-ato-sexual-em-que-parceiros-masculinos-se-alternam-na-penetracao-anal/

Lula sagte als Gewerkschaftsführer 1979 in einem Zeitschrifteninterview zu seiner Zeit als Jugendlicher:“Ein Heranwachsender, in dieser Zeit, mit 10, 12 Jahren, hatte bereits sexuelle Erfahrung mit Tieren.“ (“ A gente fazia muito mais sacanagem do que a molecada faz hoje.“)

Brasiliens unterentwickelter Sex, impotente Männer: Laut neuer Medizinerstudie ist Rate „überraschend hoch“. Erektionsprobleme wegen Diabetes, Bluthochdruck, hohen Cholesterinwerten. Volkmar Sigusch, Asexualität.

Samstag, 18. Dezember 2010 von Klaus Hart

Die brasilianische Urologiegesellschaft hat laut Medienberichten in einer Feldstudie ermittelt, daß 44 Prozent der während eines Medizinereinsatzes(Caravana) in 22 Städten von 13 Teilstaaten 2010 behandelten Männer über Impotenz klagten. Die hohe Rate wurde als überraschend hoch und besorgniserregend eingestuft. Von den betreffenden Männern hatten 56 Prozent Bluthochdruck und 19 Prozent Diabetes. „Häufig verbessert sich die Sexualfunktion, wenn wir diese Krankheiten behandeln“, kommentierte ein Experte. Klagen über mangelnden oder schlechten Sex werden in der brasilianischen Ersatzbefriedigungsgesellschaft immer häufiger.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/02/sex-in-brasilien-wissenschaftler-warnen-fette-latinos-vor-erektionsproblemen-haufige-klagen-von-frauen-uber-gordos-barrigudos-viagra-hipocrisia-sexual/

Sexualexpertin Marta Suplicy und die fatalen Folgen der sexuellen Initiation mit einer Prostituierten. Schneller Wegwerf-Sex – Orgasmusschwierigkeiten bei Brasilianerinnen.

Marta Suplicy hat immer wieder darauf hingewiesen, daß jenes „alte System“, bei dem die männlichen Heranwachsenden ihre allererste sexuelle Erfahrung, Initiation, mit Prostituierten machen, zu einem „Desaster“ führe. Mit Huren, so Suplicy, lerne man nicht Sex, sondern verlerne ihn. Denn für diese gelte, je kürzer es dauert, umso besser. Ironisch ergänzte Suplicy, mit Huren könne man nur eines ordentlich trainieren, nämlich vorzeitigen Samenerguss.

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Ausriß – Sex in Brasilien 2012: „War es gut für dich?“ „Beinahe.“ (more…)

Brasiliens Zeitungen, brasilianischer Fotojournalismus – eine Fundgrube für Medieninteressierte, Kommunikations-und Kulturenforscher, sensible Brasilienreisende, politisierte Alternativtouristen, DAAD-Austauschstudenten, Ethik-Lehrer. Armenviertel, Gewaltkultur und Menschenrechte. Befreiungstheologe Frei Betto: „Barbaritycracy“. Schweizer Fotograf Barnabas Bosshart in Rio-Slums, Paulo Lins(City of God), Oskar Negt. Anthropologe Gilberto Velho, CONECTAS-Fotodokumentation, Amnesty.

Sonntag, 05. September 2010 von Klaus Hart

Fotoserie, Teil 2:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/26/brasiliens-zeitungen-brasilianischer-fotojournalismus-teil-2-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

“Schönheit und Fäulnis”. Neue Zürcher Zeitung/NZZ – Klaus Hart:https://www.nzz.ch/schoenheit_und_faeulnis-1.700750

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1996/1108/nachrichten/0023/index.html

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/

Wie Barack Obama den Tropenstaat Brasilien bewertet: “Brasilien ist eine beispielhafte Demokratie. Dieses Land ist nicht länger das Land der Zukunft – die Menschen in Brasilien sollten wissen, daß die Zukunft gekommen ist, sie ist hier, jetzt”.

“Von allen linken Präsidenten hat Lula, der als am wenigsten links eingeschätzt wird, die größten Erfolge.” Gregor Gysi

Blutbad September 2012:

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“Ich glaube, ihr seid auf einem fabelhaft guten Wege.” Helmut Schmidt(SPD) zu Lula 2009 in Hamburg…

Wir lernen von anderen und besonders gerne von Brasilien.“ Bundesaußenminister Guido Westerwelle/FDP

Deutscher Bundespräsident Walter Scheel, FDP: “Die Toleranz ist das Grundprinzip der brasilianischen Rassendemokratie. Konflikte friedlich zu lösen, ist alte Tradition in ihrem Land.” Scheel zeichnete den Folterdiktator Ernesto Geisel während der Militärdiktatur mit dem Großkreuz zum Bundesverdienstorden der Sonderklasse aus.

Zeitungsausriß.   http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/28/dilma-rousseff-verspricht-auf-siegeskundgebung-als-staatsprasidentin-nicht-zuzulassen-das-die-kinder-und-jugendlichen-zu-opfern-von-crack-und-gewalt-werden-crack-und-damit-verbundene-gewalt/

Wie Lula im Dez. 2012 in Berlin sagte,  lebt Lateinamerika derzeit in einer Ära von „Frieden und Fortschritt“.  (a „era de paz e progresso“ que a América Latina está vivendo na atualidade)

In mitteleuropäischen Medien wird auch  2012 wahrheitswidrig behauptet, brasilianische Polizeieinheiten hätten in den letzten Jahren die Slums von Rio de Janeiro aus der Herrschaft von Kommandos der Drogenbanditen befreit.  

Lula in Berlin:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/03/pressekonferenz-mit-lula-in-berlin-keine-einzige-frage-zu-gravierenden-von-amnesty-international-kritisierten-menschenrechtsverletzungen-wie-folter-scheiterhaufen-todesschwadronen-sklavenarbeit/

Britischer Premier Cameron in Rio-Slum 2012: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/01/brasilien-britischer-premierminister-david-cameron-besucht-unter-starkem-geleitschutz-der-militaerpolizei-beruechtigte-slumregion-complexo-da-mare-in-rio-de-janeiro-laut-landesmedien-offenbar-keine/

   http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/10/brasilien-wieder-blutbad-an-jugendlichen-in-der-wm-und-olympia-stadt-rio-de-janeiro-sechs-heranwachsende-erschossen-viel-lob-aus-mitteleuropa-fur-angeblich-bessere-sicherheitslage-in-rio/

2013 startet Deutschlandjahr in Brasilien:  http://www.alemanha-e-brasil.org/de

Scheiterhaufen-Rap, anklicken:   http://www.topfunk.net/musica/mr-catra-e-raffa-microondas/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/12/brasilien-das-neueste-blutbad-von-rio-de-janeiro-und-die-unveranderten-soziokulturellen-strukturen-warum-brasilia-die-autoritaten-von-rio-aus-mitteleuropa-soviel-lob-fur-angebliche-sicherheitsanst/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/10/medienqualitat-heute-weitere-gezielte-niveauabsenkung-konstatiert-und-offenbar-wissen-wir-trifft-der-trend-allgemein-zu-der-in-der-schweiz-beobachtet-wurde-von-der-gesellschaft-und-der-welt-im/

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Lynchjustiz in Rio de Janeiro – Ausriß – Nachrichtenmagazin „Isto é „. Das Opfer wird lebendig verbrannt. “Isto é interviewt die Lyncherin, die Holz aufschichtete und das Feuer entzündete, schürte.” Wie das Foto zeigt, sind brasilianischen Kindern und Jugendlichen derartige Situationen geläufig – die Fotos davon ohnehin.

„RIO DE JANEIRO – Stadt der Lebensfreude – Original Stürtz-Kalender 2017″.

„BRASILIEN – Land der Lebensfreude: Original Stürtz-Kalender 2018″.

Brasilianische Autoritäten lassen regelmäßig Beteuerungen über eine Besserung der Gewalt-Situation in auflagenstarke europäische Medien durchschalten.

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1999/0102/medien/0019/index.html

Wie in deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften die  Situation interpretiert wird:

”Das Leben in Brasilien ist leicht und unbeschwert. Probieren Sie es selbst.” Deutschsprachige Tourismuspropaganda. Was in Kommerz-Reiseführern fehlt…

Folter in Lateinamerikas größter Demokratie: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

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Sex in Brasilien – Psychologe Flavio Gikovate. „Heute werden die sexuellen Verhaltensnormen von der Porno-Industrie diktiert und ähneln sportlichen Übungen. Sex ist mehr der Aggressivität verpflichtet als Liebe und Freundschaft.“ Neue, stark geförderte neoliberale Werte, Wegwerf-Sex, Bildungsniveau. Roberto Albergaria. „“Sex mit einem völlig oder fast unbekannten Partner ist fast immer sehr wenig interessant.”

Montag, 11. Januar 2010 von Klaus Hart

 Sex, Enterotisierung, Beziehungsmarkt: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/11/impotencia-total-totale-impotenz/

“ Com o fim do amor romantico, como fica o sexo?
Gikovate:  Um dos grandes problemas ligados a  questáo sentimental é justamente o de que o desejo sexual nem sempre acompanha a intimidade efetiva, aquela baseada em afinidade e companheirismo. Ao incri­vel como de vez em quando amor e sexo combinam, mas isso náo ocorre com facilidade. Por outro lado, o sexo com um parceiro desconhecido, ou quase isso, é quase sempre muito pouco interessante. Quando acaba, as pessoas sentem um grande vazio. Náo é algo que eu recomendaria. Hoje, as normas de comportamento sáo ditadas pela industria pornografica e se parece com um exercicio fi­sico. O sexo entáo tem mais compromisso com agressividade do que com amor e amizade. Jovens que tem amigos muito chegados e queridos dizem que transar com eles náo tem nada a ver. Acham mais facil transar com inimigos do que com o melhor amigo. Penso que, com o amadurecimento emocional, as pessoas tenderáo a se abster desse tipo de pratica. (Veja-Interview)

„Sex mit einem völlig oder fast unbekannten Partner ist fast immer sehr wenig interessant.“

Zum gängigen brasilianischen Sex-Verhalten gehört heute häufig, sich im Motel oder zuhause während des Sex einen Pornofilm anzusehen und dem Partner vorzuschlagen, diese und jene Stellung sofort zu kopieren.

Auffällig, daß selbst gutaussehende brasilianische Universitätsstudenten  mit einem aktiven Sexualleben nicht selten keineswegs während der Studienzeit beginnen – sondern dies teils erstaunlich lange hinauszögern. 

2008 ergibt eine Studie, daß besonders in der Unterschicht sich Frauen dann sofort scheiden lassen, wenn sie mehr verdienen als der Mann oder dieser arbeitslos wird.

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Angeli, Ausriß 2012.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/16/sexuelle-belastigungen-in-brasilien-in-anderen-landesteilen-ubliche-ubergriffe-nun-auch-massiert-in-sao-paulo-erstmals-anwalt-verhaftet/

Was brasilianischen Frauen nur zu oft den Sex mit einheimischen Männern vergällt, ist deren Angewohnheit, möglichst sofort nach dem ersten Mal intime sexuelle Details der neuen Partnerin am Biertisch vielen Kumpels mitzuteilen, sich als Macho zu brüsten. Besonders unangenehm für Frauen, wenn beispielsweise Firmenkollegen in diesem Macho-Kontext eigene sexuelle Kontakte mit bestimmten attraktiven Mitarbeiterinnen erfinden, damit ekelhaft rufschädigend agieren. Derartiges Verhalten ist sogar in Sao Paulo bei Mittelschichtsmännern weit verbreitet, die in angesehenen Firmen, Institutionen arbeiten. Nicht wenige Frauen haben deshalb jegliche Lust an Sex mit brasilianischen Männern verloren.

Brasilianische Frauen berichten drastisch und realistisch, wie brasilianische Männer ihnen gegenüber sexuelles Verhalten erläuterten:“Weil meine Ehefrau bestimmte Sachen im Bett nicht mag, habe ich noch eine für bestimmte Stellungen und eine andere für Oral-Sex.“

Gängig sind auch Mutmaßungen über Homosexualität, Bisexualität von Ehemännern im Bekannten-und Freundeskreis. So warnte eine Frau die verheiratete Nachbarin, ihr Ehemann könne schwul sein – nannte kurioserweise als „Indiz“ die eigene Tochter. Diese habe versucht, den Ehemann der Nachbarin zu verführen, doch dieser habe einfach nicht reagiert. Eine Mittelschichts-Frauenrunde unterhielt sich über ihre in flagranti mit anderen Frauen beim Sex ertappten Partner – eine nannte als schlimmste Variante, den eigenen Ehemann nicht mit einer anderen Frau, sondern einem Mann im Ehebett zu überraschen. 

Allgemein bekannt ist, daß aufgrund der in Brasilien praktizierten Sozialpolitik die Elendsviertel weiter wachsen – damit auch die sexuelle Verwahrlosung zunimmt.  Es bleibt nach wie vor bei der Situation, daß ungezählte Eltern mit ihren meist vielen Kindern in einem einzigen Hüttenraum hausen – und die Kinder den Eltern zwangsläufig beim Sex zuschauen,  dann das Gesehene selber ausprobieren, kopieren wollen. Lange vor der ersten Menstruation haben daher Mädchen mit ihren teils jüngeren Brüdern Geschlechtsverkehr, sind der treibende Teil, regen ihre männlichen Geschwister auf vorstellbar sehr drastische Weise an, mit ihnen Sex zu machen. Gängig ist zudem die Favela-Situation, daß Mütter mit ihren sieben, acht Kindern, die alle von jeweils anderen Männern sind, in einem Katenraum allein leben, die Mütter sich wechselnde Liebhaber zum Sex holen. Natürlich schauen die Kinder am liebsten aus nächster Nähe zu und werden von der Mutter zurechtgewiesen: „Saia daqui, deixa me foder!“

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Ausriß, Geschlechtsumwandlungen und Humor: “Linda, ich habe eine gute Überraschung für Dich!”Ahh, du hast eine Geschlechtsumwandlung gemacht, Rovilson!” “Aber meine Liebe, jetzt habe wir doch viel mehr gemeinsam!”

http://www.flaviogikovate.com.br/site/index2.htm

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http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/25/das-mentale-niveau-der-brasilianischen-tv-zuschauer-liegt-bei-etwa-neun-jahren-ein-junger-franzose-liest-200-mal-mehr-als-ein-brasilianer-dramaturg-miguel-falabella-fusballstar-ronaldo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/29/gisele-bundchen-brasilien-wegen-makaber-dummlicher-reizwasche-propaganda-in-offentlicher-kritik-regierung-propaganda-verstarkt-stereotyp-der-brasilianischen-frau-als-sexualobjekt-ihres-mannes/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/12/brasiliens-erotischer-sex/

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Mitarbeiterinnen der Ersatzbefriedigungsindustrie, Sao Paulo.

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Brasilien: Überschwemmungsgeschädigte beschimpfen Sao Paulos rechtsgerichteten Bürgermeister Kassab(DEM): „Covarde, safado, sem-vergonha!“ Landesweit über 200 Todesopfer der jüngsten hausgemachten Katastrophen.

Freitag, 08. Januar 2010 von Klaus Hart

Kinderprostitution unter Lula: Durchschnittlich alle 27 Kilometer an Fernstraßen sexuelle Ausbeutung, laut Landesmedien. Sex für Crack. Sex für 80 Cents umgerechnet.

Mittwoch, 18. November 2009 von Klaus Hart

Katia und Nem – Rapperinnen von der Slumperipherie Rio de Janeiros. Die Geschlechterbeziehungen der Macho-Gesellschaft. Gesichter Brasiliens. Hoher Frauenüberschuß in Slums wegen Diktatur des organisierten Verbrechens. Langtext.

Montag, 28. September 2009 von Klaus Hart

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Katia, Rio-Rapperin

 Katia und Nem thematisieren bei ihren Shows offensiv und illusionslos-derb die komplexen, widersprüchlichen Geschlechterbeziehungen der brasilianischen Macho-Gesellschaft. Daß es nämlich für einen Großteil der jungen Unterschichtsfrauen völlig natürlich geworden ist, Geliebte, Amante eines in fester Beziehung lebenden Mannes zu sein. Was dessen Feste, die sogenannte „Fiel”(die Treue), hinzunehmen hat. Denn in den Armenvierteln, die Hochburgen rivalisierender Banditenmilizen des organisierten Verbrechens sind, herrscht enormer Frauenüberschuß, weil ein beträchtlicher Teil der jungen Männer bereits vor dem 25. Lebensjahr umgebracht wird. Immer mehr Frauen teilen sich sozusagen einen Mann, die Machos haben noch mehr Oberwasser.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/25/marcelo-freixo-deutschland-und-die-paramilitarischen-milizen-brasiliens-thyssenkrupp-baustelle-bei-rio-de-janeiro-sandra-quintela/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/06/08/jose-murilo-de-carvalho-mitglied-der-brasilianischen-dichterakademie-fuhrender-historiker-brasiliens/

Kindersoldaten: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/22/brasiliens-kindersoldaten-junge-kinder-mit-waffen-die-einfach-anderre-kinder-erschossen-haben-die-sie-gerade-mal-schief-angeschaut-habenlesermail/

Olympia-Bewerber Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/07/09/tropa-de-elite-berlinale-gewinner-brasilianischer-filmhit-uberraschend-doch-noch-in-den-deutschen-kinos-start-am-6-august-fur-brasilieninteressiertebeinahe-ein-mus-dokumentarischer-spielfilm/

Amnesty International: http://www.amnesty.de/jahresbericht/2009/brasilien?destination=node%2F2891

 2008 ergibt eine Studie, daß besonders in der Unterschicht Brasiliens sich Frauen dann sofort scheiden lassen, wenn sie mehr verdienen als der Mann oder dieser arbeitslos wird. Geld, finanzieller Nutzen spielt in Beziehungen eine auffällig große Rolle.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/26/sao-paulo-kathedrale-gesichter-brasiliens/

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Sexualität in der neoliberalen brasilianischen Macho-Gesellschaft: „Agora sou Federal!“

Donnerstag, 29. Mai 2008 von Klaus Hart

Ana, 23, die in einem Slum Sao Paulos lebt, ist fröhlich und stolz, verkündet es all ihren weiter entfernt wohnenden Freunden, Freundinnen:“Jetzt bin ich Federal, endlich, nach so vielen Jahren als Lanchinho“.

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Brasilien-Sexualität, Hintergrundtexte. Unterentwickelter Sex, Enterotisierung, Beziehungsmarkt, Prostitution: „Impotencia total“ – totale Impotenz. Viagra weiter unter meistverkauften Medikamenten. Macho-Elixier verändert Sexualkultur negativ. Viagra und Homosexuelle, Bisexuelle – Pornofilme mit viel Viagra. Gemäß medizinischen Untersuchungen haben über die Hälfte der brasilianischen Heteros leichte bis schwerere Erektionsprobleme, wegen Streß, Existenzängsten – Homosexuelle sind doppelt stark betroffen. Vergewaltigungen – wachsendes Problem. Langtext.

Montag, 11. Februar 2008 von Klaus Hart

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Ausriß. Neoliberales Frauenbild im heutigen deutschen Fernsehen, 2013, neoliberaler Wertewandel, staatlich geförderter Kulturverlust, scheinheiliges politisch korrektes Geschwätz,  Frauen in der Politik Deutschlands. 

Die Pornographie-Industrie – Reflex der vom System geförderten Verarmung von Sexualität und Erotik in den Ersatzbefriedungungsgesellschaften der Ersten Welt, darunter in Deutschland.

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Sex und soziokulturelle Ödnis heute: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/09/brasiliens-schriftsteller-ignacio-loyola-brandao-zum-zeitgeist-2012ich-weis-das-sich-die-welt-verandert-hat-und-wenn-ihr-meine-meinung-wollt-die-welt-wurde-langweilig-fad-ode/

Guter, komplexer Sex ist eine Gefahr für das neoliberale System, den Konsumismus der Ersatzbefriedigungsgesellschaften – und wird daher entsprechend bekämpft, abgewertet.http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/12/brasiliens-erotischer-sex/#more-70

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Aufkleber, doppelsinnig, bezogen auf Sex und Gewalt.

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/13/brasilianer-weltweit-nummer-eins-beim-anklicken-von-pornographie-websites-neue-symantec-studie/

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Laut Mittelschichtsbrasilianerinnen, die bereit sind, darüber zu reden, kommen die allermeisten brasilianischen Frauen nicht zusammen mit ihren Partnern zum Orgasmus, bzw. garnicht –  ist der fehlende Orgasmus der Frauen in sehr vielen Partnerschaften ein enormes Problem. Gewöhnlich seien selbst Mittelschichtsmänner der „Intelligentsia“ in als relativ entwickelt geltenden Großstädten des Landes nicht bereit, mit ihren Partnerinnen darüber zu reden bzw. entsprechend auf die Frauen einzugehen, das Orgasmusproblem mit den heute zumindest in der Ersten Welt allgemein bekannten Vorgehensweisen zu lösen. Ungezählte brasilianische Frauen quälen sich damit ihr ganzes Leben herum, nur ein relativ geringer Prozentsatz trennt sich von derartigen machistisch-unsensiblen  Partnern.  In der brasilianischen Unterschicht ist das Orgasmusproblem noch viel gravierender. 

Die enormen Mentalitäts-und Bildungsunterschiede zwischen Brasilianern, Bewohnern eines  Landes der Dritten Welt,  und Mitteleuropäern zeigen sich entsprechend deutlich auch beim Sex in Beziehungen. In jüngster Zeit reflektieren Sozialwissenschaftler darüber, daß in Brasilien die Liebe immer mehr entwertet werde, aus der Mode komme – nur noch in Film und Literatur hoch geschätzt werde. Dabei handele es sich bei Liebe immerhin um die größte Transgression. Daß Liebe offensichtlich in Mißkredit geraten sei, resultiere aus einem Leben unter Hochdruck, in Oberflächlichkeit. Liebe indessen sei anspruchsvoll. 

Auffällig in nicht wenigen brasilianischen Beziehungen sind extremer Egoismus und Autoritarismus, sowohl von Frauen als auch von Männern, sowie die fehlende Möglichkeit, Bereitschaft zum Verhandeln eines Interessenausgleichs.

Brasilianische Frauen merken an, daß Sex gewöhnlich erst ab drei bis fünf Stunden wirklich befriedigend, interessant und befreiend wird – dafür indessen sowohl die Zeit als auch die Privatsphäre fehle. 

Kritisiert wird die Einfallslosigkeit der brasilianischen Männer – gewöhnlich wüßten diese nur eine Stellung, nämlich sich auf die Frau zu legen(Papai-Mamae) – nicht einmal die Seitenposition sei bekannt.  Zärtlichkeit komme viel zu kurz, sei oft nur mechanisch, seelenlos. Während in Ländern wie Deutschland die Reiterstellung nicht zufällig zu den beliebtesten zählt, ist diese in Brasilien den meisten Paaren/Frauen garnicht bekannt. Viele Männer klagen indessen über weibliche Einfallslosigkeit – daß Brasilianerinnen nicht in der Lage seien, die Reiterstellung auszuführen. 

Gruppensex in öffentlicher Schule Rio de Janeiros 2013: Laut Landesmedien setzten Schüler ein Video ins Internet, das Jungen zwischen 12 und 13 Jahren beim Sex mit einer Minderjährigen im Klassenraum zeigen.

Vortäuschen von Orgasmus – brasilianische Sexualwissenschaftlerin analysiert 2014 das unbefriedigende Sexualleben vieler brasilianischer Frauen, darunter der Mittelschicht. Zunehmender Streß, Arbeitshetze, Spannung zählten zu den Gründen – Frauen täuschten daher den Orgasmus vor und vermuteten sogar, daß ihr Partner dies wisse. Damit dieser sich glücklich fühle, werde eben getäuscht – warum nicht?

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/18/ney-matogrosso-nao-existe-pecado-ao-sul-do-equador-youtube-der-chico-buarque-hit-in-der-sinnlich-lasziveren-version/

Das Bizarre in Brasiliens sexuellen Beziehungen hat der Theaterregisseur Nelson Rodrigues in seinen Stücken meisterhaft reflektiert.

Rita(Tierry) – was Brasilien derzeit(2021) singt…”Volta, Rita, que eu perdoo a facada”. ” A Rosa” von Chico Buarque…Viele Brasilianer sehen teils sehr brutale Gewalt zwischen Beziehungspartnern als soziokulturellen Charakterzug der brasilianischen Gesellschaft, in vielen populären Liedern thematisiert. **

https://www.youtube.com/watch?v=hAWym7xiw0k&feature=emb_logo

https://www.youtube.com/watch?v=Ke1l2yefx9M

Sua ausência tá fazendo mais estrago
Que a sua traição, lê-lê-lê-lê
Minha cama dobrou de tamanho
Sem você no meu colchão
Seu perfume tá impregnado nesse quarto escuro
Que saudade desse cheiro de cigarro e desse álcool puro
Rita, eu desculpo tudo
Ôh, Rita, volta, desgramada!
Volta, Rita, que eu perdoo a facada
Ôh, Rita, não me deixa
Volta, Rita, que eu retiro a queixa…

Leandro & Leonardo – “Entre tapas e beijos”: https://www.youtube.com/watch?v=39BLRoC5SIg.

https://www.youtube.com/watch?v=OWhpPCJzQR4

“A Rosa” von Chico Buarque – Version des Themas unerreicht von anderen: https://www.youtube.com/watch?v=PCwdq8PlcgE
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Wer längere Zeit in Brasilien mitten unter Brasilianern in Wohngebäuden lebt – und nicht etwa isoliert in Einzelhäusern, Villen wie so oft, erlebt zwangsläufig die vielen Facetten von Gewalt zwischen Beziehungspartnern, Eheleuten etc. aus nächster Nähe mit – ob in Rio oder Sao Paulo. Denn es prügeln sich keineswegs nur heterosexuelle Paare. Offenbar genauso häufig kommt es zwischen Lesben zu stundenlangen Gewaltausbrüchen, wobei man nicht selten  mitbekommt, wie eine ganze Wohnungseinrichtung zu Bruch geht. Bewohner des Gebäudes versammeln sich dann gewöhnlich vor der Tür des betreffenen Appartements und fordern lautstark, mit Rücksicht auf Kinder, auf Personen, die am nächsten Tag zur Arbeit müssen und den Nachtschlaf brauchen, endlich mit dem Gewaltexzeß aufzuhören. Gelegentlich wird die Polizei gerufen. 
Homosexuelle berichten, daß unter ihnen Gewaltausbrüche ebenfalls üblich und häufig sind. Bekomme beispielsweise ein Partner mit, daß ihn der andere betrüge, sei dies einer von verschiedensten Anlässen, um sich zu prügeln, gar mit dem Messer aufeinander loszugehen. Da es sich um erwachsene, häufig guttrainierte Männer handele, werde die Schlägerei mit hohem Krafteinsatz ausgetragen, dabei nicht selten die Wohnungseinrichtung total zerstört, gebe es sogar Tote, Schwerverletzte. Nicht nur Männer verhielten sich in Brasilien gewaltmachistisch, sondern eben auch Frauen, wird einem erklärt. Bereits Kindern werde der Machokult von den Eltern beigebracht – keineswegs nur in der Unterschicht. Väter zeigten den Töchtern explizit den Penis des nackten Bruders und belehrten: “Schaut hin, das ist ein echter Macho!” Der Machokult stamme aus der Indianerkultur, heißt es.

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    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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