Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Greenpeace-Exekutivdirektor Kumi Naidoo über Amazonien:“Dort existiert eine Realität der Apartheid, in der Menschen ermordet werden, weil sie für Gerechtigkeit kämpfen. Das ist nicht jenes Brasilien, das Präsident Lula der Welt präsentiert.“ Menschenrechte, Amazonasvernichtung, Sklavenarbeit.“

Sonntag, 14. März 2010 von Klaus Hart

Brasilien: Xavier Plassat, französischer Dominikaneranwalt, über Sklavenarbeit unter Lula, Bilanz 2009.

Freitag, 05. März 2010 von Klaus Hart

Ethanolproduktion und Sklavenarbeit unter Lula: Brasiliens größter Ethanol-und Zuckerhersteller COSAN erhält wegen Einsatz von Sklavenarbeitern vorerst keine billigen Staatskredite mehr. Sarkozy für ständigen UNO-Sicherheitsratssitz Brasilias. „Folter ohne Ende“, Todesschwadronen, Lynchjustiz, Weltsozialforum in Porto Alegre. „Die Agrarsprit-Lüge“ – Norbert Suchanek. Sklavenarbeit als Fortschrittskriterium.

Freitag, 08. Januar 2010 von Klaus Hart

Der brasilianische Vorzeige-Konzern COSAN erlitt wegen der Kreditsperre sofort Verluste an der Börse. Arbeiter wie Sklaven zu behandeln, ist laut Angaben kirchlicher Menschenrechtsaktivisten auch unter der Lula-Regierung weithin üblich, wird indessen gewöhnlich offiziell abgestritten. Viele europäische Unternehmer sowie Spekulanten haben sich bisher mit hohen Summen sowie eigenen Projekten an Brasiliens „moderner“ Ethanol-und Zuckerindustrie beteiligt.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/06/was-heute-als-bio-und-oko-bejubelt-wird-ubliches-abbrennen-von-zuckerrohrblattern-kurz-vor-der-ernte-des-rohrschafts-schauplatz-penedo-am-rio-sao-francisco-nordost-teilstaat-alagoas-janua/

Für beträchtliche Teile der europäischen Weltsozialforum-Bewegung gilt die Lula-Regierung offenbar wegen der sehr speziellen Menschenrechtslage Brasiliens als „fortschrittlich“ – vom 24. bis 28. Januar wird daher in Porto Alegre wieder ein Weltsozialforum abgehalten. http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/14/nach-wie-vor-hemmungslose-aktionen-der-todesschwadronen-institutionalisierte-barbarei-lulas-menschenrechtsminister-paulo-vannuchi-raumt-gegen-ende-der-zweiten-amtszeit-erneut-fortbestehen-der-b/

Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy hat indessen erneut die Politik der Lula-Regierung gelobt und sich für einen ständigen UNO-Sicherheitsratssitz Brasilias eingesetzt. Sarkozy sagte, er bewundere Lula und sei mit ihm befreundet.

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/07/sklavenarbeit-unter-lula-erstmals-brasilianischer-ethanolkonzern-cosan-auf-schwarzer-liste-von-sklavereifirmen-brasilianische-exporte-wegen-sozialdumping-darunter-sklavenarbeit-besonders-konkurren/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/03/05/lula-weist-europaische-kritik-an-urwaldvernichtung-und-sklavenarbeit-zuruck/

Hintergrund 2008 – „Ethanol-Treibstoffproduktion aus Zuckerrohr zerstört Amazonien“: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/11/17/ethanol-treibstoffproduktion-aus-zuckerrohr-zerstort-amazonien-verletzt-menschenrechte-gravierend-neues-dossier-der-bischoflichen-bodenpastoralcpt-und-rede-social/

Warum die Lula-Regierung in Europa als „links“ und „fortschrittlich“ gilt – Wertewandel: „Lula behält die moderne Sklaverei“(taz)  http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=me&dig=2010%2F01%2F13%2Fa0111&cHash=8a1c423291

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Sklavenarbeit unter Lula: Erstmals brasilianischer Ethanolkonzern COSAN auf schwarzer Liste von Sklavereifirmen. Brasilianische Exporte wegen Sozialdumping, Sklavenarbeit, besonders konkurrenzfähig, betonen Menschenrechtsexperten. Peter Scholl-Latour über Brasilien. Billigstlöhne, ThyssenKrupp.

Donnerstag, 07. Januar 2010 von Klaus Hart

http://www.globoamazonia.com/Amazonia/0,,MUL1438090-16052,00-AMAZONIA+TEM+MAIS+DA+METADE+DOS+CASOS+DE+TRABALHO+ESCRAVO+APONTA+LISTA+OFIC.html

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/27/sklavenarbeit-unter-der-lula-regierung-frankreichs-botschaft-ehrt-franzosische-menschenrechtsaktivisten-die-in-brasilien-trabalho-escravo-bekampfen-xavier-plassat-henri-des-roziers-jean-ragu/

In Europa bekommt Brasiliens Wirtschaft wegen der auffällig niedrigen Produktionskosten und der hohen Konkurrenzfähigkeit vieler Branchen, darunter in der Ethanol-und Zuckerindustrie, häufig großes Lob. Brasilien ist größter Zuckerexporteur der Welt – Sozialdumping wird u.a. von europäischen Bauernverbänden verurteilt. Viele europäische Unternehmen siedeln sich gerne in der achtgrößten Wirtschaftsnation Brasilien an, um dort nur einen Bruchteil der heimischen Löhne für gleiche Arbeit zu zahlen. In Brasilien sind bereits Slums als Beschäftigtenbehausung möglich.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/26/brasilien-ein-typisches-sozialdumping-land-viele-exportprodukte-nach-europa-werden-durch-sklavenarbeit-besonders-billig-kritisieren-menschenrechtsexperten-gerissen-in-brasilien-spottbillig-herst/

COSAN: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/08/ethanolproduktion-und-sklavenarbeit-unter-lula-brasiliens-groster-ethanol-und-zuckerhersteller-cosan-erhalt-wegen-einsatz-von-sklavenarbeitern-vorerst-keine-billigen-staatskredite-mehr/

ThyssenKrupp, Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/24/thyssenkrupp-500-euro-brutto-umgerechnet-verdienen-arbeiter-im-neuen-stahlwerk-bei-rio-de-janeiro-durchschnittlich-laut-gewerkschaftsangaben-viel-viel-niedrigere-lohne-als-in-deutschland/

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Menschenrechtsaktivisten Brasiliens empört über Lulas Einknicken vor Militärs – Diktaturverbrechen sollen vertuscht werden, heißt es. Aufrechterhaltung von „Pseudo-Regierungsfähigkeit“. „Lula steht rechts“(Soziologe Francisco de Oliveira). BBC: Bewunderung für Lula in Europa.

Donnerstag, 31. Dezember 2009 von Klaus Hart

Brasiliens Militärs geben sich mit der Zusage Lulas, das kritisierte Dekret über Vergangenheitsbewältigung zu revidieren, nicht zufrieden und fordern die rasche Annullierung des Dokuments, berichten die Landesmedien. Für die Militärs dauere die Regierungskrise an. Dem Vernehmen nach will Lula erst nach seinem Urlaub, also etwa Mitte Januar, das Problem zu lösen versuchen. Mit einer abschließenden Definition der Frage sei erst ab April zu rechnen – also mitten im Präsidentschaftswahlkampf, der gewöhnlich politische Entscheidungen stark verzögert bzw. unmöglich macht. Der Kongreß müßte dem neu formulierten Dekret zustimmen. Bisher scheint festzustehen, daß es keine Mehrheit für die Aufhebung des Amnestiegesetzes gibt, was ganz im Sinne der Militärs wäre. Just unter Lula die Aufklärung von Diktaturverbrechen und die Bestrafung der Schuldigen ganze zwei Amtszeiten erfolgreich zu blockieren, bedeutet für Brasiliens Rechte einen bemerkenswerten Sieg. Entsprechend groß ist das Lob für Lula auch aus Europa, angesichts von alltäglicher Folter und Todesschwadronen.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/30/lula-knickt-erneut-vor-militars-ein-dekret-uber-aufklarung-von-diktaturverbrechen-wird-revidiert-melden-landesmedien/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/14/nach-wie-vor-hemmungslose-aktionen-der-todesschwadronen-institutionalisierte-barbarei-lulas-menschenrechtsminister-paulo-vannuchi-raumt-gegen-ende-der-zweiten-amtszeit-erneut-fortbestehen-der-b/

„Lula steht rechts – ich habe ihn immer für einen Rechten gehalten“: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/01/07/lula-steht-rechts-ich-habe-ihn-immer-fur-einen-rechten-gehalten-ele-e-da-direitafrancisco-de-oliveira-renommierter-brasilianischer-soziologe-in-caros-amigos/

BBC über Europas Bewunderung für Lula: http://www.bbc.co.uk/mundo/america_latina/2009/12/091230_lula_europa_mr.shtml

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„Starke Regenfälle in Brasilien sorgen für eine Angebotsverknappung bei Zucker…Zuckerpreis ist nicht zu stoppen.“ Profit aus Mangel schlagen. Wie heute „Wirtschaft“ funktioniert. Zucker und Sklavenarbeit.

Montag, 28. Dezember 2009 von Klaus Hart

Sklavenarbeit unter der Lula-Regierung. Frankreichs Botschaft ehrt französische Menschenrechtsaktivisten, die in Brasilien „trabalho escravo“ bekämpfen. Xavier Plassat, Henri des Roziers, Jean Raguenes. Sozialdumping und Sklavenarbeit.

Sonntag, 27. Dezember 2009 von Klaus Hart

Brasilien: Lula – Persönlichkeit des Jahres für „Le Monde“ – zuvor gleiche Ehrung von „El Pais“. „Nach wie vor hemmungslose Aktionen der Todesschwadronen – institutionalisierte Barbarei.“(Lulas Menschenrechtsminister Paulo Vannuchi) „Folter ohne Ende“. Wertewandel, neue Kriterien für „Fortschrittlichkeit“.

Donnerstag, 24. Dezember 2009 von Klaus Hart

http://g1.globo.com/Noticias/Mundo/0,,MUL1425769-5602,00-LE+MONDE+ESCOLHE+LULA+COMO+HOMEM+DO+ANO.html

”Die Praxis der Folter ist als Form institutioneller Gewalt im Alltag des Sicherheitsapparats weiter präsent und richtet sich besonders gegen die Armen.Â Brasilianische Soziologiezeitschrift „Sociologia“ in der neuesten Ausgabe zur Menschenrechtspolitik unter Lula, die offenbar bei „Le Monde“ und „El Pais“ besonderen Anklang findet.

„Folter ohne Ende“: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/14/nach-wie-vor-hemmungslose-aktionen-der-todesschwadronen-institutionalisierte-barbarei-lulas-menschenrechtsminister-paulo-vannuchi-raumt-gegen-ende-der-zweiten-amtszeit-erneut-fortbestehen-der-b/

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Brasilien: „Die Partnerschaft führt zu noch mehr Urwaldzerstörung und Sklavenarbeit. Denn Sklavenarbeiter werden vor allem zum Abholzen eingesetzt.“ Greenpeace-Experte André Muggiati über Lula-Regierung und Sklavenarbeit in Amazonien. Lula in Kopenhagen. Freudscher Versprecher von Dilma Rousseff?

Dienstag, 15. Dezember 2009 von Klaus Hart

Sklavenarbeit unter Lula-Rousseff. Katholischer Sklaverei-Bekämpfer Xavier Plassat prangert gegenüber ADITAL die Sklavenarbeit als strukturelles Problem Brasiliens an. Lula hatte versprochen, die Sklavenarbeit bis 2006 auszutilgen. Sklavenarbeit und Amazonasvernichtung. Lula in Kopenhagen.

Dienstag, 15. Dezember 2009 von Klaus Hart

    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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