Naidoo sagte gegenüber der brasilianischen Presse weiter, besonders erschreckt habe ihn bei seiner Amazonasreise, daß auf riesigen Weideflächen nur wenige Rinder gehalten würden. „Wir lernten verschiedenen Arten von Sklavenarbeit kennen.“Â
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1081848/
Paulo Adario, Greenpeace-Leiter für Amazonien.
Außenminister Guido Westerwelle in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/08/berlin-wirbt-um-brasilien-financial-times-deutschland-besuch-von-ausenminister-guido-westerwelle-gunter-nooke-unsagliche-folterpraxis-in-brasilien/
Metade dos libertados nos últimos três anos foram nos canaviais‘, afirma frei Xavier Plassat.
Der brasilianische Vorzeige-Konzern COSAN erlitt wegen der Kreditsperre sofort Verluste an der Börse. Arbeiter wie Sklaven zu behandeln, ist laut Angaben kirchlicher Menschenrechtsaktivisten auch unter der Lula-Regierung weithin üblich, wird indessen gewöhnlich offiziell abgestritten. Viele europäische Unternehmer sowie Spekulanten haben sich bisher mit hohen Summen sowie eigenen Projekten an Brasiliens „moderner“ Ethanol-und Zuckerindustrie beteiligt.
Für beträchtliche Teile der europäischen Weltsozialforum-Bewegung gilt die Lula-Regierung offenbar wegen der sehr speziellen Menschenrechtslage Brasiliens als „fortschrittlich“ – vom 24. bis 28. Januar wird daher in Porto Alegre wieder ein Weltsozialforum abgehalten. http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/14/nach-wie-vor-hemmungslose-aktionen-der-todesschwadronen-institutionalisierte-barbarei-lulas-menschenrechtsminister-paulo-vannuchi-raumt-gegen-ende-der-zweiten-amtszeit-erneut-fortbestehen-der-b/
Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy hat indessen erneut die Politik der Lula-Regierung gelobt und sich für einen ständigen UNO-Sicherheitsratssitz Brasilias eingesetzt. Sarkozy sagte, er bewundere Lula und sei mit ihm befreundet.
Hintergrund 2008 – „Ethanol-Treibstoffproduktion aus Zuckerrohr zerstört Amazonien“: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/11/17/ethanol-treibstoffproduktion-aus-zuckerrohr-zerstort-amazonien-verletzt-menschenrechte-gravierend-neues-dossier-der-bischoflichen-bodenpastoralcpt-und-rede-social/
Warum die Lula-Regierung in Europa als „links“ und „fortschrittlich“ gilt – Wertewandel: „Lula behält die moderne Sklaverei“(taz)Â http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=me&dig=2010%2F01%2F13%2Fa0111&cHash=8a1c423291
In Europa bekommt Brasiliens Wirtschaft wegen der auffällig niedrigen Produktionskosten und der hohen Konkurrenzfähigkeit vieler Branchen, darunter in der Ethanol-und Zuckerindustrie, häufig großes Lob. Brasilien ist größter Zuckerexporteur der Welt – Sozialdumping wird u.a. von europäischen Bauernverbänden verurteilt. Viele europäische Unternehmen siedeln sich gerne in der achtgrößten Wirtschaftsnation Brasilien an, um dort nur einen Bruchteil der heimischen Löhne für gleiche Arbeit zu zahlen. In Brasilien sind bereits Slums als Beschäftigtenbehausung möglich.
ThyssenKrupp, Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/24/thyssenkrupp-500-euro-brutto-umgerechnet-verdienen-arbeiter-im-neuen-stahlwerk-bei-rio-de-janeiro-durchschnittlich-laut-gewerkschaftsangaben-viel-viel-niedrigere-lohne-als-in-deutschland/
Brasiliens Militärs geben sich mit der Zusage Lulas, das kritisierte Dekret über Vergangenheitsbewältigung zu revidieren, nicht zufrieden und fordern die rasche Annullierung des Dokuments, berichten die Landesmedien. Für die Militärs dauere die Regierungskrise an. Dem Vernehmen nach will Lula erst nach seinem Urlaub, also etwa Mitte Januar, das Problem zu lösen versuchen. Mit einer abschließenden Definition der Frage sei erst ab April zu rechnen – also mitten im Präsidentschaftswahlkampf, der gewöhnlich politische Entscheidungen stark verzögert bzw. unmöglich macht. Der Kongreß müßte dem neu formulierten Dekret zustimmen. Bisher scheint festzustehen, daß es keine Mehrheit für die Aufhebung des Amnestiegesetzes gibt, was ganz im Sinne der Militärs wäre. Just unter Lula die Aufklärung von Diktaturverbrechen und die Bestrafung der Schuldigen ganze zwei Amtszeiten erfolgreich zu blockieren, bedeutet für Brasiliens Rechte einen bemerkenswerten Sieg. Entsprechend groß ist das Lob für Lula auch aus Europa, angesichts von alltäglicher Folter und Todesschwadronen.
„Lula steht rechts – ich habe ihn immer für einen Rechten gehalten“: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/01/07/lula-steht-rechts-ich-habe-ihn-immer-fur-einen-rechten-gehalten-ele-e-da-direitafrancisco-de-oliveira-renommierter-brasilianischer-soziologe-in-caros-amigos/
BBC über Europas Bewunderung für Lula: http://www.bbc.co.uk/mundo/america_latina/2009/12/091230_lula_europa_mr.shtml
http://www.reporterbrasil.org.br/exibe.php?id=1681
Amnesty International 2002:
BRASILIEN
SKLAVENARBEIT NIMMT WIEDER ZU
”Die Praxis der Folter ist als Form institutioneller Gewalt im Alltag des Sicherheitsapparats weiter präsent und richtet sich besonders gegen die Armen. Brasilianische Soziologiezeitschrift „Sociologia“ in der neuesten Ausgabe zur Menschenrechtspolitik unter Lula, die offenbar bei „Le Monde“ und „El Pais“ besonderen Anklang findet.
„Folter ohne Ende“: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/
Greenpeace-Experte André Muggiati in Manaus. http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/13/andre-muggiati-greenpeace-experte-in-manaus-amazonien-gesichter-brasiliens/
http://www.adital.com.br/site/noticia.asp?boletim=1&lang=PT&cod=43861
Zuckerrohr und Sklavenarbeit, Xavier Plassat: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/09/coca-cola-in-amazonien-und-die-zuckerrohrfarm-ohne-umweltlizenz-coca-cola-bedroht-amazonaswald-zuckerrohr-und-sklavenarbeit-xavier-plassat/
„Free the Slaves“ . Xavier Plassat aus Frankreich gegen Sklavenarbeit unter Lula.
Sklavenarbeit unter Lula und Amazonasvernichtung: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/15/die-partnerschaft-fuhrt-zu-noch-mehr-urwaldzerstorung-und-sklavenarbeit-denn-sklavenarbeiter-werden-vor-allem-zum-abholzen-eingesetzt-greenpeace-experte-andre-muggiati-uber-lula-regierung-und-sk/
Amnesty International 2002: