Laut internationalen Presseberichten wurde Lula von Obama auf dem G-20-Gipfel zudem als „populärster Politiker der Welt“ bezeichnet. Europäische Medien nahmen die Vorgaben ensprechend auf, verbreiteten Lob-und Hudel über Lula nach Vorschrift, zum Amüsement darauf ironisch reagierender brasilianischer Blätter.
17.4. 2016, US-Hinterhof Brasilien – Pro-Impeachment-Kundgebung auf der Avenida Paulista in Sao Paulo.Daß Eduardo Cunha die Abstimmung im Abgeordnetenhaus leitet, degradiert nach Ansicht vieler Brasilianer das Land zur Bananenrepublik. Unter Lula-Rousseff wurde Brasilien weiter spürbar u.a. soziokulturell amerikanisiert – Brasilien und die USA haben u.a. ein Gewalt-Gesellschaftsmodell als auffällige Gemeinsamkeit.
http://www.diariodopara.com.br/noticiafull.php?idnot=27427
CPT terá atividades diversas no FSM 2009
A Comissáo Pastoral da Terra (CPT) estará presente no Fórum Social Mundial 2009 (FSM) através de oficinas, seminários, mesas de diálogos, exposições, entre outras atividades.
http://www.rheingauschule.de/index.php?option=com_content&task=view&id=379&Itemid=26
Das Menschenrechts-Staatssekretariat der brasilianische Regierung hat den diesjährigen Menschenrechtspreis dem französischen Dominikaner-Anwalt Xavier Plassat zugesprochen, der in Brasilien die bischöflichen Aktionen gegen fortdauernde Sklavenarbeit leitet. Plassat sagte, bei dem Menschenrechts-Staatssekretariat handele es sich um ein vergleichsweise progressives Gremium innerhalb der Regierung,  deren gesamte Politik dazu im Widerspruch stehe. Der Preis, so Plassat,  erfülle ihn und sein sechsköpfiges Team zwar mit großer Freude, ändere indessen nichts an seiner scharfen Kritik an der Lula-Regierung.
Versteckt in einem wenig gesehenen, mitternächtlichen  Informationsprogramm von TV Globo, wurde Bundeskanzlerin Angela Merkel während ihrer Brasilienreise von dem investigativen, sozialkritischen Reporter William Waack im Interview auf ansonsten unerwähnte Tatbestände direkt angesprochen. William Waack:“Die Reise von Angela Merkel nach Brasilien ist eine Übung in politischem Ausgleich. Die Kanzlerin vermeidet Kritik am Agro-Treibstoff-Programm Brasiliens, welches sie selbst positiv findet und das der Stolz Präsident Lulas ist. Aber sie kann auch nicht Kritiken aus Deutschland und Europa ignorieren, die die Produktion von Ethanol mit Sklavenarbeit, die Agrotreibstoffe mit dem Hunger in der Welt und der Abholzung Amazoniens assoziieren.“
Die brasilianische Qualitätszeitung „O Globo“ in Rio de Janeiro berichtet am Tage des Eintreffens von Bundeskanzlerin Angela Merkel über fortdauernde Sklavenarbeit in der größten Demokratie Lateinamerikas:“ Es ist triste, aber die Wahrheit: Sklavenarbeit existiert weiterhin im Land. Und beschränkt sich nicht nur auf Erwachsene. Kinder und Jugendliche sind ebenfalls die Opfer.“
Wie „O Globo“ weiter berichtet, sind laut Statistik 49,5 Prozent der rund 189 Millionen Brasilianer Dunkelhäutige – ihr Anteil unter den Mitgliedern des Parlaments in Brasilia beträgt indessen nur 8 Prozent. In Ländern wie Deutschland hat die 2003 gestartete Lula-Regierung wegen ihrer Menschenrechtspolitik sehr viele Freunde.
http://www.focus.de/politik/ausland/brasilien-auf-der-seite-der-maechtigen_aid_159132.html
“Fantastischer Realismus”:
http://archiv.woxx.lu/0700-0799/710-719/719/719p5.pdf
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Laut Angaben des „Handelsblatts“ steigen derzeit immer mehr deutsche Unternehmen in die hoch lukrative Ethanolerzeugung des Tropenlandes ein. So werde der börsennotierte Hamburger Konzern „Conergy AG“ gemeinsam mit einem alteingesessenen brasilianischen Zucker-und Alkoholkonzern zwei Ethanolfabriken für rund 200 Millionen Dollar errichten.
Die Bodenpastoral(CPT) der brasilianischen Bischofskonferenz hat jüngste Stellungnahmen der Umweltminister Deutschlands und Brasiliens zur Produktion des Agro-Treibstoffs Ethanol aus Zuckerrohr als unwahr und komplett falsch bezeichnet. Der CPT-Generalsekretär, Priester Antonio Canuto, sagte in Goiania, die Herstellung von Ethanol fördere die Amazonas-Zerstörung und senke die Lebensmittelproduktion.
http://www.focus.de/politik/ausland/brasilien-auf-der-seite-der-maechtigen_aid_159132.html