„Lula brach Wahlversprechen“
Rund eintausend kirchliche Menschenrechtsaktivisten haben im brasilianischen Nationalkongreß gegen die fortdauernde Sklavenarbeit in Lateinamerikas größter Demokratie protestiert.
“Fantastischer Realismus”:
Bitte um „Reife und Verantwortlichkeit“ bei Äußerungen über Brasilien
Präsident Lula hat nach Angaben der Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“ jüngste Fälle von Sklavenarbeit heruntergespielt. In Europa werfe man Brasilien bei Debatten vor, Amazonien abzuholzen und Sklavenarbeiter einzusetzen, habe Lula in Campinas bei Sao Paulo erklärt.
Der brasilianische Staatsanwalt Ubiratan Cazetta hat langjährige Vorwürfe der katholischen Bischofskonferenz(CNBB) bestätigt, wonach bei der Zerstörung Amazoniens massiv Sklavenarbeiter eingesetzt würden. Cazetta sagte , überall dort, wo das Agrobusiness seine Anbau-und Weideflächen zügig erweitere, seien Sklavenarbeiter anzutreffen.