Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

„In Brasilien rund eine halbe Million Gefangene, Land mit der viertgrößten Häftlingszahl weltweit, fast die Hälfte garnicht abgeurteilt.“ Gefangenenseelsorger Xavier Paolillo und Tamara Melo, Anwältin der Menschenrechtsorganisation „Justica Global“. Nach UNO-Anhörung in Genf jetzt Audienz vor der Interamerikanischen Menschenrechtskommission der Organisation Amerikanischer Staaten in Washington.

Freitag, 19. März 2010 von Klaus Hart

„Die Szenen des Horrors in brasilianischen Haftanstalten sowie die unbestreitbaren Zeichen der deutlichen Beteiligung von Autoritäten des Teilstaates Espirito Santo schockten die ausländischen Teilnehmer des UNO-Menschenrechtsrats in Genf. Die Verletzung der Menschenrechte von Gefangenen wurde nicht nur zur Regel in Espirito Santo, sondern in ganz Brasilien. Die Mehrheit der Gefangenen sind junge Schwarze aus armen Regionen.“

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/21/gefangenenpriester-xavier-paolillo-in-vitoria-in-brasilien-wegen-seines-energischen-kampfes-fur-die-menschenrechte-mit-ermordung-bedroht-von-den-medien-gemieden/

CONECTAS-Dokument für Generalstaatsanwalt Brasiliens, anklicken:       http://www.estadao.com.br/especiais/2009/11/crimesnobrasil_if_es.pdf

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/17/in-den-brasilianischen-gefangnissen-sind-die-opfer-des-politisch-wirtschaftlichen-systems-eingekerkert-anwalt-bruno-alves-de-souza-29-prasident-des-menschenrechtsrates-im-teilstaat-espirito-san/

http://www.irinylopes.com.br/noticias.asp?cod=919

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/23/unesco-zeichnet-lula-in-paris-wegen-forderung-des-friedens-und-der-rechtsgleichheit-aus-preis-mit-150000-dollar-dotiert-jury-von-henry-kissinger-gefuhrt/

Gravierende Sozialkontraste laut UNO: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/22/brazilian-cities-today-have-the-greatest-disparities-in-income-distribution-in-the-world-warum-die-lula-regierung-alles-richtig-macht/

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Milka-Schokolade in Sao Paulo jetzt mit Klau-Warner in Supermärkten. Krise und Misere. Frischfleisch bei Tropenhitze hinter Bier und Brause des Supermarkts verstecken – Brasiliens merkwürdige Käufer-Verhaltensweisen.

Freitag, 08. Januar 2010 von Klaus Hart

In Brasilien oder in Nachbarländern hergestellte Milka-Schokolade, die gegenüber in Europa produzierten Milka-Tafeln vergleichsweise grausig schmeckt, aber gegenüber anderen nationalen Marken immer noch am besten ist, wird in den Supermärkten Sao Paulos neuerdings mit einem Klau-Warner versehen, der am Ausgang die Warnsirenen auslöst. An den Kassen muß die Schokoladentafel teilweise geöffnet werden, um den Warnstreifen entfernen zu können. Laut Supermarktauskunft hatte der Diebstahl von Milka-Schokolade in letzter Zeit sehr stark zugenommen.  Wochenlang war in manchen Kaufhallen überhaupt keine Milka-Tafel mehr im Angebot, weil Diebe es offenbar systematisch auf die bevorzugte Marke abgesehen hatten. Eine 170-Gramm-Vollmilch-Tafel kostet derzeit umgerechnet über zwei Euro, ein Liter billiger Zuckerrohrschnaps für die Caipirinha etwas mehr als einen Euro.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/18/brasiliens-chemie-bier-bebendo-gato-por-lebre-viertgroster-bierproduzent-aber-baixa-qualidadeniedrige-qualitat-bisher-kein-interesse-an-qualitatsverbesserung-wie-generell-bei-nahrungsmi/

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„Stolz, ein Brasilianer zu sein“ – enorme Aufschrift an Supermarkt, der Milka-Schokolade verkauft.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/31/frischmilch-kase-joghurt-im-billigstlohnland-brasilien-mehrfach-teurer-als-in-deutschland-viele-lebensmittel-hochbelastet-mit-giften-brasilien-ist-weltgroster-agrargiftmarkt-aufrustung-atom-u-bo/

Gelegentlich sind im Supermarkt gutgekleidete Käufer dabei zu beobachten, wie sie heimlich Frischfleisch hinter dem Bier-und Brause-Angebot verstecken. Schwer zu erraten, in welcher Absicht. Sicher ist nur – das Frischfleisch wird schon bald stinken, der Supermarkt wird Ärger mit den Kunden haben, die reklamieren.

Sozialkontraste: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/26/wohlhabende-verbrauchen-in-drei-tagen-wozu-arme-ein-ganzes-jahr-brauchen-brasiliens-soziale-kontraste-ipea-studie/

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Brasilien: Überschwemmungsgeschädigte beschimpfen Sao Paulos rechtsgerichteten Bürgermeister Kassab(DEM): „Covarde, safado, sem-vergonha!“ Landesweit über 200 Todesopfer der jüngsten hausgemachten Katastrophen.

Freitag, 08. Januar 2010 von Klaus Hart

Brasiliens perverse Sozialkontraste, Slums in Risikozonen sind Hauptgrund der jüngsten Erdrutsche mit vielen Toten, betonen brasilianische Experten in Landesmedien.

Montag, 04. Januar 2010 von Klaus Hart

Brasilien – ein typisches Sozialdumping-Land. Viele Exportprodukte nach Europa durch Sklavenarbeit besonders billig, kritisieren Menschenrechtsexperten. Gerissen: Im Billigstlohnland Brasilien herstellen, in Europa zu dortigem Preisniveau verkaufen. Selbst Export-Multis betreiben Sozialdumping…Brasilianisierung, „Ethics and Politics“.

Samstag, 26. Dezember 2009 von Klaus Hart

„Wohlhabende verbrauchen in drei Tagen, was Arme in einem ganzen Jahr konsumieren.“ Brasiliens soziale Kontraste, IPEA-Studie. UNESCO-Preis für Lula. Peter Scholl-Latour. Franziskaner, Juden und der Hunger. José Zapatero, EU-Ratspräsident. Lula in Financial Times. „Anti-Hunger-Hilfe“, Stand 2010.

Samstag, 26. September 2009 von Klaus Hart

http://oglobo.globo.com/economia/mat/2009/09/24/ricos-gastam-em-tres-dias-mesmo-que-os-pobres-consomem-em-um-ano-767757107.asp

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/24/52-millionen-hungern-in-lateinamerika-und-der-karibik-laut-sela-meldet-ips-hunger-in-brasilien-unter-lula/

“Von allen linken Präsidenten hat Lula, der als am wenigsten links eingeschätzt wird, die größten Erfolge.” Gregor Gysi, Linkspartei, Deutschland, 2010.

„…das Land die globale Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 vergleichsweise unbeschadet überstanden hat.“  BDI 2011

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Arme Hungernde wühlen unweit der Präfektur im Müll nach Eßbarem – in Sao Paulo, Lateinamerikas reichster Stadt.

Wie Barack Obama den Tropenstaat Brasilien bewertet: “Brasilien ist eine beispielhafte Demokratie. Dieses Land ist nicht länger das Land der Zukunft – die Menschen in Brasilien sollten wissen, daß die Zukunft gekommen ist, sie ist hier, jetzt”.

Zeit-Leser:

“Hätte jedes Land einen Präsidenten wie Lula, dann wäre unsere Welt ein besserer Ort. Er ist kein Politiker, er ist ein Staatsmann.” Deutscher Leserbrief an die “Zeit”. 

Brasiliens Preisniveau – viele Produkte, darunter Lebensmittel wie Milch, Joghurt und Käse, sind deutlich teurer als in Ländern wie Deutschland, ganz zu schweigen von der Qualität.

Brasilianischer Camembert ist z.B. in Sao Paulo mehrfach teurer als in Deutschland, aber erheblich schlechter. Da er daher, ebenso wie viele andere Käsesorten weltbekannter Namen, so gut wie kaum gekauft wird, liegt er nur zu oft steinhart in den Regalen, wird schließlich auf die Halde gekarrt oder verbrannt – was just in einem Land mit gravierenden Hungerproblemen wie Brasilien massenhaft und täglich geschieht. Gleiches gilt für viele andere teure Lebensmittel, darunter importierten Frischlachs. Von Fachleuten wird das massenhafte Vernichten hochwertiger Lebensmittel als skandalös bezeichnet – angesichts des Hungers in den rasch wachsenden Slums.

Gemäß neuesten Statistiken war 2011 gerade in den Supermärkten von teils unverschämtenb Preissprüngen gekennzeichnet. Danach bezahlten Familien bis 81 Prozent mehr für Nahrungsmittel und 17 Prozent mehr für Dienstleistungen. Üblich ist, daß auf Lohnanhebungen sofort starke Preiserhöhungen folgen.

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Obdachloser alter Mann, nur mit Papperesten bekleidet, in der City von Sao Paulo.

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“Krise – was denn für eine Krise?” – Kloake-Slum in Sao Paulo.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/21/soziale-ungleichheit-in-brasilien-gesunken-laut-offiziellen-zahlen-chefkolumnist-clovis-rossi-erklart-zum-x-ten-male-die-statistiktricks-da-ungleichheit-unter-lula-wuchs/

Bolsa Familia: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/09/die-anti-hunger-hilfe-bolsa-familia-der-lula-regierung-die-aktuellen-daten-erlautert-von-pt-kongressenator-eduardo-suplicy-vor-obdachlosen-im-franziskanerkloster-sao-paulos/

José Zapatero, amtierender EU-Ratspräsident: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/11/jose-zapatero-spaniens-premierminister-lobt-lula-uber-alle-masen-der-mann-der-die-welt-uberrascht-esse-homem-honesto-integro-e-admiravel-von-amnesty-international-angeprangerte-folter/

Lula in Financial Times: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/06/30/das-tropische-norwegen-von-lula-brasiliens-landesmedien-machen-sich-uber-lulas-groteske-einschatzungen-in-financial-times-lustig-lula-spricht-uber-brasilien-75-platz-auf-dem-uno-index-f/

Atomwaffen-Ambitionen: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/25/lulas-vize-jose-alencar-fur-nukleartechnologie-zur-entwicklung-von-atomwaffen-lander-mit-atomwaffen-verschaffen-sich-mehr-respekt/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/23/unesco-zeichnet-lula-in-paris-wegen-forderung-des-friedens-und-der-rechtsgleichheit-aus-preis-mit-150000-dollar-dotiert-jury-von-henry-kissinger-gefuhrt/

Franziskaner und der Hunger in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/25/franziskaner-sao-paulos-verteilen-weihnachten-nahrungsmittel-an-tausende-von-armen-und-verelendeten/

Juden in Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/27/ten-yad-juden-helfen-bedurftigen-juden-in-sao-paulo-in-der-krise-besonders-wichtig/

Peter Scholl-Latour: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/05/peter-scholl-latour-uber-brasilien-vielfaltige-harmonie-der-rassen-mauricio-pestana-uber-das-rassistischste-land-der-erde-jurandir-freire-costa-uber-ethisch-moralische-schizophrenie-m/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/22/obdachlose-bevolkerung-sao-paulos-wachst-unter-lula-jahrlich-um-9-prozent-laut-franziskaner-zeitschrift-franziskaner-mission-fur-2009-groserer-zuwachs-erwartet/

Hunger und Aufrüstung: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/15/brasilias-u-boot-geschaft-mit-paris-so-teuer-wie-zwei-jahre-anti-hunger-programmbolsa-familia-meldet-o-globo/

Günter Nooke: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/05/leider-sind-es-nicht-mehr-so-viele-die-die-ganze-wahrheit-wissen-wollen-man-biegt-sehr-schnell-ab-um-bei-seiner-meinung-bleiben-zu-konnen-und-bei-den-als-angenehm-empfundenen-losungen-ich-hab/

„Ich will das Volk aus der Scheiße holen!“: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/10/ich-will-das-volk-aus-der-scheise-holen-lula-setzt-erneut-clever-werbewirksam-kraftausdruck-in-populistischer-rede-ein-anklicken/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/31/renommierte-brasilianische-menschenrechtsaktivisten-fotoserie/

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/03/bundesprasident-christian-wulff-dilma-rousseff-und-der-zugige-bau-des-neuen-atomkraftwerks-angra-3-bei-rio-de-janeiro-mit-deutscher-bundesburgschaft/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/30/brasilien-weiter-land-mit-weltweit-hochster-mord-zahl-stellen-landesmedien-zum-jahresende-heraus-regierungsprojekt-fur-mord-reduzierung-gestoppt-hies-es/

Hintergrund:

Brasilien: Die Milliardäre und die Hungernden(2011)

Kirche empört über starke Zunahme der Superreichen angesichts von Massenelend

Die Zahl der Milliardäre des Tropenlands ist laut neuester Forbes-Statistik  auf 30 angestiegen – 2010 waren es noch 18. Platz acht der Weltrangliste belegt Unternehmer Eike Batista aus Rio, mit 30 Milliarden US-Dollar. Der Reichtum der brasilianischen Milliardäre sei dreimal so groß wie das Bruttosozialprodukt des entwickelten Nachbarlands Uruguay. Bankiers und Börsianer feiern den Zuwachs bei Brasiliens Superreichen als Beweis wirtschaftlichen Aufwärtstrends – die Kirche des größten katholischen Landes äußert dagegen Empörung, weist auf Hunger, Misere und rasch wachsende Elendsviertel. „Die Milliardärsstatistik zeigt, daß sich unter der Regierung von Präsident Lula an der grauenhaft ungerechten Einkommensverteilung, dem Begünstigen der ohnehin Privilegierten nichts geändert hat“, sagt Frei José Francisco, Leiter des Franziskaner-Sozialwerks von Sao Paulo. „Die neue Präsidentin Dilma Rousseff fährt diesen Kurs weiter, tut nichts gegen Einkommenskonzentration in den Händen weniger – trotz soviel Hunger und Massenelend. Nur bei sozialer Ungleichheit ist Brasilien Weltspitze.“ Der Franziskaner hat Riesenprobleme, Spender und Förderer für die zahlreichen Sozialprojekte der Megacity zu finden, ob für Straßenkinder oder obdachlose Familien. „Mit einem Quentchen des Gelds der Milliardäre könnte ich einen Großteil meiner Finanzierungsnöte beheben, müßte nicht sogar deutsche Hilfswerke wie Misereor und Adveniat um Mittel bitten. Denn Brasiliens Reiche geben nur, wenn es ihnen Profit, Status und Steuererleichterungen bringt. Wer aber wie wir mit echter Sozialarbeit jene Strukturen in Frage stellt, die Elend und Hunger schaffen, kriegt keinen Centavo.“

Hedwig Knist aus der Diözese Mainz leitet in Lateinamerikas reichster Stadt Sao Paulo die Obdachlosengemeinde und ist über die Milliardärsstatistik ebenfalls aufgebracht, kennt die unpatriotische Knickrigkeit der brasilianischen Superreichen nur zu gut. „Gäben die was ab, müßte ich derzeit nicht das deutsche Generalkonsulat um Gelder für ein Projekt anbetteln, das ausschließlich Brasilianern zugute kommt,  könnte ich dem Heer der Straßenbewohner viel besser helfen. Das Anti-Hunger-Programm der Regierung holt die Menschen nicht aus dem Elend, Brasiliens Sozialkontraste werden nicht geringer – die Reichen indessen immer reicher. Die Milliardärsstatistik beweist es drastisch-provozierend.“

Priester Aecio Cordeiro da Silva betreut in Sao Paulo 13 der über 2000 Slums und erinnert daran, daß Brasiliens Parlamentsmitglieder ein Durchschnittsvermögen von umgerechnet einer Million Euro besitzen und sich erst kürzlich eine 60-prozentige Diätenerhöhung genehmigten. „Dennoch votierten sie jetzt für eine Mindestlohn-Anhebung auf rund 248 Euro brutto, deutlich unterhalb der Teuerungsrate – sowas ist doch skandalös, wie die Milliardärsstatistik! Es gibt weiter Hunger – das Gesundheitswesen ist so grauenhaft, daß Menschen in den Warteschlangen der Hospitäler sterben. Gerade ersuche ich einen Italiener um Geld für ein Projekt, das Jugendliche vor dem Abrutschen in die Drogenkriminalität bewahren soll – denn wir können nicht mal die Stromrechnung aufbringen.“

Brasilien – Staats-Korruption in Lulas letztem Amtsjahr 2010 – 85 Milliarden Real abgezweigt, laut Nachrichtenmagazin “Veja”. “Zehn Gründe, um sich zu empören”.

Montag, 24. Oktober 2011 von Klaus Hart   **

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Laut “Veja” hätte das abgezweigte Geld u.a. ausgereicht, das Elend in Brasilien auszutilgen. Lula selbst ist laut Medienangaben unterdessen zum Dollar-Millionär aufgestiegen – hat wegen seiner Politik, vor dem Hintergrund der Korruptionsfakten, der sozialen Kosten, aus Mitteleuropa enormes Lob erhalten, dazu Doktorhüte und Preise.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/08/brasilien-aufschrei-der-ausgeschlossenen-2011-proteste-in-sao-paulo-grito-dos-excluidos/

Laut Befreiungstheologe Frei Betto, Ex-Lula-Berater beim Anti-Hungerprogramm,  liegt die Zahl der in extremer Armut, also in Hunger und Misere, lebenden Brasilianer, nicht wie offiziell angegeben, heute bei 16 Millionen, sondern ist doppelt so hoch. Nach derzeit geltendem mitteleuropäischen Werteverständnis hat damit die internationale Wirtschafts-und Finanzkrise, wie die Lula-Rousseff-Regierung verbreiten ließ, auf Brasilien nur geringe Auswirkungen gehabt.

Brasiliens investigative Journalisten wiesen indessen auf Rekordentlassungen, den Stopp vieler Industrieprojekte, auf Exportprobleme und Deindustrialisierung, geschönte offizielle Statistiken. 

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“Krise – was denn für eine Krise?” – Kloake-Slum in Sao Paulo.

Lula hat Krebs:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/01/brasilien-unmut-in-der-bevolkerung-uber-lulas-krebsbehandlung-in-einem-teuren-elite-hospital-lula-sollte-jetzt-jene-prekaren-offentlichen-gesundheitseinrichtungen-aufsuchen-die-er-immer-uberschweng

Schuhputzer aus Slum in Sao Paulo – in Reichen-Einkaufsstraße.

Sonntag, 21. Dezember 2008 von Klaus Hart

    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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