Wie der Umweltstaatssekretär des Teilstaats Rio de Janeiro, der frühere brasilianische Umweltminister Carlos Minc gegenüber den Landesmedien erklärte, hatte der Präfekt von Teresopolis, Sedlacek, den armen und verelendeten Stadtbewohnern schriftlich erlaubt, an den Steilhängen der Risikozonen ihre Hütten und Katen zu bauen. Gemäß den Experten zählt solches Politikervorgehen zu den gängigen populistischen Stimmenfang-Methoden. Das Resultat ist bekannt. Auch der Bürgermeister des verwüsteten Petropolis gehört zu Lulas Arbeiterpartei PT.
http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/27/acht-jahre-lula-regierung-aus-franziskaner-sicht/
Den Angaben zufolge verhindert die von einem Evangelikalen geführte Präfektur von Teresopolis, daß die lokale katholische Kirche Hilfsgüter rasch und unbürokratisch an die Betroffenen verteilt. Die Präfektur zählt zu den politisch Hauptverantwortlichen der jetzigen Umweltkatastrophe. Ein Priester wurde zitiert:“Der Präfekt ist evangelikal und will nicht, daß Hilfe zu den Katholiken gelangt.“ Die katholische Kirche vor Ort werde boykottiert.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/16/rio-karneval-und-rio-katastrophe/
Brasiliens evangelikale Sekten zählen zu den wichtigsten Unterstützern der Regierung, haben dort wichtige Posten.