http://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/0,2828,852177,00.html
Tags: „Energiewende“ und Top-Entscheider heute, ThyssenKrupp in Rio de Janeiro
Wie die Wirtschaftszeitschrift betont, begann das Desaster bereits mit der Auswahl des Standorts, einem Sumpf. Dort die Grundpfeiler zu setzen, sei so entsetzlich schwierig gewesen, daß zeitweise ein Viertel aller dafür in ganz Brasilien existierenden technischen Gerätschaften vor Ort war. “Dies ist das Resümee der Geschichte von CSA – das Stahlwerk wurde im Schlamm geboren – und danach kam das Chaos.” Inzwischen habe ThyssenKrupp die Banken Goldman Sachs und Morgan Stanley kontraktiert, damit diese einen Käufer fänden. Bis heute funktioniere das Stahlwerk nur teilweise – und mache Verlust. 40 Zulieferer sagten, bisher von ThyssenKrupp nicht bezahlt worden zu sein – das Unternehmen wolle sich dazu nicht äußern. “ThyssenKrupp entsandte nach Brasilien zwei Dutzend europäische Manager, um das Projekt im Sumpf voranzubringen.” Luiz Inacio Lula da Silva habe das Stahlwerk 2010 eingeweiht.
NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers auf der Super-Baustelle von ThyssenKrupp in Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/23/thyssenkrupp-rio-de-janeiro-wichtige-investition-starkt-auch-den-industriestandort-nordrhein-westfalennrw-ministerprasident-dr-jurgen-ruttgers/
Der Fall weist auf die Kompetenz der heutigen Top-Entscheider-Generation – die sogenannte “Energiewende” ist ein klassisches Beispiel für weitere Projekte solcher hochbezahlten Entscheider – für angerichtete Desaster, Schäden, Umweltzerstörungen kommen dann andere auf, haben die größten Nachteile. Auffällig ist zudem, daß völlig gegen die Regeln der Marktwirtschaft unrentable Unternehmen, Pleitefirmen, darunter derzeit spanische Banken, künstlich mit den Geldern der Steuerzahler am Leben erhalten werden sollen.
Wie die Wirtschaftszeitschrift betont, begann das Desaster bereits mit der Auswahl des Standorts, einem Sumpf. Dort die Grundpfeiler zu setzen, sei so entsetzlich schwierig gewesen, daß zeitweise ein Viertel aller dafür in ganz Brasilien existierenden technischen Gerätschaften vor Ort war. „Dies ist das Resümee der Geschichte von CSA – das Stahlwerk wurde im Schlamm geboren – und danach kam das Chaos.“ Inzwischen habe ThyssenKrupp die Banken Goldman Sachs und Morgan Stanley kontraktiert, damit diese einen Käufer fänden. Bis heute funktioniere das Stahlwerk nur teilweise – und mache Verlust. 40 Zulieferer sagten, bisher von ThyssenKrupp nicht bezahlt worden zu sein – das Unternehmen wolle sich dazu nicht äußern. „ThyssenKrupp entsandte nach Brasilien zwei Dutzend europäische Manager, um das Projekt im Sumpf voranzubringen.“ Luiz Inacio Lula da Silva habe das Stahlwerk 2010 eingeweiht.
NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers auf der Super-Baustelle von ThyssenKrupp in Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/23/thyssenkrupp-rio-de-janeiro-wichtige-investition-starkt-auch-den-industriestandort-nordrhein-westfalennrw-ministerprasident-dr-jurgen-ruttgers/
Der Fall weist auf die Kompetenz der heutigen Top-Entscheider-Generation – die sogenannte „Energiewende“ ist ein klassisches Beispiel für weitere Projekte solcher hochbezahlten Entscheider – für angerichtete Desaster, Schäden, Umweltzerstörungen kommen dann andere auf, haben die größten Nachteile. Auffällig ist zudem, daß völlig gegen die Regeln der Marktwirtschaft unrentable Unternehmen, Pleitefirmen, darunter derzeit spanische Banken, künstlich mit den Geldern der Steuerzahler am Leben erhalten werden sollen.
Zeitungsausriß – Lula bei der Einweihung 2010.
http://www.zeit.de/2012/28/DOS-ThyssenKrupp
Tags: Positionen der katholischen Kirche in Brasilien und Deu, ThyssenKrupp in Rio de Janeiro
NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers auf der Super-Baustelle von ThyssenKrupp in Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/23/thyssenkrupp-rio-de-janeiro-wichtige-investition-starkt-auch-den-industriestandort-nordrhein-westfalennrw-ministerprasident-dr-jurgen-ruttgers/
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/0,2828,810001,00.html
Besonders aufschlußreich für politisch Interessierte ist, jetzt die seit der Entscheidung für den Bau eines ThyssenKrupp-Stahlwerks in Rio de Janeiro durch Regierungen, Unternehmen und Medien betriebene Propaganda noch einmal nachzulesen, sich Propaganda-Videos anzuschauen, das ganze Lob für den Standort. Unschwer vorstellbar, wieviel Geld, Arbeitskraft und Material keineswegs „nachhaltig“ für derartige, heute dominierende Propaganda eingesetzt wurde. Rio+20 läßt grüßen.
„Die Mehrkosten entstanden vor allem durch Konstruktionsfehler bei der Kokerei, wir mussten das Gelände mit mehr Pfählen abstützen, und dann mussten wir eine neue Baufirma für den Hochofenbereich suchen, da die erste pleiteging.“
„Ich bin unverändert in vier Aufsichtsräten, bei Axa, Bayer, MAN und RWE. Und dann gibt es da noch meine Ämter bei der Fraunhofer-Gesellschaft und Acatech. Als Ingenieur bin ich diesen Gesellschaften sehr eng verbunden, und ich freue mich, dass ich da meine Erfahrungen weiter einbringen kann. Darüber hinaus werde ich mich im Auftrag des BDI und der Bundesregierung um das Thema Rohstoffe kümmern.“
Zeitungsausriß – Lula bei der Einweihung 2010.
Ekkehard Schulz im Handelsblatt
“Die Katastrophenbaustelle führt zu Horrorverlusten, die die Zukunft des Konzerns gefährden.”
Aufschlußreich ist, heute die Reden jener nachzulesen, die selbst bei Baustellenbesuchen, das Desaster direkt vor Augen, eine angebliche Meisterleistung lobten. Auch Lula hielt entsprechende Reden, war auf der Baustelle, bei der Einweihung.
NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers auf der Super-Baustelle von ThyssenKrupp in Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/23/thyssenkrupp-rio-de-janeiro-wichtige-investition-starkt-auch-den-industriestandort-nordrhein-westfalennrw-ministerprasident-dr-jurgen-ruttgers/
“Ein ganz besonderer Dank gilt aber Ihnen, Herr Präsident
Luiz Inacio Lula da Silva. Sie haben unseren Bau von
Beginn an mit größtem Rückhalt begleitet. Ihre Regierung
war in der Projekt- wie in der Bauphase immer ein
verlässlicher und kompetenter Partner.
Die Entscheider und der Windkraft-Bluff: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/19/wie-umweltfreundlich-windkraftwerke-sind-die-sache-mit-der-seltenen-erde-neodym-was-nur-selten-durch-die-info-sperren-rutscht/
Nach welchen Kriterien-Top-Entscheider heute laut Top-Medien entscheiden: „Schulz räumte jedoch auch persönliche Fehler ein. `Ich habe zu lange den falschen Leuten vertraut. Leuten, die mir die Lage geschönt dargestellt haben. Als mir dann andere die Situation ungeschminkt beschrieben, war es fast schon zu spät.`(Manager-Magazin)
Laut Landesmedien mußte das Stahlwerk bereits zweimal wegen Luftvergiftung nach Ermittlungen der Umweltbehörden Bußgelder zahlen – eine Ermittlungsaktion des Innenministeriums läuft noch.
http://www.thyssenkrupp.com/documents/presse/themen/csa/de/Rede_Dr_Schulz_CSA_Eroeffnung.pdf
“Die Katastrophenbaustelle führt zu Horrorverlusten, die die Zukunft des Konzerns gefährden.”
Aufschlußreich ist, heute die Reden jener nachzulesen, die selbst bei Baustellenbesuchen, das Desaster direkt vor Augen, eine angebliche Meisterleistung lobten. Auch Lula hielt entsprechende Reden, war auf der Baustelle, bei der Einweihung.
Lula lobte das Stahlwerk als „hochmodern, extrem wichtig für Brasilien“ – es verschmutze „sehr wenig“.
“Die Mehrkosten entstanden vor allem durch Konstruktionsfehler bei der Kokerei, wir mussten das Gelände mit mehr Pfählen abstützen, und dann mussten wir eine neue Baufirma für den Hochofenbereich suchen, da die erste pleiteging.”
“Ich bin unverändert in vier Aufsichtsräten, bei Axa, Bayer, MAN und RWE. Und dann gibt es da noch meine Ämter bei der Fraunhofer-Gesellschaft und Acatech. Als Ingenieur bin ich diesen Gesellschaften sehr eng verbunden, und ich freue mich, dass ich da meine Erfahrungen weiter einbringen kann. Darüber hinaus werde ich mich im Auftrag des BDI und der Bundesregierung um das Thema Rohstoffe kümmern.”
NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers auf der Super-Baustelle von ThyssenKrupp in Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/23/thyssenkrupp-rio-de-janeiro-wichtige-investition-starkt-auch-den-industriestandort-nordrhein-westfalennrw-ministerprasident-dr-jurgen-ruttgers/
„Im September 2006 haben wir hier in der Bucht von
Sepetiba auf einer grünen Wiese den Grundstein für
ThyssenKrupp CSA gelegt. Damals bedurfte es viel
Fantasie, um sich dieses beeindruckende Hüttenwerk
vorzustellen, in dem wir heute stehen. Das Werk ist das
modernste und das umweltschonendste weltweit, es ist
die am meisten Arbeitsplätze schaffende Investition der
vergangenen 20 Jahre in Brasilien und eines der größten
Investments in der Geschichte dieses wunderbaren
Landes.
„Die Katastrophenbaustelle führt zu Horrorverlusten, die die Zukunft des Konzerns gefährden.“
Aufschlußreich ist, heute die Reden jener nachzulesen, die selbst bei Baustellenbesuchen, das Desaster direkt vor Augen, eine angebliche Meisterleistung lobten. Auch Lula hielt entsprechende Reden, war auf der Baustelle, bei der Einweihung.
„Ein ganz besonderer Dank gilt aber Ihnen, Herr Präsident
Luiz Inacio Lula da Silva. Sie haben unseren Bau von
Beginn an mit größtem Rückhalt begleitet. Ihre Regierung
war in der Projekt- wie in der Bauphase immer ein
verlässlicher und kompetenter Partner. Vielen Dank, lieber
Herr Präsident, für Ihre Unterstützung und für Ihre
Freundschaft! Ich möchte persönlich anmerken, dass die
vielen Zusammentreffen mit Ihnen – zuletzt bei Ihrem
Deutschlandbesuch im vergangenen Dezember in Berlin
und in Hamburg – für mich immer mit sehr positiven und
anregenden Gesprächen verbunden waren.“ Ekkehard Schulz bei der Einweihung des Stahlwerks.
NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers auf der Super-Baustelle von ThyssenKrupp in Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/23/thyssenkrupp-rio-de-janeiro-wichtige-investition-starkt-auch-den-industriestandort-nordrhein-westfalennrw-ministerprasident-dr-jurgen-ruttgers/
Richtigstellungen verboten – Unterschiede zwischen der katholischen Kirche Deutschlands und Brasiliens. Medien in der Realdemokratie.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/07/brasiliens-boom-und-die-slumhutten/
Slumkind aus Sao Paulo.
In den vielen deutschsprachigen Presseveröffentlichungen über die ThyssenKrupp-Probleme fehlen kurioserweise durchweg Angaben zu den an die brasilianischen Beschäftigten gezahlten Löhnen.
Brasiliens hausgemachte Krisenfaktoren: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/30/brasiliens-viele-hausgemachte-krisenfaktoren-hochzinspolitik-uberbewertete-landeswahrung-deindustrialisierung-absurd-ineffiziente-und-kostentrachtige-infrastruktur/
Schwerbewaffnete Karnevalstänzerin – Wandmalerei in Rio de Janeiro. Ausriß.http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/10/thyssenkrupp-rio-de-janeiro-altbekannt/
“Projekt hat Segen von Oscar Niemeyer”: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/20/thyssenkrupp-in-rio-de-janeiro-neffe-von-architekt-oscar-niemeyer-entwarf-verwaltungsgebaude-laut-presseberichten-projekt-hat-den-segen-von-oskar-niemeyer/
Slumkind aus Sao Paulo.
„Managementrisiken“: http://www.wiso.uni-hamburg.de/fileadmin/bwl/oeffentlichewirtschaft/strategischesmanagement/Mar2_BSc_Seminarkonzeption_SS2011_ohne_Teilnehmer.pdf
Mittelschicht in Brasilien ab 1500 Real:“Nao adianta dizer, como dizem os pesquisadores governistas, que uma familia, que ganha 1500 Real per mes é de classe media.“(O Estado de Sao Paulo)
“Managementrisiken”: http://www.wiso.uni-hamburg.de/fileadmin/bwl/oeffentlichewirtschaft/strategischesmanagement/Mar2_BSc_Seminarkonzeption_SS2011_ohne_Teilnehmer.pdf
„Das Desaster in Brasilien nimmt kein Ende, das Stahlwerk in den brasilianischen Mangroven-Sümpfen verbrennt eine Milliarde nach der anderen. Statt 1,3 Milliarden kostete es acht; so richtig in Gang kommt es nicht, weil die Oberen die Chinesen ran ließen statt die konzerneigene Premiumtochter Uhde, und weil nun die Nachfrage aus den USA ausbleibt. Stahlwerk, Sumpf, China-Kokerei – war da keiner, der aufpasst? Berthold Beitz, der Ehrenaufsichtsratschef, war dagegen. Das Management um Ekkehard Schulz hat ihn umgestimmt. Thyssen-Krupp steckt in Schwierigkeiten. Die Schuldenlast drückt und schränkt die Handlungsfähigkeit ein.“
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/03/thyssenkruppdas-brasilianische-stahlwerksdrama/
Brasiliens hausgemachte Krisenfaktoren: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/30/brasiliens-viele-hausgemachte-krisenfaktoren-hochzinspolitik-uberbewertete-landeswahrung-deindustrialisierung-absurd-ineffiziente-und-kostentrachtige-infrastruktur/
“Projekt hat Segen von Oscar Niemeyer”: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/20/thyssenkrupp-in-rio-de-janeiro-neffe-von-architekt-oscar-niemeyer-entwarf-verwaltungsgebaude-laut-presseberichten-projekt-hat-den-segen-von-oskar-niemeyer/
Das politische Umfeld der ThyssenKrupp-Investition: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/
NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers auf der Super-Baustelle von ThyssenKrupp in Rio de Janeiro – auch Lula war dort.
http://www.youtube.com/watch?v=kX_W2cZTFV4
“Managementrisiken”: http://www.wiso.uni-hamburg.de/fileadmin/bwl/oeffentlichewirtschaft/strategischesmanagement/Mar2_BSc_Seminarkonzeption_SS2011_ohne_Teilnehmer.pdf
Rio de Janeiros Luft und das neue Stahlwerk: