http://streetchildworldcup.org/2014/02/team-brazil-loses-a-star/
http://www.news4press.com/Strassenkinderweltmeisterschaft-%C3%BCbe_817910.html
… It is with great sadness that Street Child World Cup notifies our supporters and partners of the tragic death of Rodrigo Kelton from Team Brazil (boys) in Fortaleza. Our sympathies go to Rodrigo’s family and our partners at O Pequeno Nazareno, who worked so hard to give Rodrigo a life away from the streets. Rodrigo was lost to the streets on 13 February during a visit to his family home in Fortaleza. It was his 14thbirthday…
Die Website hat zahlreiche Kontakte zur Slumperipherie von Fortaleza, auch zum Slum von Rodrigo Kelton. Rosa Silveira, 60, lebt seit ihrer Geburt dort, erläuterte nach dem Mord an Kelton auf Anfrage die Lage: „Die Deutschen müssen sich das hier wie in einem Krieg vorstellen – hier fallen andauernd Schüsse, werden Leute wie die Ameisen getötet. Das Hauptproblem sind hochgerüstete Banditenkommandos, die um die Vorherrschaft über ganze Regionen der Millionenstadt Fortaleza kämpfen, am meisten durch den offenen Handel mit harten Drogen verdienen. Zu meinen Nachbarn gehörte noch kürzlich eine Familie, die sich durch die Profite aus dem Drogenhandel binnen kurzer Zeit zwei gute Häuser in der Favela bauen konnte – Waffenhandel haben die auch betrieben. Natürlich wußte ich als Christin aus meiner Erfahrung, daß das nicht lange gut geht. Erst vor zwei Wochen haben sie den Mann erschossen, letzte Woche dessen Frau – die Kinder sind daraufhin abgehauen. So ist das hier. Staat, Regierung mischen sich nicht ein, lassen die Leute hier im Stich. Ein beträchtlicher Teil der Kinder und Jugendlichen geht einfach nicht zur Schule – die Schulpflicht wird nicht eingefordert. Hier dominiert gravierende soziale Verwahrlosung. In Brasilien wird die Lage zunehmend schlechter, das sieht man überall. In der Region um Fortaleza herrscht wegen der jahrelangen Dürre Wassermangel. Ich rede permanent auf die Kinder und Jugendlichen aus meiner Großfamilie ein, nicht die Schule zu schwänzen – aber sie lernen eben nicht, schwänzen weiter. Die Jugend hier im Slum hängt doch nur herum, nimmt schon früh Drogen. Und so sind die Mädchen eben schon mit 11, 12, 13 schwanger, haben andauernd andere Partner, Verwahrlosung eben. Wer Drogen auf Pump kauft, sie nicht fristgerecht bezahlt, wird ermordet.“
Ausriß: Mutmaßlicher Krimineller, gefesselt, wird 2014 in Rio de Janeiro auf offener Straße außergerichtlich exekutiert – Kopfschüsse.
Sozialkritischer Samba “Der Irak ist hier”: http://www.youtube.com/watch?v=XkvjkxERac4
Rio-Zeitung, Ausriß. “Köpfe rollten in Del Castilho”(Stadtteil von Rio de Janeiro) http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/09/todesschwadron-im-teilstaat-sao-paulo-schlug-opfern-die-kopfe-ab-14-verdachtige-militarpolizisten-in-haft/
Paralysierung von Protestpotential durch das organisierte Verbrechen: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/15/wem-nutzen-banditendiktatur-und-immer-mehr-no-go-areas/
Die Website hat zahlreiche Kontakte zur Slumperipherie von Fortaleza, auch zum Slum von Rodrigo Kelton. Rosa Silveira, 60, lebt seit ihrer Geburt dort, erläuterte nach dem Mord an Kelton auf Anfrage die Lage: „Die Deutschen müssen sich das hier wie in einem Krieg vorstellen – hier fallen andauernd Schüsse, werden Leute wie die Ameisen getötet. Das Hauptproblem sind hochgerüstete Banditenkommandos, die um die Vorherrschaft über ganze Regionen der Millionenstadt Fortaleza kämpfen, am meisten durch den offenen Handel mit harten Drogen verdienen. Zu meinen Nachbarn gehörte noch kürzlich eine Familie, die sich durch die Profite aus dem Drogenhandel binnen kurzer Zeit zwei gute Häuser in der Favela bauen konnte – Waffenhandel haben die auch betrieben. Natürlich wußte ich als Christin aus meiner Erfahrung, daß das nicht lange gut geht. Erst vor zwei Wochen haben sie den Mann erschossen, letzte Woche dessen Frau – die Kinder sind daraufhin abgehauen. So ist das hier. Staat, Regierung mischen sich nicht ein, lassen die Leute hier im Stich. Ein beträchtlicher Teil der Kinder und Jugendlichen geht einfach nicht zur Schule – die Schulpflicht wird nicht eingefordert. Hier dominiert gravierende soziale Verwahrlosung. In Brasilien wird die Lage zunehmend schlechter, das sieht man überall. In der Region um Fortaleza herrscht wegen der jahrelangen Dürre Wassermangel. Ich rede permanent auf die Kinder und Jugendlichen aus meiner Großfamilie ein, nicht die Schule zu schwänzen – aber sie lernen eben nicht, schwänzen weiter. Die Jugend hier im Slum hängt doch nur herum, nimmt schon früh Drogen. Und so sind die Mädchen eben schon mit 11, 12, 13 schwanger, haben andauernd andere Partner, Verwahrlosung eben.“
Ausriß: Mutmaßlicher Krimineller, gefesselt, wird 2014 in Rio de Janeiro auf offener Straße außergerichtlich exekutiert – Kopfschüsse.
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/terror-rap-statt-samba/763272.html
Ausriß: Zu Tode gesteinigter Homosexueller in Brasilien, laut Landesmedien. (Stands in Ihrem Lieblingsmedium?)
Homosexualität, Sotschi und Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/30/homosexualitat-sotschi-und-brasilien-mitteleuropaische-politschauspieler-schweigen-nach-wie-vor-zu-mord-rekord-an-homosexuellen-im-land-der-fusball-wm-2014/
Foto – Regierung.
Deutscher Bundespräsident Joachim Gauck 2013 in Brasilien – keine Erklärungen zugunsten verfolgter Menschenrechtsaktivisten und systemkritischer Journalisten: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/