http://www.hart-brasilientexte.de/2008/10/12/o-iraque-e-aqui-der-irak-ist-hier-hit-von-jorge-aragao/
Wie Alston 2009 in einem UNO-Dokument betont, ist die Lage im nordostbrasilianischen Teilstaat Pernambuco besonders gravierend. Für etwa 70 Prozent der dort verübten Morde seien Todesschwadronen verantwortlich. An etwa 80 Prozent der von den Todesschwadronen begangenen Morde seien Polizisten, vor allem Militärpolizisten, beteiligt.
http://www.estadao.com.br/nacional/not_nac377078,0.htm
Immer noch Hungerproblem: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/01/08/jose-padilha-regisseur-des-berlinale-gewinners-tropa-de-elite-dieses-jahr-mit-dokumentarfilm-garapa-uber-hungernde-familien-von-ceara-in-berlin-die-vorstellung-das-es-in-brasilien-keinen/
Lula-Regierung brach laut Kirche das Versprechen, die Sklavenarbeit bis 2006 auszutilgen: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/03/13/demokratie-mit-sklavenarbeit-kirchliche-anti-sklaverei-aktion-im-brasilianischen-parlament/#more-208
Sklavenarbeit und Demokratie: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/13/leben-einer-sklavin-120-jahre-nach-der-abschaffung-der-sklaverei-in-brasilien-o-globo-berichtet-uber-kinder-als-sklavenarbeiter-unter-der-lula-regierung/
Deutscher Menschenrechtsbeauftragter Günter Nooke zu Lulas Menschenrechtspolitik: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/04/07/unsagliche-folterpraxis-in-brasilien-gunter-nooke-menschenrechtsbeauftragter-der-deutschen-bundesregierung-kritisiert-in-brasilien-folter-und-andere-menschenrechtsverletzungen-druck-ist-noti/
http://oglobo.globo.com/pais/noblat/post.asp?t=sexo-r-1-99-para-pagar-crack&cod_post=174918
Offene Crack-Szene in Lateinamerikas Wirtschaftsmetropole Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/11/offene-crack-szene-praca-da-republica-city-sao-paulos-verwahrloste-kinder-und-jugendliche-rauchen-ungestort-pedras-wuhlen-zwischendurch-in-abfall-nach-esbarem/
Samstag, 25. August 2012 von Klaus Hart **
UNO zu Sex-Sklaven: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/01/140000-sex-sklaven-laut-uno-in-europa-melden-brasiliens-landesmedien-brasilianerinnen-unter-den-haufigsten-opfern/
Crack-Süchtige vor Sao Paulos Kulturbehörde und OSESP-Konzertsaal
Joao Pedro Stedile, Führer der brasilianischen Landlosenbewegung MST, hat laut Presseberichten die Präsidenten von vier lateinamerikanischen Ländern als lahm und schlapp bezeichnet, weil sie mit nötigen gesellschaftlichen Veränderungen nicht vorankämen. Stedile wandte sich an Hugo Chavez aus Venezuela, Fernando Lugo aus Paraguay, Evo Morales aus Bolivien und Rafael Correa aus Ekuador. Thema der MST-Veranstaltung war die Integration Lateinamerikas und die Rolle der Sozialbewegungen.
Deutschstämmige Menschenrechtsaktivistin mit dem Foto des erschossenen Sohnes – natürlich keinerlei Interesse mitteleuropäischer Politschauspieler an den Zuständen in Espirito Santo…
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“Schönheit und Fäulnis”. Neue Zürcher Zeitung/NZZ – Klaus Hart:https://www.nzz.ch/schoenheit_und_faeulnis-1.700750
Lula und die Systemkritiker in Vitoria:
Folter in Lateinamerikas größter Demokratie: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/
Die Rio-Äußerung 2010 von Bundesaußenminister Guido Westerwelle(FDP), die wegen der grauenhaften Menschenrechtslage in Brasilien besonders aufhorchen ließ:”Erneut lobte Westerwelle in seiner Rede Brasilien als wichtigen “strategischen Partner” Deutschlands. Die Interessen reichten weit über Wirtschaftsinteressen hinaus. “Wir wissen, dass wir im Geiste sehr eng verbunden sind.” (Tagesspiegel) Außenminister Westerwelle traf diese Bewertung vor dem Hintergrund sehr genauer Kenntnis der gravierenden, von Staat und Regierung begangenen Menschenrechtsverletzungen in Brasilien. Dies läßt wichtige Rückschlüsse auf aktuelle Politikziele in Deutschland zu.
Joachim Gauck in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/
Weil Zuenir Ventura die letzten 30 Jahre in den brasilianischen Medien die Menschenrechte unermüdlich verteidigt habe, so die offizielle Begründung, wurde er von den Vereinten Nationen mit dem diesjährigen Sonderpreis „Trofeu Especial de Imprensa ONU“ ausgezeichnet.
Frei Betto, der bekannteste, wichtigste und meistgelesene Befreiungstheologe Brasiliens, hat im Exklusivinterview gegenüber dieser Website Angaben von Staatschef Lula, aber auch der Vereinten Nationen zurückgewiesen, wonach unter der Lula-Regierung die soziale Ungleichheit in Brasilien zurückgegangen sei. Frei Betto erklärte wörtlich: „Die soziale Ungleichheit hat sich erhöht und wurde keineswegs reduziert. Denn zwei Drittel des nationalen Reichtums sind in der Hand von nur zehn Prozent der Bevölkerung – das sind skandalöse Zahlen, das ist gravierend! http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/26/wohlhabende-verbrauchen-in-drei-tagen-wozu-arme-ein-ganzes-jahr-brauchen-brasiliens-soziale-kontraste-ipea-studie/
Die brasilianische Presse berichtet unter Berufung auf UNO-Angaben, daß derzeit in Europa etwa 75000 Brasilianerinnen illegal oder legal als Prostituierte arbeiten. Von interessierter Seite wird dies als kulturelle Bereicherung betrachtet.
Sich in den Sex-Anzeigen der Medien als Brasilianerin auszugeben, bringe mehr Kunden und mache höhere Preise möglich. Auch in Sao Paulo sind viele Fälle bekannt, in denen zunächst eine junge Frau zwecks Markttest sich in Europa verdingte und dann sämtliche 4-5 Schwestern nachholte, ihnen den Einstieg in die Prostitution erleichterte. Dies deutet darauf hin, daß sich Brasilianerinnen gewöhnlich freiwillig für den Wegwerf-Sex-Job entscheiden – von Zwang zur Prostitution also kaum die Rede sein kann. Politisch korrekte Erklärungsmuster lauten natürlich anders.
Brasilianerinnen in Millionenstädten betonen, daß eine auffällig große Zahl junger Frauen, aber auch Frauen um die fünzig, zwecks Vergrößerung des Einkommens Gelegenheitsprostitution betreibt, neben dem normal und kontinuierlich ausgeübten Beruf. Nebenbei „fazer programas“ sei für beträchtlich viele Brasilianerinnen nichts besonderes, teils für auffällig geringe Summen, sogar umgerechnet deutlich unter zehn Euro. Keineswegs selten hätten deren Eltern, Verwandte davon nicht die geringste Ahnung.
Crack und Kinderprostitution in Cracolandia/Sao Paulo.
Ausriß. Frauenbild im heutigen deutschen Fernsehen, 2013.
Das UNO-Hochkomissariat für Menschenrechte hat erneut Folter und Rassismus sowie Straflosigkeit und erschreckende Sozialkontraste in Brasilien angeprangert. Basisinformationen und entsprechende Statistiken des neuen UNO-Berichts stammen größtenteils von der katholischen Gefangenenseelsorge des Tropenlandes, die von dem österreichischen Pfarrer Günther Zgubic geleitet wird. Im Exklusivinterview vergleicht er die total überfüllten Haftanstalten mit Konzentrationslagern und sagt wegen der unmenschlichen Bedingungen eine neue Welle blutiger Gefangenenrevolten voraus.
CONECTAS-Foto-Dokument anklicken: http://www.estadao.com.br/especiais/2009/11/crimesnobrasil_if_es.pdf
In Deutschland stufen die Grünen das Schwellenland Brasilien unter der Lula-Regierung ausdrücklich als ”fortschrittlich ein.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle 2010 in Sao Paulo:
“Die brasilianische Regierung, mit der Autorität ihrer Erfolgsgeschichte im Hintergrund, sie macht ihr Wort in der Weltpolitik…Aber, meine Damen und Herren, was uns verbindet, das sind gemeinsame Werte. Und wenn man gemeinsame Werte hat, wenn man Ansichten zur Rechtsstaatlichkeit, zur Notwendigkeit internationaler Kooperation, zum Primat des Völkerrechts teilt, so ist das eine ganz besonders verlässliche Basis für eine strategische Partnerschaft. Wir haben ähnliche Vorstellungen über den Wert individueller Freiheit…”
Deutsche Regierungspolitiker verzichten üblicherweise auf aussagekräftige Vergleichsdaten: So liegt Brasilien auf dem aktuellen UNO-Index für menschliche Entwicklung nur auf Platz 79, Deutschland jedoch auf Platz 6.
Ausriß. Lula bei Schmidt in Hamburg.
“Ich glaube, ihr seid auf einem fabelhaft gutem Wege.” Schmidt zu Lula 2009…
Schmidt:”Ich kenne Oscar Niemeyer – und ich habe einen großen Respekt vor ihm…Ich war einer, der dafür gesorgt hat, daß er den japanischen kaiserlichen Kunstpreis für Architektur bekommen hat. So habe ich Oscar Niemeyer in Tokio kennengelernt.”(Extrem stark beschnittenes Gespräch Schmidt-Lula auf youtube)
Henry Kissinger spricht auf Trauerfeier für Helmut Schmidt in Hamburg:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/17/henry-kissinger-haelt-rede-auf-staatsakt-fuer-helmut-schmidtspd-am-23-11-2015-in-hamburg-kissinger-und-schmidt-viele-gemeinsame-wertvorstellungen/
DIE ZEIT und der Tod des Mitherausgebers Helmut Schmidt/SPD 2015 – was alles in den Nachrufen fehlt:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/12/die-zeit-und-der-tod-des-mitherausgebers-helmut-schmidtspd-2015-was-alles-in-den-zeit-nachrufen-fehlt/
Kuriose Mythenbildung um Schmidt und Lula:
Kreuz und Gedenkstein am Ort des Massakers: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/16/kreuz-und-gedenkstein-am-ort-des-massakers-an-bauarbeitern-brasilias-oscar-niemeyer-der-die-errichtung-brasilias-leitete-sagt-im-dokumentarfilm-von-dem-blutbad-nie-etwas-gehort-zu-haben/