Die Polizeieinheiten werden über Slum-Lokalradios von den Banditenkommandos bedroht, die zudem u.a. Barrikaden aus Betonblöcken errichten, um Panzerwagen den Weg zu versperren. Laut Augenzeugen wurde bei Slumgefechten teilweise sechs Stunden lang ununterbrochen von beiden Seiten mit verschiedensten Kalibern geschossen. Wie die brasilianischen Medien berichten, handelt es sich in Rio de Janeiro weder um einen Drogenkrieg noch um Drogenbanden: So zählt zu den Hauptgeschäftsfeldern der Verbrechersyndikate auch der systematisch ausgeführte Autoraub durch hochspezialisierte Kommandos vieler Slums. Weitere Banditenaktivitäten sind u.a. Auftragsmord, Bank-und Frachtraub, Lösegelderpressung, Korruption sowie internationaler Waffenhandel. Seit den jüngsten Feuergefechten fällt es der teils in europäische Medien durchgeschalteten brasilianischen Auslandspropaganda schwerer, die Menschenrechtslage der Millionenstädte wie Rio nach dem Muster der letzten Jahrzehnte zu beschönigen bzw. zu verschleiern. In Ländern wie Deutschland hat die Lula-Regierung wegen ihrer Politik viele Freunde, auch im NGO-Business.
http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/22/rio-de-janeiro-neue-kriegs-videos-auf-youtube/
Mord an AfroReggae-Leiter Evandro Joao da Silva – „policia bandida“, Rio-Zeitgeist: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/22/raubmord-an-afroreggae-leiter-polizei-hilft-dem-verwundeten-nicht-last-offenbar-tater-wieder-laufen-laut-video/
Bischöfliche Slum-Seelsorge: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/22/luis-antonio-pereira-silva-leiter-der-slum-pastoral-in-der-erzdiozese-rio-de-janeiro-gesichter-brasiliens/