Brasiliens Autofahrer tanken immer weniger des umweltfeindlich aus Zuckerrohr gewonnenen Ethanols, weil dieser Kraftstoff gegenüber Benzin zu teuer und angesichts des niedrigeren Wirkungsgrads als ungüngstig angesehen wird. Wirtschaftsexperten sehen daher Risiken für die Produktion der sogenannten Flexautos, die mit beiden Kraftstoffarten fahren können.
Wie es hieß, fielen die Ethanolverkäufe an den brasilianischen Tankstellen im ersten Halbjahr 2011 um 22 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum, während die Benzinverkäufe um 15 Prozent zunahmen. Die Ethanolbranche befinde sich derzeit in einer Krise, die niedrigere Produktion mache noch größere Importe aus den USA notwendig, die ursprünglich als wichtiges Ethanol-Abnehmerland angepeilt waren. 2010 seien 455 Millionen Liter US-Ethanol eingeführt worden, für 2011 wird mit 1,49 Milliarden Liter gerechnet. Zudem muß immer mehr Benzin aus den USA eingeführt werden.
Die enormen Umweltschäden infolge der Ethanolproduktion sind bestens bekannt.
Viel Lob von interessierter Seite in Europa für die Klimabilanz der „Biosprit“-Produktion – Brasiliens Umweltexperten kommen angesichts der auf dem Foto dokumentierten massiven Produktion von Dioxin, klimaschädlichen Gasen just zur entgegengesetzten Einschätzung. Genauso verhält es sich beim Lob für Brasiliens Wasserkraftwerke, die aus brasilianischer Expertensicht regelrechte Methan-Fabriken sind.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1480331/
„Modelo economico atual é incompativel com a preservaçáo do meio ambiente“
O segundo dia do III Congresso Nacional da CPT teve inÃcio com uma análise da conjuntura polÃtica nacional. Com a ajuda do pesquisador César Sanson, os congressistas puderam analisar os efeitos do atual modelo econômico sobre o meio ambiente. Segundo o pesquisador, o fortalecimento de um Estado cada vez mais desenvolvimentista, impede a conservaçáo dos recursos naturais ainda disponÃveis.