Politiker und Mythenbildung – Scheel, Genscher, Westerwelle, Schmidt, Brandt:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/04/01/genscher-und-brasilien/
Westerwelle unterließ bei Brasilienbesuchen jegliche Kritik an der gravierenden Situation Homosexueller – Brasilien ist bekanntlich das Land mit den meisten Morden an Schwulen.
Ausriß: Zu Tode gesteinigter Homosexueller in Brasilien, laut Landesmedien.
Ausriß. “Mit der SPD bin ich schon seit den Zeiten verbunden, als ich Gewerkschaftsführer war.” Hochrangige SPD-Politiker wie Willy Brandt und Helmut Schmidt pflegten enge Beziehungen zur nazistisch-antisemitisch orientierten brasilianischen Folterdiktatur.
”Hitler irrte zwar, hatte aber etwas, das ich an einem Manne bewundere – dieses Feuer, sich einzubringen, um etwas zu erreichen. Was ich bewundere, ist die Bereitschaft, die Kraft, die Hingabe.” Ist das Zitat von Lutz Bachmann, Björn Höcke oder von SPD-Idol Lula?
Nazi-Offizier Helmut Schmidt und der Holocaust:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/02/14/der-weg-in-den-holocaust-die-zeit-unterschlaegt-in-ihrer-publikation-von-2017-just-die-rolle-des-langjaehrigen-mitherausgebers-der-spd-ikone-helmut-schmidt-kein-einziges-kapitel-ist-schmidt-al/
Ausriß:
HOMOSSEXUAL MASSACRADO A TIROS NA BAHIA
Ausriß, gesteinigter Hetersexueller, der von den Tätern für einen Homosexuellen gehalten wurde:
Jovem heterossexual é assassinado é mais uma vítima da homofobia no Brasil
Recentemente na cidade de Camaçari, dois irmãos gêmeos foram agredidos enquanto saiam de uma festa junina. Os irmãos foram confundidos com homossexuais, um deles agredido até a morte, com várias pedradas. Em entrevista a TV Bahia, o jovem falou sobre a perda do seu irmão: ”A gente foi agredido por chute, murro, soco. Aí eu perguntei o que foi. ‘É duas mulherzinhas’. Chamavam agente de ‘mulherzinhas’. Eu acho que é a homofobia que está surgindo no mundo aí, que homem não pode sair abraçado com outro homem, pai não pode abraçar um filho. Quero que a Justiça vá até o fim. Meu irmão era minha alma gêmea. Trabalhava junto, a gente saía, a gente se divertia junto. Foi uma perda muito grande. Éuma dor que eu nunca vou superar”.
Fußball-WM 2014 und Morde an Homosexuellen: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/18/brasilien-land-der-fusball-wm-2014-ist-der-staat-mit-den-weltweit-meisten-morden-an-schwulen-laut-nationaler-homosexuellenbewegung-dennoch-redet-mitteleuropas-gesteuerter-mainstream-derzeit-nur-di/
Bundesaußenminister Guido Westerwelle in Sao Paulo.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/07/eu-lateinamerika-karibik-stiftung-startet-in-hamburg/
„Brasilien strotzt vor Kraft“: http://www.wiwo.de/politik/westerwelles-suedamerika-reise-brasilien-eine-grossmacht-bittet-zum-tanz/5628232.html
“Guido Westerwelle(53) und Ehemann Michael Mronz(48) gestern in Aachen”. Bildzeitung 2015, Ausriß
„In der Hölle hinter Gittern“: http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern
Es fällt auf, wie zuständige Regierungsstellen in Berlin und deutsche Politiker bei Besuchen in Brasilien die Menschenrechtslage übergehen. Für Pastor Lauer liegen die Gründe auf der Hand:„Die politischen und die wirtschaftlichen Interessen gehören zusammen. Man gefährdet nicht seine Beziehungen, indem man den Brasilianern den Spiegel vorhält und sagt: Ihr habt hier eine schöne Verfassung und schöne Gesetze, aber warum werden die nicht eingehalten?“ http://www.hart-brasilientexte.de/2012/07/26/brasilien-folter-unter-der-rousseff-regierung-folter-ist-routine-in-gefangnissen-allgemein-verbreitet-und-institutionalisiert-seit-der-militardiktatur-rechnet-die-gewaltpraxis-in-den-brasiliani/
„Kopf unter Wasser“: http://www.amnesty.de/journal/2009/juni/kolumne-kopf-unter-wasser
tags: , , atomkooperation, auãÿenminister guido westerwelle, folter, gã¼nter nooke, menschenrechte, rechtsstaatlichkeit,todesschwadronen
Deutscher Menschenrechtsbeauftragter Günter Nooke zu Folter und Gefängnissituation unter Lula:http://www.hart-brasilientexte.de/2009/04/07/unsagliche-folterpraxis-in-brasilien-gunter-nooke-menschenrechtsbeauftragter-der-deutschen-bundesregierung-kritisiert-in-brasilien-folter-und-andere-menschenrechtsverletzungen-druck-ist-noti/
ThyssenKrupp in Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/19/thyssenkrupp-in-rio-de-janeiro-neues-stahlwerk-wird-immer-teurer-laut-handelsblatt-lokale-militardiktatur-im-umfeld-laut-grunen-politiker-alfredo-sirkis-todesschwadronen-folter-scheiterhauf/
Walter Scheel(FDP) und Brasiliens Militärdiktatur: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/26/bundesprasident-walter-scheel-1978-anlaslich-des-besuchs-von-diktator-ernesto-geisel-in-bonndie-freundschaft-zwischen-brasilien-und-der-bundesrepublik-deutschland-kann-als-modell-fur-die-nord-sud/
Hans-Dietrich Genscher (FDP) und Brasiliens Militärdiktatur: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/14/deutsch-brasilianischer-atomvertrag-und-ermordung-des-judischen-journalisten-herzog-durch-die-militardiktatur-1975-brasiliens-groste-qualitatszeitung-folha-de-sao-paulo-erinnert-an-historische-f/
Außenminister Genscher und sein brasilianischer Amtskollege Azeredo da Silveira unterzeichnen das Atomabkommen in Bonn 1975 – im selben Jahr wird in Sao Paulo der jüdische Journalist Vladimir Herzog totgefoltert.
Ausriß.
Politik muß der Freiheit und der
Würde jedes einzelnen Menschen
dienen.
Aber Freiheit und Verantwortung
gehören für uns Liberale
untrennbar zusammen. Hans-Dietrich Genscher
Heinrich-Böll-Stiftung: ”Im Juni 1968 erklärte Außenminister Willy Brandt in Brasilien die Bereitschaft der Deutschen, Brasilien mit Nukleartechnik zu versorgen.” (Wurden Sie gefragt?)
“Wo sind unsere Toten?” Protest in Sao Paulo nach der Militärdiktatur.
Todesschwadronen, Folter, Militärpolizei – unter den Relikten der Militärdiktatur: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/14/nach-wie-vor-hemmungslose-aktionen-der-todesschwadronen-institutionalisierte-barbarei-lulas-menschenrechtsminister-paulo-vannuchi-raumt-gegen-ende-der-zweiten-amtszeit-erneut-fortbestehen-der-b/
tags: dw
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,5017299,00.html
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,6259125,00.html
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4202051,00.html
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,2368848,00.html
Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Mirjam Gehrke
Als was war Guido Westerwelle eigentlich in Südamerika unterwegs? Ja, richtig – offiziell als Außenminister der Bundesrepublik Deutschland. Und als solcher hat er mit seinen Amtskollegen in Chile, Argentinien, Uruguay und Brasilien Hände geschüttelt, Höflichkeiten ausgetauscht, in die Kameras gelächelt, hochtrabend die gemeinsamen Werte als Grundlage für die guten Beziehungen beschworen und groß angekündigt, dass er den Ausbau der Beziehungen zu Südamerika zu einem Schwerpunkt seiner Amtszeit machen wolle. Denn, so die Erkenntnis des Guido Westerwelle, der südamerikanische Kontinent werde in Europa “immer noch sehr unterschätzt”.
Das alles ist nichts weiter als eine Aneinanderreihung von Sätzen aus der diplomatischen Phrasendreschmaschine. Eine konkrete Lateinamerika-Politik gibt es in Deutschland schon seit Jahren nicht. Parallel zum Fall der Mauer und der deutschen Wiedervereinigung ging vor 20 Jahren in Lateinamerika die Ära der Militärdiktaturen zu Ende. Nach der Rückkehr zur Demokratie wurde der Kontinent unter der Rubrik “Problem gelöst” verbucht – Interesse an den aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in der Region ist nicht mehr vorhanden.
Die Ausgestaltung der ach-so-guten Beziehungen wird den Vertretern der deutschen Wirtschaft überlassen. Und da kommt dann doch wieder der deutsche Außenminister ins Spiel, der sich nach eigenem Bekunden vor allem als Türoffner für deutsche Unternehmer versteht. Entsprechend laut fiel der Applaus der mitgereisten Manager aus, als ihr oberster Fürsprecher Argentinien aufrief, seine Schulden beim Pariser Club endlich zu begleichen. Denn nur dann werden Geschäfte mit Argentinien wieder mit staatlichen Kreditbürgschaften abgesichert. Gefreut haben sich die deutschen Geschäftsleute natürlich auch über Westerwelles Zusage, Brasilien beim Ausbau der Atomkraft zu helfen, und über die Aussichten auf Milliardengeschäfte im Vorfeld der WM und der Olympischen Spiele in Brasilien. Denn, so der deutsche Chefdiplomat, “da hängen deutsche Arbeitsplätze dran”.
Der Außenminister hat sein Amt noch nicht verstanden. Er hat die Chance vertan, in Brasilien über die Meinungsunterschiede im Bezug auf das iranische Atomprogramm Klartext zu reden. Er hat sich nicht auf gemeinsame Positionen zur Reform des Weltsicherheitsrates verständigt. Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit, Klimaschutz – das sind für den deutschen Außenminister anscheinend Fremdworte.
Westerwelle hat auf dieser Reise als FDP-Vorsitzender die Interessen seiner Klientel, die die Partei mit großzügigen Spenden versorgt, vertreten. Da kann es kaum wundern, dass die südamerikanische Presse von seiner Durchreise kaum Notiz genommen hat. Außer politischen Allgemeinplätzen hat Deutschland Lateinamerika nichts zu bieten.
Investitionen finden ihren Weg in einer globalisierten Weltwirtschaft auch ohne politische Flankierung. Dafür ist der Vormarsch Chinas in Lateinamerika das beste Beispiel. Die einseitige wirtschaftliche Ausrichtung von Westerwelles Gesprächen in Lateinamerika hat bewiesen, dass auch er den Kontinent dramatisch unterschätzt.
Autorin: Mirjam Gehrke
Redaktion: Oliver Pieper” (Quelle: Deutsche Welle)
Ausriß.
Rede von Westerwelle auf der Frankfurter Buchmesse 2013 – Gastland Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/08/frankfurter-buchmesse-2013-rede-von-bundesausenminister-guido-westerwelle/
„…Rein geografisch sind Brasilien und Deutschland weit voneinander entfernt. Wenn es aber um unsere Werte geht, dann liegen Brasilien und Deutschland eng bei einander.
Das Bekenntnis zu Rechtsstaatlichkeit, zu Demokratie und zu Menschenrechten sowie das Streben nach einer multilateral ausgerichteten Weltordnung sind gemeinsame Grundpfeiler unserer Politik. Das verbindet…“