Laut Landesmedien wollte Bolsonaro, der nicht zur Wahrheitskommission gehört, den Zutritt zu dem früheren Folterzentrum erzwingen, und sich in die Kommission hineindrängen, was diese zurückwies. Daraufhin habe Bolsonaro den Senator angegriffen, ihm u.a. einen Schlag in die Magengrube versetzt. Demonstranten der Menschenrechtsorganisation „Tortura nunca mais“ reagierten mit Sprechchören: „Faschist, Diktator.“ Aus Sicht der Wahrheitskommission handelte es sich um einen historischen Tag – die erste Visite einer Expertendelegation in einem der berüchtigtsten Folterzentren der brasilianischen Militärdiktatur – die immerhin bereits 1985 offiziell geendet hatte.
Lula war Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops, laut neuem Buch: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/
1969 – Jahr der Unterzeichnung des Kulturabkommens sowie des Wissenschafts-und Technologieabkommens mit der Folterdiktatur Brasiliens. Willy-Brandt-Forum Berlin, Unter den Linden, 2012.
“Wir wollen mehr Demokratie wagen”: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/22/mehr-demokratie-wagen-willy-brandt-1969-jahr-in-dem-er-in-bonn-vertrage-mit-der-brasilianischen-folterdiktatur-unterzeichnete/
Ausriß. Yoani Sanchez und Kongreßabgeordneter Jair Bolsonaro – Verteidiger des Militärregimes und der Folter, damals und heute, laut brasilianischer Menschenrechtsbewegung. Der Militärputsch von 1964, so Bolsonaro neben der Bloggerin, war eine Forderung des Volkes. Während der Militärdiktatur wurden sogar Kinder gefoltert.
Katholische Nachrichtenagentur ADITAL über Yoani Sanchez 2013: http://site.adital.com.br/site/noticia.php?lang=PT&cod=77789
Ausriß.
Maria Rita Kehl, Mitglied der Wahrheitskommission: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/09/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-maria-rita-kehl-therapeutin-und-mitglied-der-wahrheitskommission-zur-aufarbeitung-der-diktaturverbrechen-uberraschend-teil-der-offiziellen-brasiliani/
Wie die Militärdiktatur Frauen folterte – welche mitteleuropäischen Politiker eng mit den Foltergenerälen zusammenarbeiteten: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/26/brasiliens-komplizierte-vergangenheitsbewaltigung-maria-amelia-de-almeida-teles-grauenhaft-gefolterte-regimegnerin-heute-mitglied-der-wahrheitskommission-des-teilstaats-sao-paulo-zur-aufklarung-der/
Diktator General Ernesto Geisel, in dessen Amtszeit der jüdische Journalist Herzog gefoltert und ermordet wurde – und Friedensnobelpreistraeger Willy Brandt, Ausriß.
Laut Geschichtsdaten erfolgte der erste Besuch eines deutschen Bundespräsidenten mit Heinrich Lübke kurz nach dem Militärputsch vom 31. März 1964, vom 7. bis 14. Mai des betreffenden Jahres. Es war der erste offizielle Besuch eines ausländischen Staatschefs nach dem Militärputsch. Zum Lübke-Besuch wurde auch eine Sonderbriefmarke herausgegeben.
Laut Nationaler Wahrheitskommission waren bereits im Putschjahr 1964 über 50000 Menschen verhaftet worden. Wie die Wahrheitskommission weiter mittteilte, wurden die Regimegegner in Fußballstadion und Schiffen gefangen gehalten. Zu den Stadien zählte das Fußballstadion “Caio Martins” in Rio de Janeiro. Schon im Putschjahr 1964 sei vom Militärregime die Folter eingeführt worden – dazu Mord, Verschwindenlassen und Entführung.
1969 schloß Bonn mit dem Militärregime laut Jahreschronik ein Kulturabkommen.
“Bereits im Juni 1968 hatte BRD-Außenminister Willy Brandt bei einem Besuch in Brasilien das deutsche Interesse dargelegt, Brasilien mit Nukleartechnologie zu beliefern. 1969 unterzeichneten Brasilien und Deutschland ein bilaterales Abkommen zu wissenschaftlicher und technischer Kooperation. “Dominik Hauber, “Was passiert in Resende?
„Es wird immer noch sehr viel gefoltert“: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/12/brasilienes-wird-immer-noch-sehr-viel-gefoltertdeutsche-petra-pfaller-aus-der-katholischen-gefangenenseelsorge-brasiliens-2011-uber-die-menschenrechtslage-unter-lula-rousseff/
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/10916/highlight/Brasilien
Deutschlandjahr und gravierende Menschenrechtslage: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/13/brasilien-eroffnung-des-deutschlandjahrs-2013-2013-gravierende-menschenrechtslage-bisher-komplett-ausgeklammert-amnesty-international-und-katholische-kirche-weisen-auf-systematische-folter-todessc/
Coronel Brilhante Ustra, Chef des Folterzentrums DOI-CODI von 1970 bis 1974, bestritt während der Befragung, politische Gefangene gefoltert und ermordet zu haben. Anwesende ehemalige politische Gefangene bezeichneten die Angaben von Ustra als falsch – er habe in der Tat persönlich gefoltert – und sich zudem gerühmt, Regimegegner getötet zu haben. In entsprechenden Dokumentationen und Studien wird Coronel Ustra die Verantwortung für mindestens 60 Morde und Verschwundene sowie für über 500 Folterfälle angelastet.
1969 – Jahr der Unterzeichnung des Kulturabkommens sowie des Wissenschafts-und Technologieabkommens mit der Folterdiktatur Brasiliens. Willy-Brandt-Forum Berlin, Unter den Linden, 2012.
“Wir wollen mehr Demokratie wagen”: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/22/mehr-demokratie-wagen-willy-brandt-1969-jahr-in-dem-er-in-bonn-vertrage-mit-der-brasilianischen-folterdiktatur-unterzeichnete/
Zu den bekanntesten Verteidigern der Diktatur und ihrer Methoden zählt in Brasilien der Folter-Befürworter und Diktaturaktivist Jair Bolsonaro. Yoani Sanchez hatte sich just mit ihm in Brasilia sehr freundschaftlich getroffen – siehe Foto. In deutschen Medien herrscht eine kuriose Nachrichtensperre über die Sanchez-Kontakte zu Rechten und Rechtsextremen in Brasilien.
Yoani Sanchez – das Medienexperiment 2013: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/14/yoani-sanchez-das-medienexperiment-2013-ist-es-moglich-fakten-und-informationen-uber-die-spektakularen-engen-kontakte-der-kubanerin-zu-einflusreichen-politikern-des-rechten-und-rechtsextremen-spe/
Das historische Foto:
Ausriß. Yoani Sanchez und Kongreßabgeordneter Jair Bolsonaro – Verteidiger des Militärregimes und der Folter, damals und heute, laut brasilianischer Menschenrechtsbewegung. Der Militärputsch von 1964, so Bolsonaro neben der Bloggerin, war eine Forderung des Volkes. Während der Militärdiktatur wurden sogar Kinder gefoltert.
“Wenn wir meinen, der Faschismus ist tot, erscheint er auf einmal wieder in der Person von Jair Bolsonaro.” Abgeordneter Adriano Diogo 2013
Adolf Hitler: “Bolsonaro, manchmal machst du einem richtig Angst, Mensch!”
Brasiliens Sozialbewegungen lehnen Yoani Sanchez ab, laut deren Zeitung:
Zeitung der brasilianischen Menschenrechts-und Sozialbewegungen, darunter der Landlosenbewegung MST, kritisiert Yoani Sanchez: “Bloggerin Yoani Sanchez erhält Ablehnung durch Sozialbewegungen”. In dem Blatt publizieren auch zahlreiche katholische Menschenrechtsaktivisten sowie Brasiliens wichtigster Befreiungstheologe, der Dominikaner Frei Betto. Dessen detaillierte, scharfe Kritik an Yoani Sanchez ist allgemein bekannt.
Sanchez-Rückkehr nach Havanna 2013: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/31/yoani-sanchez-nach-misgluckter-pr-tour-wieder-in-havanna-bemerkenswerte-aufschlusse-uber-politische-praferenzen-und-wertvorstellungen-der-bloggerin-sowie-hintergrunde-des-gesteuerten-medienzirkus/
Der Abgeordnete Adriano Diogo, Präsident der Wahrheitskommission des Teilstaates Sao Paulo, schilderte gegenüber den Landesmedien, wie er damals von Coronel Ustra gefoltert worden war – u.a. mit den beiden Metoden „Pau de Arara“ und „Cadeira do Dragao“.
Abgeordneter Adriano Diogo, Präsident der Wahrheitskommission “Rubens Paiva” des Teilstaats Sao Paulo: “Wenn wir meinen, der Faschismus ist tot, erscheint er auf einmal wieder in der Person von Jair Bolsonaro.” Umso bemerkenswerter, daß Yoani Sanchez just zu Bolsonaro näheren Kontakt suchte, ihn sogar umarmte. Über die heute unter anderem von der Wahrheitskommission vorangetriebene Suche nach den Leichen totgefolterter, ermordeter, heimlich verscharrter Gegner der Militärdiktatur äußerte Bolsonaro: “Wer nach Knochen sucht, ist ein Hund.”
Deutschsprachige Medien haben in ihrer Berichterstattung über den Deutschlandbesuch von Yoani Sanchez auf all diese komplexen Fakten „verzichtet“.
Auch der damalige politische Gefangene Ivan Seixas hat teils sogar groteske Erinnerungen an Coronel Ustra, der von der Justiz Sao Paulos offiziell zum „Folterer“ erklärt worden war.
„Ustra wurde immer böser und blutrünstiger. Dies führte zu dem Absurdum, daß er sogar seine Familie in das Folterzentrum von Sao Paulo mitbrachte, als ob es das normalste von der Welt wäre. Seine kleine Tochter spielte dort mitten zwischen den gerade Gefolterten.“
–
–
—
Grünen-Ministerpräsident Winfried Kretschmann empfing zwar Yoani Sanchez in Heidelberg, positionierte sich jedoch nicht zu deren Rechtsextremisten-Kontakten(z.B. Bolsonaro etc.), was Bände sprach:
Ausriß. Grüner Kretschmann ohne ein Wort über Sanchez-Kontakte zu Rechtsextremisten, Folter-und Diktaturbefürwortern wie Bolsonaro…
Thatcher – Pinochet – Bolsonaro: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/15/margaret-thatcher-und-augusto-pinochet-eng-befreundet-die-thatcher-familie-und-die-pinochet-familie-trafen-sich-alljahrlich-in-london-laut-new-yorker-viel-bewunderung-und-hochachtung-fur-marg/
Sanchez und taz Berlin – Gemeinsamkeiten, Ausriß.
Bundesaußenminister Westerwelle/FDP auf Maidan-Platz in Kiew.
Westerwelle hatte sich bei seinem Dezemberbesuch in Kiew nicht von Nazis und Antisemiten unter den Demonstranten distanziert, abgegrenzt. Bei den Demonstranten, so Westerwelle im TV-Interview, handele es sich um “Menschen mit friedlicher Absicht”, “das ist eine friedliche Atmosphäre”.
Ivan Seixas(Mitte) mit früheren politischen Gefangenen.
Der Tod seines Vaters: Seixas sah per Zufall jene Zeitungsmeldung auf der Titelseite von “Folha da Tarde”, wonach sein Vater beim Widerstand gegen die Staatsgewalt getötet worden sei – indessen lebte sein Vater noch, war an diesem Tage mit dem Sohn in einer Zelle des Folterzentrums. Erst einen Tag nach der Veröffentlichung der Meldung war sein Vater tatsächlich tot – totgefoltert.
“Foi morto sob tortura, pela Operação Bandeirante. Financiada por empresários paulistas, a OBAN abrigou o mais famoso centro de torturas do Brasil, na rua Tutóia, bairro do Paraíso, em São Paulo.
A morte de Joaquim foi noticiada em primeira página pelo jornal paulistano Folha da Tarde, do grupo Folha. O jornal foi entregue pela família Frias a gente ligada ao regime. Dizia-se que tinha a maior “tiragem”, não pelo número de exemplares impressos, mas pelo grande número de “tiras”em seus quadros.
A notícia da Folha da Tarde dizia que Joaquim tinha sido morto depois de resistir à prisão.
Ivan Seixas viu a notícia da morte do pai estampada na manchete do jornal. Ele tinha sido tirado da sede da OBAN para uma simulação de fuzilamento, perto do Parque do Estado. Viu o jornal pendurado em uma banca de jornal, quando os policiais pararam numa padaria para tomar café.
Só que, ao voltar à OBAN, Ivan viu o pai, ainda vivo, na sala de torturas.”
Wie Brasiliens Militärdiktatur mit Pinochet kooperierte: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/07/14/brasiliens-nazistisch-antisemitisch-orientierte-militardiktatur-lieferte-waffen-fur-repression-in-chile-laut-jetzt-veroffentlichten-geheimdokumenten-abkommen-von-diktator-medici-mit-pinochet-geschlo/
Geisel bei Pinochet in Chile, Ausriß.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/941885/
Diktator General Ernesto Geisel, in dessen Amtszeit der jüdische Journalist Herzog gefoltert und ermordet wurde – und Friedensnobelpreistraeger Willy Brandt, Ausriß.
Zeitungsausriß – mit MG zusammengeschossene Carandiru-Häftlinge 1992 in ihrem Blut. Laut offiziellen Angaben 111 Getötete, laut kirchlichen Angaben mindestens doppelt soviele.
Bolsonaro sagte im Februar 2000 dem brasilianischen Nachrichtenmagazin “Isto é” auf die Frage, ob die Polizei im Carandiru-Gefängnis korrekt gehandelt habe:”Ich denke weiterhin, daß die Möglichkeit verpaßt wurde, da drinnen 1000 zu töten.”
Zu den Politikern, mit denen Yoani Sanchez im brasilianischen Parlament Kontakte hatte, sagte die Kubanerin im Instituto Cervantes wörtlich:”Es waren alles ehrbare Leute.” Unter diesen prominenten, sehr bekannten Politikern, auf die sich Sanchez bezog, waren der zu den Rechtsextremisten gezählte Bolsonaro, aber auch zahlreiche Repräsentanten der Rechten.
Wie das Militärregime Frauen folterte: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/26/brasiliens-komplizierte-vergangenheitsbewaltigung-maria-amelia-de-almeida-teles-grauenhaft-gefolterte-regimegnerin-heute-mitglied-der-wahrheitskommission-des-teilstaats-sao-paulo-zur-aufklarung-der/
Marival Chaves, Regime-Offizier über die vom DOI-CODI in Sao Paulo angewendeten Methoden: Morde, Injektionen mit tödlichem Gift, Zerstückeln von Leichen, Vortäuschen von „Tötungen im Gefecht mit Terroristen“.
Hintergrund zur Militärdiktatur: http://www.bpb.de/publikationen/JU16H0,0,Vom_Umgang_mit_der_Diktaturvergangenheit.html
“Wo sind unsere Toten?” Protestkundgebung in Sao Paulo
Josef Mengele in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/05/brasilien-diktatur-geheimpolizei-dops-wuste-von-aufenthalt-des-kriegsverbrechers-josef-mengele-im-tropenland-laut-dops-ex-chef-2013/