Laut nationalen Wirtschaftsmedien gelten die Angaben für Milchprodukte aller Art, auch Käse und Joghurt. In Uruguay liege der Pro-Kopf-Verbrauch um 74 Liter höher, in den USA um 82 Liter. Nötig sei eine höhere Produktion, eine bessere Qualität, ein attraktiverer Geschmack. In der Tat schmecken Brasiliens Supermarkt-Milchprodukte, verglichen mit den deutschen, häufig direkt grauenhaft, schlecht – sind jedoch sogar trotz des viel niedrigeren Einkommensniveaus zumeist deutlich teurer. Bei nur ganz wenigen Joghurt-Marken, darunter von Nestle, handelt es sich tatsächlich um Joghurt – und nicht um Milch-Abfallprodukte.
In brasilianischen Supermärkten, etwa in Sao Paulo, Â fast der gleiche Preis – umgerechnet etwa 1.35 Euro. In Bäckereien, kleineren Läden ist der Liter Frischmilch deutlich teurer – über 1.65 Euro.